―§‚― Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6577 Urspr. M. 3 000 000, 1909 Herabsetz. auf M. 1 200 000 u. Erhöh. um M. 200 000. Das A.-K. bestand nunmehr aus M. 1 400 000 in 1200 St.-Akt. u. in 200 Vorz.-Akt. Dann erhöht von 1918 bis 1923 auf M. 25 Mill. in 15 000 Akt. zu M. 1000 u. 2000 Akt. zu M. 5000 (über Kapitals- beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./10. 1924 von M. 25 Mill. auf RM. 1 500 000 durch Abstemp. des Nennwertes der Akt. von M. 1000 bezw. M. 5000 auf RM. 60 bezw. RM. 300. Lt. G.-V. v. 5./3. 1927 Erhöh. bis zu RM. 750 000 in 2500 Akt. zu RM. 300 zwecks Erwerb. oder Anglieder. verwandter Unternehm. mit der Massgabe, dass der Beschluss für denjenigen Betrag, der bis zum 31./3. 1928 nicht übern. sein sollte, als hinfällig gilt. Von der beschlossenen Erhöh. wurden inzwischen RM. 255 000 neue Aktien ausgegeben zur Anglieder. der Fassfabrik Karl Horstigall in Tilsit. Die RM. 255 000 Aktien wurden 1928 nach Verkauf des Tilsiter Betriebes an den Vorbesitzer von diesem zurück- gegeben u. die G.-V. v. 17./12. 1928 beschloss Einziehung der nom. RM. 255 000 Akt. u. somit Herabsetz. des A.-K. auf RM. 1 500 000. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500, abgestempelt auf RM. 300, 150 u. 75. Noch in Umlauf Ende Mai 1927 RM. 40 575. Zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. Barablös. der Altbes.-Genussrechte mit RM. 30 für je M. 500 zuzügl. Div. 1925/26 von RM. 1.80. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 12½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. RM. 9000) Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Mai 1928: Aktiva: Grundst. 705 000, Geb. 623 000, Masch. u. masch. Anlagen 482 600, Wertp. 65 000, Warenvorräte 644 722, Schuldner 222 611, Wechsel u. Schecks 11 723, Kassa 12 213, Hyp.-Tilg. 1973. – Passiva: A.-K. 1 755 000, R.-F. 175 500, Hyp. 80 000, Anleihe 39 975, Rückst. für Aufwert.-Ansprüche 24 857, Gläubiger 632 072, nicht erhob. Div. 2282, nicht erhob. Altbesitz-Div. 114, Gewinn 59 041. Sa. RM. 2 768 844. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 416 427, Abschr. 66 226, Gewinn 59 041. – Kredit: Vortrag 1926/27 44 833, Warenüberschuss 484 861, Einnahme aus Wertp. 12 000. Sa. RM. 541 695. „ Dividenden: St.-Aktien: 1913/14–1917/18: 0, 4, 6, 9, 12 %. Vorz.-Aktien 1913/14–1917/18: 6, 10, 12, 15, 18 %. Gleichber. (St.-) Akt. 1918/19–1922/23: 12, 12 15, 15 – 15, 40 %; 42 G.-Pf. (zum Kurse v. 80 Md. PM. für 1 RM.). Vorz.-Akt. 1921/22–1922/23: 6, 6 %. Gleichber. Aktien 1923/24–1927/28: RM. 1, 8, 8, 0, 0 %. „ Kurs Ende 1923–1928: 5.8, 4.3, 37.5, 83.5, 60, 41 %. Notiert in Frankfurt a. M. Direktion: Rob. Willms, Kassel; Ernst Horstigall, Tilsit; Aug. Howind, Kassel; Erich Dahn, Berlin. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Bank-Dir. M. Lipp, B.-Lichterfelde; Stellv. Bank-Dir. P. Leber, Köln; Bank-Dir. Heinrich Brunner, Kassel; Brauerei-Dir. B. Bardenheuer, Kalk; Bankier Dr. h. c. Karl L. Pfeiffer, Kassel; Dir. Paul D. Salomon, Berlin; Rechtsanw. Dr. Otto Kolping, Köln; M. Nathanson, Hannover; Fabrikbes. Fr. Bünger, Benrath; Max Liewen, B.-Grune- wald: vom Betriebsrat: A. Bachmann, J. Schäfer. Zahlstellen: Berlin, Kassel, Hannover, Köln, Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Braun & Co.; Hannover: Nathansohn & Stern; Kassel: L. Pfeiffer. Bayerische Holzwerke Akt.-Ges. Kelheim in Liqu., Kelheim. (In Konkurs.) Am 10./3. 1927 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Pfaffenberger, Kelheim. Nach Einstellung des Verfahrens mangels Masse befindet sich die Ges. lt. Bek. vom 24./3. 1927 in Liqu. Liquidator: Max Meisl, Kelheim, F. 41. Nach Beendigung der Liqu. ist die Fa. lt. Bek. v. 4./10. 1928 erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Fränkische Holzindustrie Akt-Ges., Kipfenberg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 31./10. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtskonsolent Carl Schmidt, Eichstätt. Das Amtsgericht Kipfenberg hat mit Beschluss vom 11./5. 1926 das Konkursverfahren als durch Schlussverteil. beendet aufgehoben. Eine Löschung der Firma ist noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Holzindustrie Hunsrück Akt.-Ges. vorm. Ernst Neumärker in Kirchberg-Hunsrück. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 31./12. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Hauth, Kirchberg-Hunsrück. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 412