=― 6550 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Dessauer Möbelfabrik Akt.-Ges., Dessau, Junkersstr. 101. Gegründet: 20./6.1923 mit Wirk. ab 1./1.1923; eingetr. 16./8.1923. Gründer s. Hdb d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck: Herstell. und der Vertrieb von Möbeln, insbes. die Übernahme und Fortführung des bisher unter der Firma Dessauer Möbelfabrik G. m. b. H. in Dessau betrieb. Unternehm Die Fabrikation wurde stillgelegt. Kapital: RM. 100 000. Urspr. M. 5 550 000 in 500 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu pari, St.-Akt. zu 300 %. Lt. G.-V. vom 30./8. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschättshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 5 fach. St.-Recht in best. Fällen. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 61 530, Masch. 19 100, Werkz. u. Geräte 2400, Inv. 5890, Einricht. u. Installat. für Licht u. Kraft 1600, Waren 22 904, Kassa 2194, Debit. 14 920, (Rentenbeteilig. 5360). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 25 530, Verbindlichk. 5010, (Rentenbankschuld 5360). Sa. GM. 130 540. Direktion: Dr. Erich Hampe. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr.-Ing. Hugo Junkers, Stellv. Fabrikdir. Ing. Paul Spaleck, Fabrikdir. Ing. Emil Becker, Dessau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lippische Sprechmaschinen-Akt.-Ges., Detmold. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./6. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Petri, Detmold, Paulinenstr. 27a. Das Konkursverfahren wurde am 9./9. 1927 nach erfolgter Abhalt. des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma ist im Handelsregister nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Westdeutsche Holzindustrie Akt.-Ges., Detmold. Verwaltung in Frankfurt a. M., Bleichstr. 46. Gegründet: 7./5. 1925; eingetr. 12./5. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Verwertung u. Veredelung von Hölzern in jeder Form, insbesondere der Handel mit Schnittmaterial u. die Erzeugung von Möbeln, die Errichtung u. der Betrieb von sowie die Beteiligung an Sägewerken, Möbelfabriken u. einschlägigen Unternehmungen. Kapital: RM. 200 000 in 500 Akt. zu RM. 100 u. 150 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./11. 1927 Erhöh. um RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 140 000, Geb. 212 200, Masch. 166 000, Werkzeug u. Einricht. 5000, Fuhrpark, Gleis u. Wagen 1, Vorräte 84 352, Kassa 319, Debit. 87 537. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 106 511, Banken 371 056, Überg.-Posten 13 619, Reingewinn 4222. Sa. RM. 695 411. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1800, Generalunk. 214 307, Rein- gewinn 4222. Sa. RM. 220 330. – Kredit: Bruttogewinn RM. 220 330. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 140 000, Geb. 232 000, Masch. 196 000, Werkzeug u. Einricht. 24 000, Fuhrpark, Gleis u. Wagen 4000, Vorräte 174 312, Kassa 4843, Deb, 162 449. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 319 553, Banken 416 460, Reingewinn 1591. Sa. RM. 937 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 495 246, Reingewinn 1591. Sa. RM. 496 837. —– Kredit: Bruttogewinn RM. 496 837. Dividenden 1924–1927: 0 %. Direktion: Fritz Beyer, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Karl Seegers, Bad Wildungen; Major a. D. Emil Koch, Fritz Bepler, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 9 * 0 „Rhön“ Bruyere Pfeifenfabrik, Akt.-Ges. in Liqu., 3 Diedorf (Rhön). Gegründet: 12./11. 1923; eingetr. 12./3. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Die G.-V. vom 7./6. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Rechtsbeistand Friedrich Dressler, Kaltennordheim (Thür)). Zweck: Übernahme u. Fortführ. der bisher unter der Firma Hössel & Kullmer betrieb. Bruyerepfeifenfabrik, ferner Herstell. u. Vertrieb von Tabakpfeifen aller Art, Zigarren- u. Zigarettenspitzen sowie aller Erzeugnisse der Holzwarenindustrie. Kapital: M. 120 Mill. in 12 000 Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari.