6730 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. des Akt.-Nennbetrages von M. 1000 auf zu RM. 100 u. Erhöh. um RM. 110 000 in 1100 Akt. zu RM. 100 mit Gewinn-Ber. ab 1./1. 1925, ausgeg. zu 100 %. Die G.-V. v. 6./3. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 790 000 in 7900 Akt. zu RM. 100, ausgegeben zu 100 %, Div.-Ber. ab 1./4. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927. Aktiva: Kaufpreisforder. für das gesamte Vermögen der Ges. RM. 2 217 974 – Passiva: A.-K. 1 400 000, Akzepte 73 191, Gläubiger 672 864, transit. 71 917. Sa. RM. 2 217 974. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1926 309 224, Betriebsausgaben 1 307 738. – Kredit: Vereinnahmung des R.-F. 57 777, Betriebs- u. sonstige Einnahmen 1 559 185. Sa. RM. 1 616 962. Dividenden 1924–1927: 11, 8, 0, 0 %. Direktion: Friedrich Roedel, Dresden. Aufsichtsrat: Reichsbahndir. Dr. Sommerlatte, Ministerialrat Dr-. Georg Hein, Berlin; Staatsbankdir. Dr. Herbert Müller, Dresden. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn-Gesellschaft in Berlin, W. 35, Schöneberger Ufer 14. Gegründet: 23./2. 1899; eingetr. 6./6. 1899. Konz. v. 20./4. 1899 auf 90 Jahre. Firma bis 4./10. 1919 Rixdorf-Mittenwalder Eisenbahn-Ges. Zweck: Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Neukölln über Britz nach Mittenwalde u. Schöneicherplan. Die Bahn ist 32 km lang, eingeleisig mit 1,435 m Spurweite und für den Betrieb mit Lokomotiven hergestellt. Betriebsführung: Den Betrieb führen Vering & Waechter G. m. b. H. & Co. in Berlin auf 25 Jahre (bis 31./3. 1936), für welche Zeit genannte Firma für die St.-Aktien A eine Zins- garantie übern. hat. Nach dem neuen Vertrag von 1911 mit der Firma Vering & Waechter erhält dieselbe zur Bestreitung sämtl. Betriebskosten u. Ausgaben, die ihr nach diesem Vertrage obliegen, einen Anteil von 64 % der Brutto-Einnahmen unter der Voraussetz., dass auf die St.-Aktien A mindestens 4 % Div. verteilt werden können. Sofern diese Div. nicht erreicht wird, ist sie aus den 4 %, welche der Firma Vering & Waechter nach dem neuen Vertrage über 60 % zugebilligt sind, zu ergänzen, unter 60 % soll.der Anteil der Fa. Verin g & Waechter jedoch nicht betragen. Kapital: RM. 3 100 000 in 3100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 170 000. Lt. G.-V. v. 5./9. 1901 bezw. 20./9. 1902 erhöht um M. 360 000 in 360 St.-Akt. A. Die G.-V. v. 8./12. 1905 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien (A). Die G.-V. v. 22./1. 1917 be- schloss, das St.-A.-K. A um M. 570 000 zu erhöhen. Lt. G.-V. v. 31./3. 1925 Umstell. von M. 3 100 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Anleihe: M. 830 000 zu 4 %, gewährt von der Preuss. Pfandbriefbank. Tilg. ab 1./1. 1908 bis 1964 mit ½ % jährl. Sicherheit: Erststellige Bahnpfandschuld-Bestellung. Un- getilgt Ende März 1927: RM. 188 033. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Rückl. in Ern.-F., ferner 5 % z. Bilanz-R.-F., Dotation des Spez.- R.-F., dann vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Rest vorweg an St.-Aktien A bis zu 6 % Div. (ohne Nachzahlungsanspruch), der noch verbleib. Gewinnrest gleichmässig auf Akt. A u. B. Zinsgarantie für Aktien A s. oben unter Zweck. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Bahnanlage 3 345 240, eigene Anschlussgleise 20 000, Eff. 454, Ern.-F.-Anlage 102 000, Debit. 348 751. – Passiva: A.-K. 3 100 000, Bahnpfand- schuld 188 033, Ern.-F. 306 658, Spez.-R.-F. 6724, Bilanz-R.-F. 31 755, Kredit. 18 577, noch nicht abgehob. Div. 640, Gewinn 164 056. Sa. RM. 3 816 445. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Steuern 188 270, Abschr. auf veigene Anschlussgleise“ 5000, Zs. 4801, Ern.-F. 42 300, Spez.-R.-F. 1744, Bilanz-R.-F. 8634, Gewinn 164 056 (davon Div. 146 500, Vortrag 17 556). – Kredit: Gewinnvortrag 21 983, Betriebspacht 392 362, Mieten 460. Sa RM. 414 806. Dividenden 1912/13–1927/28: St.-Akt: A: 5½, 4, 4½, 5, 6, 5, 5, 0, %%.7. 4, 5 %: St.-Akt. B: Bisher 0 %. Direktion: Rechtsanwalt Werner Nolte, Reg.-Baumeister a. D. Rudolf Luxem. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Fritz Jacke, Berlin; Oberst a. D. Walter Rogge, Berlin; Dir. Karl Thorner, B.-Dahlem. Zahlstelle: Ges-Kasse. * ― Norddeutsche Lagerhaus-Akt.Ges. in Liqu. in Berlin. Die G.-V. v. 8./2. 1906 beschloss Auflö6s. der Ges. u. Aufgabe des Lagergeschäfts. Laut Mitteilung des Liquidators vom 4./11. 1924 wurde die Beendigung der Liquid. dem Handels- register angemeldet. Nach einer amtl. Bekanntm. vom Mai 1925 ist die Firma gelöscht. Lt. amtl. Bekanntmach. v. 19./12. 1925 wurde die Liqu. wie der eröffnet. Liquidator: Kauf- mann Dr. Fritz Fenthol, Berlin, Blumeshof 11 1. Nach dem Bericht des Liquidators sind der Ges. durch das Aufwert.-Gesetz eine Reihe von Hyp.-Forderungen (insges. RM. 50 000) zugefallen, die die Wiedereröffnung der Liqu. notwendig machten. Lt. G.-V. v. 15./7. 1926 wurde ein Teil der Ansprüche der Ges. verkauft u. aus dem Erlös eine Quote von RM. 1.50 ――