Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 6017 Das Kapital der Ges. betrug RM. 1 500 000, auch eine Anleihe von 1920 im Betrage von PM. 400 000 ist vorhanden. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Werkzeugmaschinenfabrik Ludwigshafen H. Hessenmüller Akt.-Ges. in Liqu. in Ludwigshafen a. Rh., Bleichstr. 53/67. Die G.-V. v. 7./11. 1927 (Mittlg. nach § 240 H. G. B.) beschloss Liqu. der Ges. u. erteilte die Genehmigung zum Verkauf des Fabrikanwesens. Käufer sind die Firma H. Hessenmüller Söhne, G. m. b. H., Werkzeugmaschinenfabrik, S. & L. Weilheimer u. Christian Liebler, Inhaber der Firma A. Liebler & Sohn, Baugeschäft, Hoch-, Tief- u. Betonbau, sämtlich in Ludwigshafen a. Rh. – Liquidator: Buchsachverständiger Louis Pierson, Mannheim, U 6, 18 Friedrichsring. In der G.-V. Dez. 1928 gab der Liquidator die Liquidations-Eröffnungs- bilanz u. die Schlussbilanz bekannt. Die Eröffnungsbilanz weist ausser dem Verlust des gesamten A.-K. von RM. 45 000 einen weiteren Fehlbetrag von RM. 11 353 auf. Es sei gelungen, sämtliche Gläubiger zu befriedigen u. für die Aktionäre noch eine Ausschüttung von 30 % auf das A.-K. zu ermöglichen. Die Schlussrechnung wurde genehmigt, der Liquidator entlastet. Die Firma wird gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Hartgusswerk Sirius, Akt.-Ges. in Lübeck, Triftstr. 5/9. Die Ges. stand bis Ende 1926 unter Geschäftsaufsicht. Nachdem noch die G.-V. v. 28./1, 1927 Herabsetzung des A.-K. von RM. 400 000 auf RM. 5000 beschlossen hatte, wurde am 18./2. 1927 über das Vermögen der Ges. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechts- anwalt Schorer, Lübeck, Königstr. 57. Lt. Bek. des Amtsger. Lübeck v. 15./8. 1928 ist das Konkursverfahren nach erfolgter Schlussverteilung aufgehoben. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Lübecker Flender-Werke Akt.-Ges., Lübeck. Nach Zeitungsnotizen von Ende Nov. 1928 ist das gesamte A.-K., dessen Besitzerin bisher die Flender-A-G. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau, Benrath, war, an ein Konsort., bestehend aus den bisher. Banken der Ges. (Commerz- u. Privat-Bank u. Dresdner Bank) u. Industrie-Ges. (Aquila- u. Richard Kahn A.-G.) veräussert worden. Die Lübecker Flender- werke A.-G. hat durch Veräusserung der Siedlungsanlagen u. eines weiteren nicht be- nötigten Geländes sich von dem grössten Teil der alten Verpflicht. gegenüber dem Staate Lübeck entlastet, so dass nunmehr wieder die Möglichkeit geschaffen ist, dem Werke selbst neue erhebliche Barmittel zukommen zu lassen. Die neue Verwaltung beabsichtigt insbes., mit der Uebigau-A.-G. Schiffswerft, Maschinen- u. Kesselfabrik, Dresden, eine enge Fühlung- nahme einzugehen; eine gemeinschaftliche Verkaufsorganisation ist geplant. Gegründet: 21./12. 1926 mit Wirk. ab 1./10. 1926; eingetr.: 22./1. 1927. Gründer: Flender Akt.-Ges. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau zu Benrath, Dipl.-Ing. Friedrich Holzmüller, Lübeck; Bank-Dir. Kurt Hassenstein, Berlin-Lichterfelde; Dir. Jacob Feinmann, Düsseldorf; Friedrich Fischer, Berlin-Friedenau. Die Flender Akt.-Ges. in Benrath hat ihr bisher in Lübeck unter der Firma „Flender-Akt.-Ges. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau Werk Lübecké betriebenes Unternehmen mit Aktiven u. Passiven mit Wirk. v. 1./10. 1926 ab in die Ges. als Sacheinlage eingebracht gegen Gewähr. von 996 Akt. im Nennbetrag von je RM. 1000, zusammen RM. 996 000. Zweck: Fortführung der Abteilung Lübeck der Flender Akt.-Ges. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau zu Benrath, weiterhin: a) die Herstellung von Brücken, Hochbauten u. Eisen- konstruktionen aller Art sowie von sonstigen Gegenständen der eisenverarbeitenden Industrie, b) der Bau u. die Reparatur von Schiffen, Docks u. sonstigen schwimmenden Eisenkonstruk- tionen, c) der Handel mit Gegenständen der unter a u. b erwähnten Art sowie mit Artikeln, die bei der Herstellung solcher Gegenstände Verwendung finden können. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: G. Spannhake, Dipl.-Ing. Fr. Holzmüller. Aufsichtsrat: Konsul Johannes Christoph Fehling, Konsul Ernst Boie, Lübeck; Senator Friedrich Ewers, Travemünde; Dir. Jacob Feinmann, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. L. Baumann Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Liqu. in Lübz (Mecklbg.). Nach Auflösung u. Löschung der Ges. im Jahre 1916 ist die Firma im Dez. 1926 nochmals in den Liquidationszustand getreten. Zum Liquidator ist der frühere Fabrik- Ludwig Baumann in Rostock ernannt. Amtl. Firmenlöschung steht nech aus. Letzte ausführliche Abhandl. der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1918/19 I, Seite 1341. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 377