― 6422 chemische Industrie. Kapital: RM. 36 000. Urspr. M. 45 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Grün. dern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 5./3. 1925 auf RM. 36 000. – Goldmark- u. folgende Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Direktion: H. Lüttgen, Mülheim/Ruhr, Muhrenkamp 29; Wilh. Möhlenbeck. Aufsichtsrat: Hermann Georg Möhlenbeck, Mülheim-Saarn; Wilhelm Möhlenbeck sen., Karl Unterhössel, Mülheim R.; Karl Hammann, Mülheim-Speldorf; Leopold Kann, Mülheim R. Bayerisches Purolanwerk Akt.-Ges. in Liqu., München, Löwengrube 8. Gegründet: 1./12. 1923; eingetr. 13./12. 1923. Gründer s. Häb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1925. Die G.-V. v. 23./1. 1926 beschloss Auflösung u. Liqu. der Ges. Liquidator: Bankier August Weber, München, Rablstr. 44. Zweck: Herstellung chem--techn. Produkte, insbes. von Klarmitteln, die Gewinnung der dazu nötigen Rohmaterialien sowie Vertrieb u. Handel mit den genannten Materialien u. Produkten im In- u. Auslande. Kapital: RM. 70 000 in 3500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 550 Mill. in 60 000 St.-Akt. zu M. 5000, 20 000 zu M. 10 000, 500 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 19./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 550 Mill. auf RM. 205 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Lt. G.-V. V. 18./5. 1925 Einziehung von RM. 5000 u. Herabsetz. des Kap. auf RM. 70 000, durch Zusammenlegung im Verh. 3: 1. Dic Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Anlagen 114 907, Büroeinricht. 1717, Werkzeug 67, Warenvorrat 1500, Debit. 553. Kasse 8. Verlust 130 000. – Passiva: A.-K. 205 000, Bank. schuld 687, Sonst. Passiva 43 066. Sa. RM. 248 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 5950, Gehälter u. Löhne 4420, Steuern 9011. Gründungsspesen, 1135, Zins. 1516, Abschr. a. Anlage 53 318, Nachlass a. Schuld. des Konsortiums 5yw 350. – Kredit: Rohgewinne a. Waren 1704, Verlust 130 0600. Sa RM. 131 704. Aufsichtsrat: Vors. Geologe Dr. Beda Sandkühler. Regensburg; Bankier August Weber. Fabrikant Josef Ziegler, Rentner Josef Kremser, Bankier Heinrich Strohmaier, München. Bayern-Salpeter- und Stickstoff-Akt.-Ges., München, Fürstenfelder Str. 10. Gegründet: 28./12. 1923; eingetr. 23./3. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Salpeter- u. Stickstoffwerken, Handel mit künstl. Dünge- mitteln u. alle auf diese Zwecke hinziel. Arbeiten u. Geschäfte sowie Beteil. an ähnl. Untern. Kapital: RM. 25 000 in 200 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 202 400 000 in 65 000 Inh.-St.-Akt. u. 2400 Namen-Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 31./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 202 400 000 auf RM. 25 000 in 200 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 20./1. 1929 soll Kap.-Erhöh. beschlisssen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 St.-Akt. 1 St., RM. 100 Vorz.-Akt. 100 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Vorarbeiten RM. 25 000. – Passiva: A.-K. RM. 25 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Geschäfte sind nicht getätigt worden. Vorstand: Zivil-Ing. Hallinger, München. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. jur. Julius Gentes, München; Dr. Karl Albrecht Bürger- meister, Deggendorf; Ökonomierat Josef Angerpointner, München; Landesökonomierat Alfred Heckelmann, Nürnberg; Geh Landesökonomierat Mathäus Mittermaier, Haunersdorf; Dir. Franz Weiss, Minister a. D. Joh. W utzlhofer, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bindag“ Bayerische Industrie- und Handels-Akt.-Ges. in München. Die Fa. sollte lIt. Bek. des Amts-Ger. München v. 24./10. 1925 von Amts wegen gelöscht werden. Im Handelsregister ist die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Auf- nahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Chemische Fabrik München Akt.-Ges. München, Knollerstr. 6. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 5./6. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat C. Schneider, München, Fürstenfelder Str. 10. Die Teilungsmasse beträgt nach Begleichung aller Masse-Kosten u. -Schulden RM. 581. Bevorrechtigte Forderungen betragen RM. 2812, gewöhnliche Forderungen RM. 112 214. Es werden mithin lediglich die Forderungen mit Vorrecht 1 (RM. 1943) befriedigt u. zwar mit 30 %. Am 19./11. 1927 wurde das Konkursverfahren als durch Schlussverteilung beendet aufgehoben. Firmenlösch. von Amts wegen lt. Bek. v. 31./10. 1928. Letzte ausführl. Auf- nahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926.