― 6616 Holz-Industrie, Schnitzstoftgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Norddeutsche Stuhlrohrfabrik Akt.-Ges. Hamburg-Bergedorf, Wilhelmsburg a. Elbe. Nach angestellten Ermittlungen ist die Firma erloschen. Im Handelsregister ist die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Norddeutsche Patentmatratzen- und Polstermöbelfabrik Akt.-Ges. in Liqu., Wilhelmshaven. Die G.-V. v. 16./8. 1924 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidatoren. Senator Emil Raschke, Wilhelmshaven; Adolf Janssen, Rüstringen. In der G.-V. v. 16./8. 1924 ist die Ges. aufgelöst worden. Lt. Mitt. des Amtsgerichts v. 18./11. 1928 ist die Liquidation be- endet u. die Firma am 17./11. 1928 gelöscht worden. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Aktiengesellschaft für Holzverwertung in Wipperfürth (Rhpr.). Unter Aufhebung des am 23./5. 1928 eröffneten Vergleichsverfahrens wurde am 28./6. 1928 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Dieses ist lt. Bek. v. 17./12. 1928 durch Zwangsvergleich auf der Basis von 50 % beendet. Die Gesellschaft besteht weiter. Gegründet: 21./3. 1921; 18./4. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: An- u. Verkauf sowie die Bearbeitung von Holz, insbesondere der Betrieb von Dampfsägewerken, von Furnier-, Sperrholz- u. Holzwollfabriken u. von Seilereien sowie der Handel in allen dabei zur Verwendung kommenden Rohstoffen, Halb- u. Fertigfabrikaten. Am 30./4. 1921 wurden die neuen 1917–1920 errichteten Fabrikanlagen (Dampfsägewerk, Möbelfabrik, Holzwollefabrik, Holzwolleseilefabrik, Kistenfabrik) der Georg Blanck G. m. b. H. in Leiersmühle erworben u. am 30./4. 1922 die seit 1906 bestehende Spezialfabrik für Furniere u. Sperrholz der Firma Georg Blanck G. m. b. H. übernommen; 1922 wurde eine Stuhlsitze- fabrik neu errichtet. Die Betriebe sind mit den modernsten Anlagen ausgestattet; ca. 250 Angest. u. Arb. Kapital: RM. 600 000 in 2000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 26./2. 1922 erhöht um M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000. Das Kap. wurde umgestellt von M. 2 Mill. auf RM. 600 000. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst., Geb., Stuhlsitzfabrik, Sägewerk, Holz- wollfabrik etc. 691 757, Werkzeug 1, Automobile 1, Riemen 1, Lichtanl. 1, Waggondecken 1, Heizung 1, Fuhrpark 1, Büro 1, Geräte 1, Patent 1, Debit., Effekten, Kassa 357 174, Waren u. Hölzer 94 394. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 34 000, Kredit. I 247 510, do. II 55 885, Abrechn.-Ko. 98 645, Gewinn u. Verlust 107 295. Sa. RM. 1 143 336. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs. etc. 125 378, Abschreib. 68 345, R.-F. I 7295, Res. II 20 000, Reingewinn 80 000. Sa. RM. 281 019. – Kredit: Fabrikationsgewinn RM. 281 019. Dividenden 1921–1926: 15. 50, 0, 5, 8, 8 %. Direktion: Bankier Paul Wolfgang Müller, Köln. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikbesitzer Georg Blanck, Wipperfürth; Stellv.: Bankier Paul Wolfgang Müller (Teilhaber des Bankhauses Deichmann & Co., Köln), Köln; Fabrikant Adolf Blanck, Wipperfürth. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deichmann & Co.; Lennep: Reichsbank. Rheinische Holzverwertungs-Akt.-Ges. in Wittlich (Bez. Trier). (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12./5. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter. Rechtsanw. Neuerburg, Wittlich. In der Masse befinden sich ca. M. 1500. Am 4./7. 1927 wurde das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma wird im Handelsregister nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Holzwarenfabrik Wörth a. Main Caesar Fuchs & Cie A.-G. in Wörth a. Main. Gegründet. 1878; als A.-G. eingetr. 13./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Fa. anfänglich Holzindustrie-Akt.-Ges. Wörth a. Main. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Holzfabrikaten aller Art, insbes. Packfässer u. Pack- kisten, sowie der Handel mit Holz.