6530 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt. zu M. 1000, 1922 erhöht um M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 18./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 795, Debit. 7180, Inventar u. Masch. 18 429, Waren 28 758. – Passiva: A.-K. 40 000, Kredit. 646, Umstell.-Res. 12 000, R.-F. 2518. Sa. GM. 55 164. Dividenden 1922–1924: ? %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Curt Kallmann, Paul Schäfer, Dir. Ernst Sabersky, Berlin. „Der Möbelhof* Akt.-Ges., Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 25./9. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Schuster, SW. 11, Königgrätzer Strasse 85. Lt. Mitteilung des Konkursverwalters v. 17./12. 1926 kann noch nicht ermittelt werden, welche Konkurs- quote an die nichtbevorrechtigten Gläubiger zur Ausschüttung gelangt. In jedem Fall aber erfolgt keine Zahlung an die Aktionäre. Lt. Bek. v. 10./3. 1928 ist das Konkursverfahren infolge Schlussverteilung nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben worden. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Deutsche Akt.-Ges. für Holzverwertung in Iäqu., Berlin W. 57, Potsdamer Str. 74. Die Ges. soll lt. Bek. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 3./1. 1929 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Gegründet: 11./12. 1921; eingetr. 17./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 23./3. 1925 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Bank-Dir. Ernst Schuster, Berlin C. 2, Kaiser-Wilhelm-Str. 12. Sitz bis Ende 1923 in Rathenow. Fa. hatte bis Mai 1924 den Zusatz: vorm. Carl Fermor & Co. Zweck: Handel mit Holzwaren jegl. Art, Betrieb von Sägewerken, Verarbeit. von Hölzern aller Art, Waldabtrieb. Kapital: RM. 40 000 in 1680 Akt. zu RM. 20 u. 64 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill. Erhöht bis 1923 auf M. 33 600 000. Lt. G.-V. v. 17./5. 1924 Umstell. von M. 33 600 000 auf RM. 33 600 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. in der Weise, dass jede Aktie von M. 1000 auf RM. 20 abgestempelt u. 8 Akt. zu RM. 20 in eine zu RM. 20 zus. gelegt wurden. Lt. gleicher G.-V. dann Erhöh. um RM. 6400 in 64 Akt. zu RM. 100. – Goldmarkbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Letzte veröffentlichte Bilanz am 30./11. 1922 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Dividenden 1921/22–1922/23: 50, 0 %; Vorz.-Akt. 75, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Georg Körting, Küstrin; Stellv. R-A. Dr. jur. Puppe, Dr. Kunz, Berlin; Buchdruckereibes. Fritz Wenckebach, Dir. Emil Hoffmann, Rathenow. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Volksbank; Rathenow: Stadtbank. Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft in Berlin SW. 68, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 30./1. 1900 mit Wirkung ab 1./9. 1899; eingetr. 27./6. 1900. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Handel mit Maschinen u. Apparaten zur Aufzeichnung u. Wieder- gabe von Lauten, Verwertung von Patent- u. Musterschutzrechten. 1908 Ankauf eines eigenen Grundstückes in Hannover für M. 250 000, in dem bisher schon die Platten- fabrikation pachtweise betrieben wurde. Die gesamte Verkaufs-Organisation u. das Aufnahme- Laboratorium sind in Berlin verblieben. Zweigniederlassung in Hannover. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 1 300 000, 1922 erhöht um M. 17 700 000 in 17 700 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 20 000 000 auf 20 000 Aktien zu RM. 50. Lt. G.-V. v. 2./6. 1925 Anderung der Stückelung in 1000 Aktien zu RM. 1000. Grossaktionäre: Die sämtl. Aktien (M. 1 000 000 I. Emiss.) befanden sich bei Kriegs- ausbruch in engl. Besitz. Dieselben wurden durch den Liquidator des in Deutschland befindlichen Vermögens der „The Gramophone Co. Ltd. Hayes“ April 1917 an die Polyphon Werke A.-G. in Wahren bei Leipzig verkauft. Die Ges. ist nunmehr eine rein deutsche Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 503 000, Masch. 3 14 000, Matrizen 61 490, Inv. 1, Patente 1, Kassa u. Bankguth. 7104, Debit. 1 015 338, Fabrikat.-K.? Rohmater., halbfert. u, fertige Fabrikate 667 055, – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Kredit. 1 403 018, Übergangsposten 61 792, Gewinn 3179. Sa. RM. 2 567 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 757 234, Abschreib. 34 259, Reingewinn 3179. – Kredit: Vortrag 2705, Betriebsüberschuss 791 967. Sa. RM. 794 673. Dividenden: 1912/13–1919/20: 10, 0, 0, 0, 10 $ 10, 10, 10, 10 %. 1921–1922: 20 %; 1923 bis 1926: ?, 0, 0, 0 %.