Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. 6293 RM. 60 000 (50: 1) in 60 Aktien zu RM. 1000. – Goldmarkbilanz u. folg. Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Letzte veröffentlichte Bilanz am 30. Juni 1923 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Dividenden 1922/23–1923/24: 200, 0 %. Direktion: Bruno Maurenbrecher. Aufsichtsrat: Namen der Mitgl. nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sonnabend & Co. Akt.-Ges. in Gunnersdorf b. Frankenbergi. Sa. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 19./4. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Schatz in Frankenberg (Sa)), Humboldtstr. 11 Über den Stand teilte der Verwalter am 23./11. 1927 mit, dass am 16./12. 1927 Schlusstermin ansteht. Die bevorrechtigten Gläubiger sind bereits befriedigt, die nichtbevorrechtigten haben Ende 1926 eine Abschlagszahlung von 15 % auf ihre festgestellten Forder. erhalten. Am 17./12. 1927 gelangen auf die nichtbevorrechtigten Forderungen nochmals 17.86 % zur Verteilung (das ist die Schlussquote). Insgesamt haben also die nichtbevorrechtigten Gläubiger 32.86 % erhalten. Die Aktionäre gehen leer aus. Lt. Bek. v. 20./1. 1928 wurde das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Am 20./9. 1928 wurde die Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Spinnereien Haagen u. Rötteln Akt.-Ges. i. Haagen b. Lörrach. Gegründet: 13./4. 1918; eingetr. 17./4. 1918. Firma bis 13./7. 1918: Akt.-Ges. für Spinnerei u. Weberei mit Sitz in Mannheim. Sitz bis 24./8. 1918 in Mannheim. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb u. Erwerb von Spinnereien, Webereien, Zwirnereien u. ander. Fabriken der Textilindustrie. Die Ges. besitzt eigene Wasserkraft, Fabrikgeb. u. Wohnhäuser in Haagen u. Rötteln. 1918 Übernahme der Firma Sarasin, Stähelin & Co. Kapital: RM. 1 606 000 in 20 000 St.-Akt. zu RM. 80 u. 1500 7 % Namen-Vorz.-Akt. zu je RM. 4. Urspr. M. 300 000, erhoht 1920 um M. 1 700 000, 1922 um M. 4 500 000 durch Ausgabe von M. 4 000 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. u. 1923 um M. 15 000 000 in 14 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zn M. 1000. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. des St.-A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 1 600 000 u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 500 000 auf RM. 6000. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. zu M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. am 1./4. u. 1./10. Zahlst.: Ges.-Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank u. deren Filialen. Ende Juni 1928 noch im Umlauf RM. 1320. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 11 für je nom. M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Grundst. 34 245, Geb. 623 055, Masch. u. Kraftanl. 1525 846, Mobil. 4, Landwirtschaft 36 993, Kassa 6848, Debit. 566 204, Warenvorräte 1 203 180. – Passiva: A.-K. 1 606 000, R.-F. 160 000, Oblig. 1320, Darlehen 630 000, nicht eingelöste Div. 876, Ersparniskasse 25 936, Kredit. 1 447 781, Gewinn 124 460. Sa. RM. 3 996 375. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 92 341, Gewinn 124 460 (davon: Div. 64 420, Vortrag 60 040). – Kredit: Vortrag aus 1926/27: 55 692, Fabrikationsgewinn abzügl. aller Unk. 161 109. Sa. RM. 216 801. Dividenden 1918/19– 1927/28: 6, 12½, 15, 40 %, 0.50 G.-M. pro Aktie, 8, 8, 4, 6, 4 %. — Vorz.-Akt. 1924/25–1927/28: je 7 %. Direktion: Guido Wolff. Prokuristen: R. Lindenmann, Dr. Kurt Ritter. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Carl Uebelen, Hannover-Linden; Stellv. Komm.-Rat Bank-Dir. Erich Schuster, Freiburg i. Br.; Komm.-Rat Fabrikant Heinr. Otto, Stuttgart; Bank-Dir. Reg.-Rat Dr. Ludwig Janzer, Dir. Gustay Vick, Mannheim; Frau Wwe. Helene Schmitt, Lörrach. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim, Freiburg i. B. u. Lörrach: Rhein. Creditbank; Berlin: Schwarz, Goldschmidt & Co.; Basel: Schweizerische Kreditanstalt. Werggarnspinnerei Schädler & Co. Akt.-Ges. in Liqu. in Hainichen. Die G.-V. v. 30./6. 1925 beschloss Liqu. der Ges., da das Absatzgebiet für die Kochel- leinenindustrie durch Ersatzgespinste von Konkurrenzfirmen vollständig verloren gegangen ist und die Ges. unter ausserordentl. Kapitalmangel leidet, sich aber eine Kap.-Erhöh. unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht durchführen lasse. – Liquidator: Dr. Alfred Müller, Chemnitz. Da es nicht möglich war, die Grundstücke u. Anlagen zu veräussern, sah sich die Verwalt. Anfang April 1926 genötigt, Konkurs anzumelden, der aber von dem zustän- digen Gericht mangels Masse abgelehnt wurde. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926.