M 6114 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. P Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Kassa 189, Bank 2224, Postscheck 98, Debit. 1433, Waren 3830, Inv. 1520. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 445, Debit. 3454, Gewinn 396. Sa. RM. 9296. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. u. Steuern 30 487, Abschr. 201, Reingewinn 807. Sa. RM. 31 496. – Kredit: Waren, Bruttogewinn RM. 31 496. Dividenden 1923–1926. 0, 10, 0, 5 %. Direktion. Dr. Emil Herbst, Bremen. Aufsichtsrat. Prakt. Arzt Dr. med. Karl Georg Sommerlad, Delmenhorst; Zahnarzt Dr. med. dent. Wilh. Georg Thomas, Rudolf Persen, Bremen; Zahnarzt Dr. med. dent. Spitzeck, Osterholz-Scharmbeck. Zahlstellen. Bremen: Ges.-Kasse, Bremen-Amerika-Bank. Weser Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Liquid., Bremen. Postadresse: Harburg-Wilhelmsburg I, Moorstr. 12 (Nordd. Revisions- u. Treuhand A.-G)) Gegründet: 19./5. 1923; eingetr. 20./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Lt. a. o. G.-V. von 1924 wurde die Liquidation der Ges. beschlossen. Liquidator: Otto Ebeling, Harburg-Wilhelmsburg I. Die G.-V. v. 4./12. 1928 genehmigte die Bilanzen 1924 bis 1927 u. die Schlussrechnung des Liquidators. Die Gläubiger wurden durch einen seiner Zeit geschlossenen Zwangsvergleich befriedigt. Das A.-K. ist verloren. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb elektrischer Maschinen u. Apparate. Kapital: M. 250 Mill. in 245 000 St.- u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 50 Mill. Erhöht 1923 um M. 200 Mill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Aufsichtsrat: H. Wagenfeld, Albert Heins, Harburg; A. Baumann, Elbingerode. Elektrizitäts-Industrie Akt.-Ges. (Eiag) in Breslau, Tauentzienstrasse 51. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 29./10. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Weinert, Breslau, Kaiser-Wilhelm-Str. 5/7. Lt. dessen Mitteil. v. 11./12. 1928 ist der Schlusstermin für den 5./1. 1929 anberaumt. Die bevorrechtigten Gläubiger werden voll befriedigt, während auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger eine Div. von ca. 14 % entfallen wird. Die Aktionäre gehen leer aus, weil die nicht bevorrechtigten Gläubiger ja nur mit einer geringen Quote herauskommen. Gegründet: 1./5. 1922; eingetr. 3./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 18./10. 1924 beschloss einen Fusionsvertrag mit der Breslauer Elektro-Werk A.-G. (Bewag) dergestalt, dass das Vermögen der Bewag unter Ausschluss der Liquidation als Ganzes auf die Eiag übergeht. Es findet ein Aktienaustausch 1:1 statt. Zweck: Ausführ. von elektrischen Anlagen jeder Art u. Grösse; Herstell. u. Verkauf von elektrotechn. Bedarfsartikeln. Reparatur von elektr. Maschinen, Apparaten u. dgl. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 11./11. 1923 erhöht um M. 6 Mill. in 6000 Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./2. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 375 %. Lt. G.-V. v. 18./10. 1924 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20; auf M. 15 000 alte Aktien entfiel eine neue zu RM. 20. Die gleiche G.-V. gab Genehm. zur Erhöh. des A.-K. auf RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 2071, Postscheck 1637, Debit. 2896, Material 23 150, Bank 539, Inv. 350, Werkz. 832, Auto 1500, Goldanl. 642, Anlagen 308, Grundst.-K. 38 750, Eff. 306. – Passiva: A.-K. 40 000, Kredit. 2705, Hyp. 18 750, R.-F. 11 530. Sa. GM. 72 985. Dividenden 1922–1924: 25, 0, 0 %. Direktion: Hans Hamann. Aufsichtsrat: Fritz Falke, Breslau; Dr. jur. Hans Paul Koeppen, Franz Leinkauf, Paul Pinkert, Dir. Emanuel Mentel, Breslau; Syndikus Dr. Kurt Henkel, Berlin. Mikeska-Lechner Werk Akt.-Ges. für elektrotechn. Isolier- material, Kraftfahrzeuge und Zubehör (früher Breslauer Glimmerwaren-Fabrik Hermann Mikeska — Lechner & Co.) in Breslau. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 22./7. 1924 der Konkurs eröffnet worden. Konkurs- verwalter: Kaufm. J. Budwig, Breslau, Schweidnitzer Str. 38/40. Lt. Mitteil. des Konkurs- verwalters vom Dez. 1925 liegen in der Masse 10 %. Die Aktien sind wertlos, da die Gläubiger keine volle Befriedigung erhalten. Lt. Bek. des Amtsger. Breslau v. 28./2. 1928 ist das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben worden. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.