Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6563 Göppinger Möbel- & Sitzmöbelwerke Akt-Ges. in Liqu. in Göppingen. Gegründet: 14./12. 1921; eingetr. 2./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. It. G.-V. v. 16./3. 1927 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Bezirksnotar Emil Schloz, Faurndau. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Möbeln aller Art. Kapital: RM. 130 000 in 500 Vorz. Akt. u. 6000 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 4 000 000 in 500 Vorz.-Akt. mit 6fach. Stimmrecht u. 3500 St.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v 18/9. 1922 um M. 2 500 000 in 2500 St.-Akt zu M. 1000, ausgegeb. zu 140 %. Lt.-G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von M. 6 500 000 auf RM. 130 000. Liquidationseröffnungs-Bilanz am 1. Jan. 1927: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 120 000, Büro- u. Geschäftseinricht. 4000, Masch. 15 000, Werkzeuge usw. 4000, Vorräte. Waren 10 000. Postscheck u. Kasse 600, Debit. 15 000. – Passiva: Hyp. 28 000, Kredit. 26 250, Banken 3150, Akzepte 64 330, Ausgleich- u. Liquidationsres. 46 870. Sa. RM. 168 600. Dividenden 1922–1926: 20, 0, 0, 0, 0 %. Anfsichtsrat: Vors. Rechtsan walt Dr. Eugen Jehle, Stuttgart; Fabrikant Karl Weber, Fabrikant Alfred Wölz, Göppingen. Vereinigte Württ. Holzwarenfabriken Akt.-Ges. in Liqu., Göppingen. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 13./11. 1925 beschloss Auflösung der Ges. u. Liqu. Am 29./11. 1926 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Dieser wurde mangels Masse am 18./1. 1927 eingestellt. Die Restliquidation führt durch der Liquidator: Notar Fr. Faber, Stutt- gart, Poststr. 6. Lt. dessen Mitt. v. 10./12. 1928 ist die Liqu. beendet. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Holz- u. Gerbstoffwerke Hercynia, Akt.-Ges., Goslar a. H. Am 22./2. 1926 wurde über die Ges. die Geschäftsaufsicht angeordnet. Gegründet. 6./2. 1923; eingetr. 20./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck. Der Betrieb u. die Veräusserung industrieller Anlagen aller Art u. der Betrieb von Handelsgeschäften. Die Ges. betreibt in Hüttschenthal bei Goslar ein Sägewerk u. eine Gerbstofffabrik, 1925 Einrichtung einer Fassfabrik. Kapital. RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 8 Mill. in 600 Aktien zu M. 10 000 u. 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 26./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 10 Mill. in St.-Akt. Die G.-V. v. 8./9. 1923 beschloss weitere Erhöh. um M. 34 Mill. in St.-Akt. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 52 Mill. auf RM. 100 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Die G.-V. v. 26./9. 1925 beschloss Herabsetzung des Kapitals um RM. 50 000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Kassa 77, Postscheck 5, Debit. 322, Waren 15 000, Geb. Hüttschenthal u. Anschlussgleis 41 500, Grundst. Goslar 37 000. Masch. u. Apparate 48 860, Inv. 5700, Werkz. 1188. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 4921, Bank 30 605, Kredit. 14 126. Sa. GM. 149 653. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. Direktion. Robert Beuermann, Goslar a. H., Klubgartenstr. 3. Aufsichtsrat. Vors. Bankdir. Karl Herlemann, Halle a. S.; Stellv. Paul Elsholz, Magde- burg; Bank-Dir. Walter Fuss, Dir. W. Rau. Rudolf Pursche, Halle a. S. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Halle a. S.: Hallesche Effekten- u. Wechselbank. Holzindustrie Akt.-Ges. in Gräfenhainichen. Ön Konkurs.) Am 7./10. 1925 geriet die Ges. unter Geschäftsaufsicht, und am 10./11. 1925 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Droysen in Gräfenhainichen (Bez. Halle.). Gegründet: 27./3. 1918; eingetr.: 17./4. 1918. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der Fabrikanlage der Firma Paul Zimmermann in Gräfenhainichen u. Radis nebst allen damit zusammenhängenden Erfindungen, insbesondere die Herstellung von Orgelharmoniums, Klaviaturen-, Halbton-, Resonanzboden- u. ähnlichen Artikeln sowie der Erwerb u. Betrieb damit zusammenhängender Geschäfte u. Unterneh- mungen bezw. die Beteiligung an solchen. 8 Kapital: RM. 236 000 in 2950 Aktien zu RM. 80. Urspr. M-. 300 000, erhöht 1918 um M. 200 000, 1921 um M. 300 000. Weiter erhöht um M. 1 000 000. Lt. G.-V. v. 26./4 1923 erhöht um M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 19./8. 1924 beschloss Zustlegung des A.-K. von PM. 3 800 000 auf RM. 236 000 in 2950 Aktien zu RM. 80. 411*