Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie, Schuhfabriken, Gummiwebereien, Wachs- und Ledertuchfabrikation. Atag Aachener Textilindustrie Akt.-Ges., Aachen, Hubertusstr. 10. Die Ges. ist lt. Bek. des Amtsgerichts Aachen v. 25./2. 1926 nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung v. 28./12. 1923. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr auf- geführt. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Tuchfabrik Aachen, vorm. Süskind & Sternau, A.-G. in Aachen, Charlottenstr. 14. Gegründet: 28./4. 1889. Zweck: Übernahme der Tuchfabrik von Süskind & Sternau in Aachen-Burtscheid. Das Unternehmen stellt Herrenstoffe her. Besitztum: Das Fabrikgrundstück ist 12 459 qm gross, wovon 7568.15 qm bebaut sind. Die Fabrik besteht aus Spinnerei, Weberei u. Appretur. Sie besitzt eine Wassergerechtsame, die ihren Bedarf an Wasser vollständig deckt, ferner 2 Dampfmasch. mit 700 PS. Die 3 vor- handenen Dampfkessel haben eine Heifläche von 300 qm. Die derzeitige Zahl der Arb. u. Angestellten beträgt 320. Kapital: RM. 1 600 000 in 2000 Akt. zu RM. 80. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 500 000. 1893 Reduktion um M. 500 000. Erhöht 1910 um M. 500 000. 1920 Erhöh. um M. 1 500 000. Weiter erhöht 1922 um M. 5 Mill., 1923 um M. 12 Mill. in St.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von 20 Mill. auf RM. 1 600 000 in 2000 Akt. zu RM. 80 derart, dass der Nennwert der Aktien von M. 1000 auf RM. 80 ermässigt wurde. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., dann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber RM. 1500 je Mitgl., der Vors. RM. 3000), vertragsm. Tant an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Grundstücke u. Wassergerechtsame 290 000, Gebäude 290 000 Masch. u. Geräte 280 000, Schuldner 1342 518, Kasse, Reichsbank, Postscheck, Wechsel 8129, Vorräte 985 059. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 200 000, Gläubiger 1 176 860, Hyp. 30000, Reingewinn 188 846. Sa. RM. 3 195 707. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Gebäude 15 000, do. auf Masch. 76 994, Handl.-Unk. 294 758, Provis. 174 700, Steuern 231 047, Versich. 59 931, Zs. 71 913, Reingewinn 188 846. – Kredit: Gewinnvortrag 1926/27 18 286, Rohgewinn 1 094 905. Sa. RM. 1 113 192. Kurs Ende 1913–1928: 59.75, 62.50*, –, 96, 119.75, 118*, 250, 360, 931, 5000, –, 5.25, 35, 103.25, 126.50, 12 1.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1927/28: 0, 0, 15, 8, 8, 10, 20, 25, 25, 30 %, 50 GPf., 0, 6, 8, 10, 10 %. Direktion: Aug. Keppler. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Franz Oster, Stellv. Bank-Dir. Dr. Simon, Gen.-Dir. Walther Hesse, Aachen; vom Betriebsrat P. Theissen, J. Koch. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin u. Aachen: Dresdner Bank u. Darmstädter u. Nationalbank. Friedrich Knoblauch Akt.-Ges., Aalen. Gegründet: 26./7. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Garnen, Textilien u. Trikotwaren sowie der Handel mit solchen Waren. Ferner Herstellung u. Vertrieb von Kraftfahrzeugen, Kraft- u. Fahr- räder aller Art u. Zubehörteilen dieser Maschinen, der Handel mit solchen Waren u. die Ausführungen von Reparaturen an Maschinen aller Art. Modernste ca. 1000 qm grosse Automobil-Reparaturwerkstätte. Tankanlage. Einstellhallen. Moderner Verkaufsladen. Kapital: RM. 50 000 in 50 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 200 Vorz.-Akt. (Lit. A) zu M. 10 000, 1100 St.-Akt. (Lit. B) zu M. 10 000, 1100 St.-Akt. (Lit. C) zu M. 5000,