6482 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Kapital: RM. 120 000 in 120 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 12 Mill. in 600 Aktien zu M. 10 000, 6000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 6./9. 1924 auf RM. 120 000 (Verh. 100: 1). Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 19, Gemeindegiro 9, Postscheck 415, Kontokorrent-K. 2423, Waren 15 355, Fabrik-Inv. 534, Landwirtsch. -Inv. u. Geräte 2964, Masch. 17 600, Geb. 88 000, landwirtschaftl. Grundst. (11 .21 ha) 9416, Wasserkraftanl. (65 SP.) 32 500. – Passiva: Warenschulden 2214, Bankschulden 209, Steuerschulden 6335, Geschäfts vermögen 160 208. Sa. GM. 168 967. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Emil Scherfig. Aufsichtsrat: Abraham Gehlert, Ing. Willy Müller, Holzschleifereibes. Emil Fischer, Zwickau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Pappenfabrik A.-G., Monheim (Rhld.). Gegründet: 1./5. 1925; eingetr. 16./6. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist Herstell., Vertrieb u. Verarbeit. von Pappen jeder Art u. von verwandten oder ähnl. Erzeugnissen. Kapital: RM. 309 000 in 1500 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshafij. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Heinrich Strucken. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Westhaus, Düsseldorf, Stellv. Fabrikant Josef Strucken der Alt., Süchteln; Dir. Oskar Länge, Köln; Dir. Fritz Knecht, qülich; Eduard Hedrich, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Tillmann & Witz, Akt.-Ges. in Liquid., München, Goethestr. 34. Gegründet: 30./8. 1923; eingetr. 3./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Lt. a. o. G.-V. v. 9./6. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. trat in Liqu. Liquidator: Conrad Oberdorfer. Gleichzeitig wurde ein Verkaufsvertrag genehmigt, wonach der Besitz der Ges. mit allen Aktiven u. Passiven an Conrad Oberdorfer, München, übergeht. Amtliche Firmenlöschung wurde noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführl. Abhandl. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Gebr. Printzen Nachf. Akt.-Ges. in Läqu., M. Gladbach, Hermannstr. 16. Gegründet. 26./11. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr gang 1923/24. Lt. G.-V. v. 25./9. 1928 ist die Ges. in Liqu. getreten. Liquidator: Bank-Dir. Gustav Paulus, M. Gladbach. Lt. Mitt. der Verwaltung v. 10./12. 1928 ist die Liqu. erfolgt, da der Betrieb im Januar 1928 durch Grossfeuer zerstört wurde. Da naturgemäss die Veräusserung von Roh- materialien u. Fertigpapier die Bilanz ungünstig beeinflusste, ausserdem der Betrieb im 1. Halbjahr 1928 ruhte, so ergab sich ein Verlust. Dieser hat jedoch keinen Einfluss auf die Liqu., da diese nur erfolgt, um eine andere Namensänderung (Gebr. Prinzen Nachf.; alleiniger Inh. C. F. Lamberts) folgen zu lassen. Zweck. Betrieb einer Papierfabrik sowie die Beteilig. an u. Anglieder. von Unternehm. gleicher oder ähnlicher Art. Kapital. RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 1924 auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr. 1./7.– 30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1928. Aktiva: Vorräte 7341, Wechsel 1325, Kassa u. Devisen 33, Debit. 14 447, Fuhrwerk 3000, Verlust 18 221. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2000, nicht eingelöste Schecks 2741, Kredit. 17 145, nicht bezahlte Rechn. 2482. Sa. RM. 44 369. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Unk. RM. 314 103. – Kredit: Waren 295 881, Verlust 18 221. Sa. RM. 314 103. Dividenden 1922/23–1927/28. ?, ?, 0, ?, 0, 0 %. Direktion. Karl Franz Lamberts. Aufsichtsrat. Fabrikant Arthur Lamberts, M.-Gladbach; Oberförster Max Lamberts, Wernigerode; Frau Fritz Henrici, Darmstadt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hermann Plaen, Akt.-Ges., Neubrück b. Krossen a. O. (Post Deichow). (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 3./7. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Büchersachverständiger Max Linke in Krossen a. O., Züllichauer Strasse. Gegründet. 17./4. 1923; eingetr. 28./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25.