Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6573 Wiro-Werke, Akt-Ges. in Holzminden. Gegründet: 27./10. 1921; eingetr. 6./1. 1922. Gründer, Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./12. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. It. Bekanntm. v. 23./9. 1926 wurde das Verfahren, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 10./8. 1926 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluss vom 30./8. 1926 bestätigt ist, aufgehoben. Lt. G.-V. v. 26./2. 1927 wurde die Fortsetzung der Ges. beschlossen. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Möbeln u. Holzfabrikaten aller Art, insbes. Fortführ. des von der Fa. Wilh. Rosenkranz in ihrer Abteil. Wiro-Werke Holzminden geführten Geschäftsbetriebes. Die Ges. besitzt verschiedene, auf bestimmte Möbel erteilte Patente in Deutschland, England, Frankreich u. Belgien. Kapital: RM. 505 000 in 10 000 St.-Akt. zu KM. 50 u. 500 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 15 000 000 in 15 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lIt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1923 um M. 6 000 000 in 5000 St.-Akt. u. 10 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu M. 100 000, letztere mit 25fach. St.-Recht, die St.-Akt. angeb. im Verh. 5: 1 zu 2½ $. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 21 000 000 auf RM. 505 000 (St.-Akt. 40: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 10 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 500 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 10, letztere unter Voll- zuzahlung von RM. 5000. = Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 30 000, Geb. 275 000, Inv. 2000, Masch. 125 000, Anschlussgleis 6000, Werkz. 3500, Bestände: fertige Fabrikate 8266, halb- fertige do. 5158, masch.-fertige do. 5069, Holz, Leder, Stoffe, Material., Betricbsvorräte 27 192, Kassa 579, Postscheck 348, Eff. 244, Debit. 17 275, Erlös aus Kap.-Erhöh. 55 200, Einzahl. auf Vorz.-Akt. 5000. – Passiva: A.-K. 505 000, Hyp. 10 619, Kredit. 20 772, Rückst. für Löhne 136, Devisenschulden 5, Bankschulden 14 146, R.-F. 15 153. Sa. RM. 565 831. Kurs: Ende 1923 –1924: 2.5, 0.5 %. Notierte bis 1925 in Braunschweig. Dividenden 1922–1923: 25, ? %. Direktion: Wilh. Rosenkranz. Aufsichtsrat: Vors. Jacques Krako, Berlin; Stellv. Baron Carl von Scharfenberg, Berlin- Wannsee; Bankier Alb. Wolff, Hamburg; Oberreg.-Rat Dr. Ahrendt, Dr. jur. Hoffmann, Elberfeld; Gen.-Dir. H. Ziegler, Berlin; Wilhelm Rosenkranz, Holzminden Zahlstellen: Ges.-Kasse; Holzminden: Bankh. Duerkop, Jünke & Co.; Berlin: A. Falken- burger & Co. Saarländische Polstermöbelfabrik Akt.-Ges., omburg-Saar. Nach angestellten Ermittlungen ist die Ges. erloschen. Im Handelsregister ist die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Südharzer Holzindustrie, Akt.-Ges., IIfeld. n Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 17./2. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter. Rechtsanw. v. Haenlein, IIfeld a. Harz. Lt. Bek. v. 21./9. 1928 ist das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Amtl Firmen- löschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Uhlmann & Co., Holzindustrie Akt.Ges. in Ingolstadt, Hindenburgstr. 21. Gegründet: 20./5. 1922; eingetr. 10./8. 1922. Zweck: Handel mit Holz jeder Art, die Verarbeitung von Holz und die Verwertung desselben, insbesondere die Fortführung des bisher unter der Fa. „Uhlmann & Co.“, offene Handelsges. in Ingolstadt geführten Betriebes, der Erwerb ähnl. Unternehmungen und die Beteiligung an solchen. – Das gesamte Areal der Werke umfasst 4.473 ha. Sanierung: Die Ges. stand vom Febr. bis Juli 1926 unter Geschäftsaufsicht. Der G.-V. vom 28./3. 1927 wurde Mitteil. gemäss § 240 H. G. B. gemacht. Die aufgenommenen Sanierungs- verhandl. haben bisher zu keinem Ergebnis geführt. Die gesamten Liegenschaften der Ges. waren zum 14./10. 1927 durch das Notariat Ingolstadt II zur Zwangsversteigerung ausgeschrieben. Betriebsmittel sind nicht mehr vorhanden, das Werk liegt seit Monaten still. Die Liquidation des Unternehmens steht ausser Frage. Kapital: RM. 465 000 in 23 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 10 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 7 000 000 in 7000 Akt. Erhoht 1922 um M. 8 000 000 in 8000 St.-Akt. Weiter erhöht 1923 um M. 20 000 000 in 19 000 St.-Akt. zu M. 1000 u 10 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Die