Drück- und Verlagsgewerbe, Telegraphen- und Annoncen-Büroö, Verrielfältigungsindustrie, Reklameinstitute. Wailandtsche Druckerei, Act.-Ges. in Aschaffenburg. Gegründet: 1./1. 1873. Zweck: Betrieb einer Buchdruckerei nebst Verlagshandlung, Herausgabe öffentl. Blätter, insbes. der „Aschaffenburger Zeitung“ u. der Monatsschrift „Der Spessart“. Kapital: RM. 115 000 in 115 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 90 000, erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1917 um M. 48 000 in 40 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917. Lt. G.-V. v. 10./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 138 000 auf RM. 115 000 (6: 5) in 115 Aktien zu RM. 1000). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Vertr. nur durch Aktionäre. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 81 552, Betriebs- einricht. 53 881, Waren u. Vorräte 25 638, Kassa, Postscheck, Wertp. 940, Schuldner 2897. – Passiva: A.-K. 115 000, Grundschulden 13 092, Sonder-Rückstell. 35 000, R.-F. 1816. Sa. GM. 164 909. Dividenden 1913–1923: 6, 3, 3, 3, 4, 8, 5, 0, 0, 0, 0 %. Cp.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Dr. Wilh. Volkhardt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Stadtrat Fritz Trockenbrodt, Fabrikbes. Peter Schäfer, Justizrat Rudolf Rieth, Aschaffenburg; Fabrikbes. Otto Kurtz, Rippberg; Buchdruckereibes. Hermann Volkhardt, Aschersleben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aschaffenburg: Dresdner Bank, Bayer. Staatsbank. Deutsche Reklame- und Musterschau-Akt.-Ges. in Augsburg. (In Konkurs.) Das Amtsgericht Augsburg hat über das Vermögen der Ges. am 2./1. 1926 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Aubele, Augsburg, Bahnhofstr. 24. Gegründet: 5./12. 1923; eingetr. 3./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Ausnutzung u. Verwertung von Reklamen jeder Art sowie Herstell. u. Ver- trieb von künstler. Entwürfen für Reklame- u. Propagandazwecke, Errichtung von Muster- schauen ständiger wie vorübergehender Natur, Beteilig. u. Erwerb oder Pacht von Einricht. jeder Art, welche dem Gesellschaftszweck dienen. Kapital: RM. 5000 in 10 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 5 Mill. in 4900 St.-Akt. zu M. 1000, 20 Vorz.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 5 MWill. %. Lt. Bilanz v. 30./6. 1924 Umstellung auf RM. 5000 in 10 Akt. zu RM. 500. Reichsmark-Bilanz am 30. Juni. 1924. Aktiva: Kassa 88, Bank 7, Debit. 30 526, Waren 708, Geschäftseinricht. 600, Fuhrpark 5000. – Passiva: A.-K. 5000, Bankschuld 9363, Kredit. 11 087, Darlehen 2800, Anzahl. 1244, Antizipationen 5571, Delkr. 1813. Sa. RM. 36 929. Direktion: Julius Rapp, Franz Schmidbaur. Aufsichtsrat: Bankier Max Drossbach, Gerichtsassessor Konrad Merkel, Bücherrevisor Oskar Knecht, Augsburg. Morgenzeitung und Handelsblatt, Akt.-Ges., Baden-Baden, Lange Str. 66. Gegründet: 7./3. 1921; eingetr. 24./6. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23- Firma bis 1923: Süddeutsche Morgenzeitung u. Handelsblatt A.-G. Zweck: Herausgabe u. Verlag der Morgenzeitung u. Handelsblatt sowie Abschluss von Handelsgeschäften aller Art. Buchhandlung. Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übern, von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 500 000 auf RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Barmittel u. Eff. 2269, Debit. 18 986, Bücherstube 24 142, Mobil. 3265, Verlust 1243. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. u. Banken 41 198, Gewinn- vortrag 1926 3707. Sa. RM. 49 906.