Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6549 Danziger Holzkontor, Akt.-Ges. in Danzig, Milchkannengasse 28/29. Gegründet: 23./7. 1919; eingetr. 1./8. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. YIweck: Betrieb von Holz- u. Holzindustrie-Geschäften im In- u. Auslande. Kapital: Gld. 480 000 in 6000 Akt. zu Gld. 80. Urspr. M. 200 000 in 200 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 1./11.1921 erhöht um M. 800 000 in 800 Akt. à M. 1000. Die Umstellung des A.-K. auf die Gld.-Währung erfolgte von M. 6 Mill. auf Gld. 480 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bestände 1 343 656, Utensil. 90 000, Bahnanschluss 14 000, Ladebrücke 27 000, Grundst. 78 781, Eff. 12 000, Cambio-K. 22 648, Kassa 8665, (Avale 11 000), Debit. 189 585. – Passiva: A.-K. 480 000, R.-F. 36 944, Hyp. 25 000, Akzepte 527 362, (Avale 11 000), Kredit. 682 308, Reingewinn 34 721 (davon R.-F. 5000, Div. 24 000, Vortrag 5721. Sa. DG. 1 786 336. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 280 060, Abschr. 15 130, Reingewinn 34 721. – Kredit: Vortrag 14 864, Bruttogewinn 315 047. Sa. DG. 329 912. Dividenden 1924–1925: 0, 5 %. Direktion: Paul Richter. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Konr. Rich. Marx, Kaufm. Gustav Mendel, Kaufm. Willy Jantzen, Danzig; Bank-Dir. Otto Drewitz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Darmstädter Werkstätten A.-G. für Möbelfabrikation in Liqu. in Darmstadt, Arheilgerstr. Gegründet: 12./7. 1923; eingetr. 29./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Fa. lautete bis Nov. 1924: Möbelfabriken Darmstadt-Eberstadt A.-G. Die G.-V. v. 29./2. 1928 beschloss Auflösung der Ges. Liquidatoren: Julius Müller, Paul Pohl, Darmstadt. Zweck: Erwerb, Pachtung u. Betrieb von Möbelfabriken, insbes. Herstell. u. Vertrieb von Möbeln aller Art. Kapital: RM. 200 000 in 10 000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 100 Mill. in 20 000 Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 1 Mill. /%. Die G.-V. v. 29./11..1924 beschloss Umstellung auf RM. 200 000 in 10 000 Aktien zu RM. 20. – Goldmark- u. darauffolgende Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erlangen. Dividenden 1924–1925: ? %. Aufsichtsrat: Vors. Max Eisemann, Heidelberg, Bismarckstr. 17; Stellv. Karl Küch, Berlin; Wilh. Beller sen., Frankf. a. M.; Otto Trhalmessinger, Stuttgart; Heinrich Friedmann, Mannheim; Heinrich Lautz, Darmstadt; Bank-Dir. Leo Levi, Heidelberg. Niedersächsische Möbelindustrie Akt.-Ges. in Delmenhorst. 8 (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 16./1. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Nutzhorn, Delmenhorst, Bahnhofstr. 6. Lt. Mitteil. des Amtsgerichts v. 15./12. 1928 ist das Konkursverfahren noch nicht beendet. Gegründet: 1./12. 1921; eingetr. 7./12. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Möbeln u. Wohnungseinrichtungsgegenständen. Kapital: M. 13 Mill. in 2000 St. Akt. zu M. 5000, 2000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 200 Vorz.- Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1923 um M. 11 Mill. in 2000 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. (mit 7fachem St.-Recht in best. Fällen) zu je M. 5000; davon M. 6 Mill. angeb. im Verh. 5000: 15 000 zu 15 000 % mit Div.-Ber. ab 1./7..1923. Letzte gezogene Bilanz am 30. Sept. 1922 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Dividende 1921/22: 15 %. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Schauenburg, Oldenburg; Wilh. Frehde, Hannover; Karl Schröder. Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen u. Delmenhorst: Darmstädter u. Nationalbank. Süddeutsche Industrie Akt.- Ges. in Derendingen, O.-A. Tübingen. (In Konkurs.) Über die Ges. wurde Anfang Nov. 1925 die Geschäfts-Aufsicht angeordnet. Diese cvurde nach Annahme eines Zwangsvergleiches (volle Befriedig. der Gläubiger in 2 Raten) Anfang Februar 1926 wieder aufgehoben. Am 11./11. 1926 wurde Über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bezirksnotar Burk, Dusslingen b. Tübingen. Lt. dessen Mitteil. v. 10./12. 1928 ist die Schlussverteil. durchgeführt; das Konkursverfahren wird jetzt aufgehoben. Die bevorrechteten Ansprüche wurden voll gedeckt. Die neu- bevorrechteten Gläubiger erhielten 3.79 %. Das A.-K. ist verloren. Das Verfahren wurde 28./12. 1928 aufgehoben. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926.