6614 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Schönbuch Holz-Akt.-Ges., Waldenbuch. Die Ges. sollte lt. Bek. des Amts-Ger. Stuttgart v. 17./11. 1925 von Amts wegen gelöscht werden. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. „Elzholz'' Aktiengesellschaft, waldkirch i. Br. un Kenkurs) Über das Vermögen der Ges. wurde Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Emil Wald- mann in Freiburg i. B., Belfortstr. 21. Lt. Mitteilg. des Konkursverwalters v. 17./12. 1926 gehen die Aktionäre leer aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Holzindustrie Cordingen Akt.-Ges., Walsrode (Prov. Hannover). Gegründet: 12./7. 1923; eingetr. 25./1. 1924. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bis 25./3. 1927 war die Ges. eine Kommanditgesellschaft auf Aktien. Sitz bis 12./10. 1928 in Berlin. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Holzindustrie Cor- dingen G. m. b. H. Zweck: Betrieb einer Sperrholzfabrik nebst Sägewerk in Cordingen bei Walsrode. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehm. zu beteil. u. solche zu übernehmen. Mitte quli 1924 ist die Fabrikation wegen Unrentabilität stillgelegt worden. Seit dem 1./10. 1928 ist der Betrieb wieder aufgenommen worden, nachdem im Wege der Sanierung das A.-K. von RM. 250 000 auf RM. 5000 zusammengelegt u. gleichzeitig um bar eingezahlte RM. 395 000 auf RM. 400 000 erhöht worden ist (s. a. Kapital). Durch einen in Verbindung hiermit gleichzeitig erfolgten Nachlass eines Gläubigers ist die ges. Unterbilanz beseitigt worden. Kapital: RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in 200 Akt. zu M. 1000, 160 zu M. 5000, 400 zu M. 10 000. 900 zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 9./4. 1924 wurde das A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 250 000 umgestellt. Lt. G.-V. vom 12./10. 1928 Herabsetz. auf RM. 5000 u. gleichzeitig Erhöh. um bar eingez. RM. 395 000 auf RM. 400 000. Grossaktionäre: Die N. V. Het Haagsche Houtkantoor im Haag u. die Spreehof Berliner Handelsstätten Ges. zu Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.? Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Geschäftsanteil 24 000, Sperrholzfabrik mit Neben- gebäuden 96 000, Masch. 39 000, Werkz. u. Hilfsgeräte 5507, Feldbahn u. Gleisanschluss 1300, Wagen, Pferde u. landw. Geräte 1, Büro-Inv. 810, Kassa 306, Verlust 249 188. –— Passiva: A.-K. 250 000, Kredit.: „Spreehof' Berliner Handelsstätten G. m. b. H. 166 114. Sa. RM. 416 114. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust aus dem Vorjahr 243 757, sonst. Verluste aus dem Kontokorrent 1867, Unk. 7308, Zs. u. Steuern 18033, Lohn 3206, landwirtschaftl. Unk. 251, Abschr. 10 490. – Kredit: Waren 623, landwirtschaftl. Ertrag 307, Kontokorrent, Nachlässe 34 794, Verlust 249 188. Sa. RM. 284 913. Dividenden 1924–1927: Je 0 %. Direktion: Otto Marquardt, Walsrode; Friedrich Weckelmann, Cordingen. Aufsichtsrat: Bankier D. W. H. Patijn, Baarn (Holland); Bankier Dr. S. de Meester, im Haag (Holland); Dr. Wilhelm Bayer, Berlin.- Zahlstelle: Ges.-Kasse. Säge- und Hobelwerk Weil, Akt.-Ges., Weil (Amt Lörrach). Gegründet: 1./12. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb eines Säge- u. Hobelwerks sowie Handel mit Hölzern aller Art. Kapital: RM. 120 000 in 2000 Akt zu RM. 60. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 20./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 180 000 in 3000 Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 20./5. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 60 000 auf RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grund- u. Forstgrundst. 10 556, Geb. u. Masch. 38 440, Gleise, Fahrzeug u. Mobil. 4995, Kassa, Debit., Postscheck, Privat-K. 92 292, Warenvorräte: Holzbestand am Lager, Rundholz im Wald 56 835, Verlust 540. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 6415, Bank 13 872, Akzepte 25 345, Kredit. 34 987, Rückstell. 3039. Sa. RM. 203 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 6594, Handl.-Unk. 17 696, Gehälter 16 232, Steuern 4545, Spesen, Provis. 6302, Zs. 5190, Versich. 3031, Delkr. 1800. – Kredit: Fabrikat.-Uberschuss abzügl. Löhne, Frachten, Fuhrlohn, Zoll 60 037, Pacht 640, Kursdiff. 175, Verlust 540. Sa. RM. 61 394. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Jean Luginbühl. Weil. Aufsichtsrat: Vors. Friedrich Sturm; Heinrich Hertzer, Frau Schaffner Wwe. Zahlstelle: Ges.-Kasse.