Industrie der Steine und Erden, Baumaterial, Töpferwaren, Schiefer- gewinnung, Schmirgelwerke. Kyllolit-Basalt, Akt.-Ges., Ahrweiler (Rheinprov.). Gegründet: 3./12. 1923; eingetr. 19./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zyweck: Erwerb u. Vertrieb von Steinbrüchen, Sand- u. Tongruben, Betrieb aller hier- mit verbundenen Industrien u. Gewerbe, insbes. Erwerb u. Betrieb der Basaltbrüche u. Sandgruben am Kyllerkopf, Gemeinde Rockeskyll. Kapital: RM. 120 000 in 120 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 1 Mill. %. Die G.-V. v. 9./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 28./12. 1927 Erhöh. um RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Je 50 St.-Akt. zu RM. 20 sind in eine Aktie zu RM. 1000 umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen. Vers.: Im 1. Geschättshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Postscheck, Bank 5139, Waren 29 975, Aussenstände 10 032, Anlagen 129 917. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 317, Kredit. 154 145, Gewinn 1926 601. Sa. RM. 175 065. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Unk. 123 501, Gewinn 601. Sa. RM. 124 102. – Kredit: Waren RM. 124 102. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Chemiker Dr. Fritz Roth. Aufsichtsrat: Bankdir. Aug. Jarre, Dipl.-Ing. Otto Roth, Ahrweiler; Landmesser Wilh. Roth, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Glasfabrik Alexanderhütte vorm. J. N. Heinz& Sohn Akt.-Ges. in Alexanderhütte (Oberfranken). (In Konkurs.) Sept. 1925 Geschäftsaufsicht. Der G.-V. v. 28./10. 1925 wurde Mittlg. gem. § 240 H.-G.-B gemacht. Über das Vermögen der Ges. wurde dann am 5./11. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Dr. Hans Fröhlich, z. Zt. in Tettau. Am 21./6. 1927 ist das Konkurs- verfahren als durch Schlussverteilung beendet aufgehoben. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Niederdeutsche Kalk- und Zementwerke, Akt.-Ges. in Alfen i. W., Post Nordborchen. Gegründet. 29./8., 6./9. 1922; eingetr. 12./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Firma bis 8./8. 1925: Niederdeutsche Kalkwerke, Akt.-Ges. Zweck. Erwerb oder Pachtung von Grundstücken u. Kalksteinvorkommen, Gewinnung u. Vertrieb von Kalk sowie die Beteilig. an Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Kapital. RM. 150 000 in 2625 St.-Akt. u. 375 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 8 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 30./12. 1922 um M. 52 Mill. in 6500 Vorz.-Akt. u. 45 500 St.-A. zu M. 1000. Lit. G.-V. v. 8./8. 1925 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 150 000 in 2625 St.-Akt. u. 375 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Erhöhung um bis RM. 600 000 geplant. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. == 8 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 111 817, Bahnanschluss 22 138, Geb. 16 010, Mobiliar 214, Steinbruchgeräte 1613, Aktienausgleich 376, Bankguthaben 437, nicht einge- löste Aktien 25 000, Verlust 57 577. – Passiva: A.-K. 150 000, Darlehn 52 408, rückst. Darlehnszs. 10 103, Schulden 22 673. Sa. RM. 235 185. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 8110, Betriebs-Unk. 3775, Löhne 4105, Versich. 9, Steuern 2063, Zs. 10 103, Aufwert. 3287, Abschreib.: Steinbruchgeräte 179. Sa. RM. 31 636. – Kredit: Verlust 31 636. Dividenden 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Paul Stockmann, Büren i. Westf. Aufsichtsrat. Vors. Rechtsanw. Dr. Witte, Salzkotten; Stellv. Dir. Prinz, Kassel; Gross- kaufmann Hermann Kuhlmann, Essen; Dir. Hugo Wolf, Geseke. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 386