6130 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 7 Fabrikunternehmens, die Errichtung sowie der Betrieb irgend welcher Nebengewerbe, welche mit dem eigenen Betriebe der Akt.-Ges. oder mit der Verwertung der eigenen Erzeugnisse irgendwie im Zus. hang stehen. Kapital: RM. 150 000 in 7500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill. in 6000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 17./5. 1923 um M. 9 Mill. in 9000 St. Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. unter Führung des Bankhauses Karl Katz, Hannover, zu 1960 %, sämtlich angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2:3 zu 2000 %. Die G.-V. v. 20./11 1924 beschloss Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 150 000 in 7500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Masch. 43 430, Werkz. u. Geräte 23 710, Utensil. 2000, Grundst. u. Geb. 160 000, Debit. 20 174, Kassa 54, Waren 93 316, Wertp. 2. – Passiva; A.-K. 150 000, Kredit. 162 687, R.-F. 30 000. Sa. RM. 342 687. Dividenden 1923–1924: 0 %. Direktion: Zivil-Ing. Fritz Busse, Hannover. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Justizrat Dr. Andreas Pape; Stellv. Max Wasserkampf, Rob. Voss, Hannover; Dir. Manfred Aron, Dir. Georg Schuberth, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Telefon- und Installationsgesellschaft Akt.-Ges. in Hannover. Durch den von der Gen.-Vers. v. 30./5. 1927 genehmigten Verschmelzungsvertrag der Ges. mit der „Telefonfabrik Akt.-Ges. vormals J. Berliner“ in Berlin v. 6./5. 1927 hat die Ges. ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf die vorgenannte Telefonfabrik Akt.-Ges. vormals J. Berliner in Berlin gegen Gewähr. von Aktien der über- nehmenden Ges. übertragen. Die Ges. ist aufgelöst, die Firma ist erloschen. Letzte aus- ührl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927. Optik und Feinmechanik Akt.-Ges. in Heidelberg, Schiffsgasse 11. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12,/10. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Bücherrevisor L. Retterman, Heidelberg, Kaiserstr. 68. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1927 steht die Ausschüttung der Masse bevor. Die Konkursgläubiger nach Ziffer 2–06 § 61 K. O0. gehen leer aus. Die Lohn- u. Gehaltsgläubiger erhalten nur 53 %. Als festge- stellte Gehalts- u. Lohnforder. kommen RM. 6765 in Frage, denen eine Teilungsmasse von RM. 3584 gegenübersteht. Die Masseschulden u. die Massekosten betragen zus. RM. 3962. Die Hyp.-Gläubiger, die Warengläubiger u. die Aktion. erhalten nichts. Das Verfahren wurde nach Schlusstermin 27./2. 1928 aufgehoben. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Schneider & Co. Akt.-Ges., Fabrik elektrotechnischer Spezialartikel in Heidelberg-Kirchheim, Bahnhofstr. 35. (In Konkurs.) Über die zum „Barmat-Konzern“ gehörende Ges. wurde am 16./4. 1925 Geschäftsaufsicht angeordnet u. auf Antrag der Schuldnerin am 19./5. 1925 aufgehoben, dagegen am gleichen Tage über das Vermögen das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bücherrevisor Wilhelm Ruf, Heidelberg, Werderplatz 2. Von der Vorlage des Geschäftsberichts für 1924 musste in der G.-V. v. 7./4. 1925 Abstand genommen werden, da die A.-R.-Mitgl. 1925 mit Ausnahme „Henry Barmats“ ihr Amt niedergelegt hatten; letzterer wurde zwangsweise abberufen u. ein neuer A.-R. gewählt. Lt. Mitteil. des Konkursverwalters v. 12./10. 1925 befinden sich ca. 80 % in der Masse. Nach Deckung der Unkosten u. Zahl. der bevorrecht. Forder. erhalten die Gläubiger etwa 50 %. Die Aktionäre gehen leer aus. Im Handels- register ist die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Franka, Süddeutsche Akkumulatorenbau, Akt.-Ges. in Heitersheim i. Baden. Gegründet: 23./8. 1923. Die Firma lautete bis zum Sept. 1925: „Franka“ Frankfurter Akkumulatorenbau Akt.-Ges. mit Sitz in Frankfurt a. M. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Fabrikationsmässige Herstellung und der Handel mit Akkumulatoren und Akkumulatorenteilen.