21 6736 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Debit. 51 683, Kassa u. Bank 25 594, Inv. 812. — Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 1471, Kredit. 55 989, Gewinn 628. Sa. RM. 78 089. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Überschuss Hamburg RM. 1972. – Kredit: Verlust Berlin 1343, Reingewinn 628. Sa. RM. 1972. Liduidations-Eröffnungsbilanz am 31. März 1928: Aktiva: Kassa u. Bank 27 740, Debit. 19 806, Inv. 812, Verlust 7322. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2099, Kredit. 33 582. Sa. RM. 55 681. Dividenden 1921/22–1926 27: ?, 0, 0, Aufsichtsrat: Bankier Eugen Friedmann, Rechtsanw. Heinrich Sass, Bankier Louis Michels, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. A. Warmuth Aktiengesellschaft, Berlin C. 2, Hinter der Garnisonkirche 1 a. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 10./5. 1927 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufm. Kleyboldt, Berlin, Bülowstr. 86. Lt. dessen Mitteil. vom Dez. 1928 kann nach dem jetzigen Stande des Konkursverfahrens noch keine Quote in Aussicht gestellt werden, u. dürfte dies im besonderen für die nichtbevorrechtigten Konkurs- forderungen auch für später der Fall sein. Wegen eines schwebenden Prozesses kann das Konkursverfahren noch nicht beendet werden. Gegründet: 26./9. 1923; eingetr. 18./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweigniederl. in Hamburg. Zweck: Spedition, Lagerung u. Schiffahrt. Kapital: RM. 60 000 in 120 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 60 Mill. in 60 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./8. 1925 von M. 60 Mill. im Verh. 1000: 1 auf RM. 60 000 durch Zus. leg. der Akt. (100: 1) u. Umwert. des Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 100. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Gütersammelstelle 1, Debit. 17 809, Kassa 57 9, Pferde 34 000, Fuhrpark 29 500, Mobil. 2238, Eff. 305, Ausland Verkehrs-Ges. 1, Europäische Transport-A.-G. 100. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 21 324, Kaut. 210, R.-F. 3000. Sa. RM. 84 534. Direktion: Leopold Loewenthal, Dr. John Loewenthal. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Walter Katschke, Siegbert Marzynski, Ignatz Weiss, Berlin. Akt-Ges. Binger Nebenbahnen in Bingen. Postadresse: Büdesheim (Rheinhessen). Gegründet: 9./8. 1904; eingetr. 22./5. 1905. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Der Bau und Betrieb einer elektrischen Nebenbahn von Bingen nach Büdesheim- Dietersheim und von Bingen nach Bingerbrück, für welche die Stadt Bingen die Konz. zu erwirken hatte, sowie der Bau und Betrieb aller an diese Linie anschliessenden Strecken und Privatanschlussgeleise. Die Übernahme dieser Konz. und die Erwirkung neuer Konz. für die Fortsetzung der Bahn. Der erste Ausbau beschränkte sich auf die Linie Bingen-Binger- brück, Bingen-Büdesheim. Der Bau wurde der Firma Hecker & Co., G. m. b. H. in Wies- baden übertragen. Die Strecke Bahnhof Bingen-Büdesheim ist 25./2. 1906 eröffnet, Büdes- heim-Dietersheim im Nov. 1907, die Strecke Bingen-Bingerbrück am 20./11. 1906. Gesamt- betriebslänge inkl. Nebengleise 7.74 km. Bezügl. der Stromlieferung ist mit dem Binger Elektrizitätswerk ein 33 Jahre währender Vertrag abgeschlossen. Die Ges. übernahm im Juli 1907 die Beförderung der bisher den staatlichen Fährschiffen zZwischen Rüdesheim und Bingerbrück zugeführten Personen und Sachen gegen eine jährliche Pauschale von M. 10 000. 1922 Erwerb des neben der Wagenhalle gelegenen Grundst. von 39.6 Qu.-Ruten für M. 5834. Beförderte Personen 1913/14–1927/28: 566 357, 451 887, 439 162, 489 957, 654 779, 867 550, 855 818, 755 473, 709 508, 425 488, 150 668, 455 641, 685 198, 669 424, 719 634. Einnahme M. 72 440, 62 100, 62 124, 70 859, 115 096, 159 573, 259 840, 484 281, 684 536, 5 780 662, 7950 Bill, RM. 93 457, 124 564, 113 432, 119 492. „.. 8 Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000. Die a. o. G.-V. v. 30./1. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 50 000 in 50 Aktien zu pari, dazu lt. G.-V. v. 24./9. 1919 noch M. 50 000 zu pari. Der Hessische Staat gewährte einen Zuschuss von M. 80 399. Lt. G.-V. v. 29./9. 1924 Umstell. von M. 300 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1928: Aktiva: Geb. u. Grundst. 105 403, Güterbahnhof 2500, Werkstatt 4037. Bahnkörper 175 0)0, Stromzuführ. 45 000, Betriebsmittel 76 048, Einricht.- Gegenstände 600), Bekleidung 4000. Vorräte 23 445, Bürgsch. 1, Wertp. 2178, Bank-K. 8, Kap.-Ertragssteuer 137, Aufwert.-Ausgleich 22 500, Barbestand 168. – Passiva: A.-K. 300 000, Schuldverschr. 39 000, Genussscheine 25 000, Kreissparkasse 20 000, Beamten- u. sonst. Bürgsch. 1, Personalkasse 7. R.-F. 707, Ern.-Stock 61 896, Wohlf.-F. 2500, verschied. Verpflicht 5944. Obl.. Zs., Rückst 1372, Div. 9000, Ern.-F.-Anlage 1000. Sa. RM. 466 429. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. 24 320, allg. Lasten 16 269, Personalversich. 3791, Löhne 34 335, Zugkosten 9683, Geb.-Unterhalt. 1414, Werkst.- u. Werkz.-Unterhalt. 444,