Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 6475 Ausserdem wurde von den Aktionären pro rata ihres Aktienbesitzes ein Zuschuss von RM. 150 000 erhoben. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), event. Rückl., 8¼ % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 8 % Div. an St.-Akt., Tant. an A.-R., Rest an beide Akt.-Gatt. gleichmässig. Bilanz am 30. April 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 175 000, Büroeinricht. 400, Aussen- stände 190 009, Kassa 75, Postscheckguth. 12, Bankguth. 3135, Kaut. 516, Kohlenvorräte 585, Verlust 58 483. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 198 751, Schulden 22 566, Übergangs-K. 6900. Sa. RM. 428 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 295 292, Verwalt.-Kosten 22 453, Hyp.-Zs. 2642, Grundstücksunterhalt. 83, Fabrikations-Unk. 507, Abschr. 5787. – Kredit: Aktien-Zus. leg. 100 000, Aktien-Zuzahl. 150 000, Kontokorrent (nachträgl. Eingänge) 96, Grundstücksertrag I 18 136, do. II 47, Zs. 3, Verlust 58 483. Sa. RM. 326 767. Dividenden 1923/24–1927/28: Je 0 %. Direktion: Curt Edmund Franz Zien. Aufsichtsrat: Baumeister Fülle, Dir. Richard Wagner, Dr. Alfred Erler, Dresden Moritz Faust, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Saxonia Papier Akt.-Ges., Dresden, Königstr. 3. Gegründet: 30./10. 1923; eingetr. 4./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/24 II. Zweck: Fabrikation und Export von Erzeugnissen jegl. Art der Papierindustrie. Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 200 Mill. in 19 000 St.-Akt. Lit. A zu M. 1000, 1000 Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 16./2. 1926 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 103, Bank, Postscheck, Debit. 38 426, Mobilien 5587. –Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 38 382. Rückl. 735. Sa. RM. 44117. Dividende 1924: 0 %. Direktion: Ing. Ernst Martin Büttner. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Conrad Goldschmidt, Bankier Helmut Spiel, Leipzig; Ernst Büttner, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. G. C. Klebe, Papierwarenfabrik, Akt.-Ges., Eberstadt (Kreis Darmstadt). Gegründetf: 10./7. 1923; eingetr. 28./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des von Karl Klebe unter der Firma G. C. Klebe in Eberstadt betrieb. Fabrikunternehmens, das sich mit der Herstell. von Papierwaren u. dem Handel mit solchen befasst. Kapital: RM. 95 000. Urspr. M. 10 Mill. in 500 6 % Vorz.-Akt., 9500 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 29./10.1924 auf RM. 70 000 u. erhöht um RM. 25 000. – Goldmark- u. darauffolg. Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Direktion: Fabrikant Karl Klebe. Aufsichtsrat: Ernst Timm, Darmstadt; Fräul. Elisabeth Klebe, Eberstadt; Bücherrevisor Jakob Zinndorf, Offenbach a. M., Ludwigstr. 20. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Epperlein & Eisert, Akt-Ges. in Liqu. Elsterberg. Die G.-V. v. 9./2. 1927 (Mitteilung gemäss $§ 240 H. G. B.) hat Liqu. der Ges. beschlossen. Liquidator: Max Armin Wächtler, Elsterberg. Lt. dessen Mitteilung v. 12 /4. 1928 erfolgt eine erste Ausschüttung von 12½ % des Nominalbetrages der St.-Aktien. Lt. Mitteil. des Liquidators v. 10./12. 1928 sind die voll in Gold eingez. RM. 5000 Vorz.-Akt. den Vorzugs- aktionären satzungsgemäss im April 1928 ausgezahlt worden. Die die Liqu. beendende G.V. wird im Jan. 1929 stattfinden. Voraussichtlich werden auf die St.-Akt. weitere 7½ % ausgeschüttet, sodass also eine Totalausschüttung von 20 % dann erfolgt wäre. T.-O. der G.-V. v. 17./1. 1929: Liqu.-Schlussbilanz, Restquote, Löschung der Firma. Gegründet: 12./4. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 9./8. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Mechan. Broschier weberei G. m. b. H. in Elsterberg über- nahm als Mitbegründerin 596 Aktien des A.-K. u. brachte als Gegenwert der von ihr übern. Aktien die ihr gehörige Firma Epperlein & Eisert, Abteilung Luxus-Papierwarenfabrik der Mechanischen Broschierweberei Elsterberg G. m. b. H. in Elsterberg mit sämtlichen Ver- mögensbestandteilen u. Schulden in die neu gegründete A.-G. ein, und zwar nach dem Stande vom 31./12. 1920. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Luxus-Papier waren und ähnlichen Artikeln sowie die Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. Kapital: RM. 86 000 in 4050 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 600 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./6. 1923 erhöht um M. 5 400 000 in 800 Akt.