6780 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Bahnanlagen 2 686 943, Eff. des Ern.- u. R.-F. 23 Oberbaumaterialien des Ern.-F. 25 262, Kassa 16 773. – Passiva: A.-K. 2 346 000, Schulden 245 106, getilgte do. 22 945, Umstell.-Res. 2609, Ern.-F. 26 365, R.-F. 15 642, Disp.-F. 70 283, Überschuss 28. Sa. RM. 2 728 979. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 353 098, Ern.-F. 39 000, Dispos.-F. 16 000, R.-F. Zs. 7526, Tilg. 5768, Überschuss 28. Sa. RM. 424 108. – Kredit: Einnahmen RM. 424 108. Dividenden: Vorz.-Aktien 1913/14–1923/24: 2 ¼, 0, 0, 0.5, 2, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %; 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1914/15–1923/24: 0 %; 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister H. Ahrens, Reg.-Baumeister F. Racer. Berlin. Aufsichtsrat: Dr. Bernh. Bachstein, Berlin; Reg.-Baumeister Wolfgang Wolff, Weimar; Dr. med. Rich. Riechert, Walkenried; Fabrikant Dr. Hugo Röhrig, Magdeburg-Sudenburg; Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. jur. Emil Schrader, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Alsterthalbahn-Akt.-Ges., im Gutsbezirk Wellingsbüttel, Kreis Stormarn. (Hamburger Adresse: Plan Nr. 6. I.) Gegründet: 6./9. 1912; eingetr. 9./9. 1912 in Wandsbek. Zweck: Bau und Betrieb einer vollspurigen Hauptbahn von Ohlsdorf über Wellings- büttel nach Poppenbüttel und die Abtretung der fertiggestellten Bahn an den Preuss. Eisenbahnfiskus. Das zur plan- und anschlagsmässigen Vollendung und Ausrüstung der Bahn erforderl. Anlagekapital wurde auf den Betrag von M. 2 183 000 festgesetzt. Von diesem Kapital waren M. 500 000 im Wege der Aktienbegebung aufzubringen (siehe A.-K.). Das weiter benötigte Kap. von M. 1 683 000 stellte die Alsterthal-Terrainges. der Alsterthal. bahn-Akt.-Ges. in der Form eines nicht rückzahlbaren unverzinsl. (verlorenen) Zuschusses zu den Baukosten zur Verfüg. Die Frist für die Vollendung u. Inbetriebnahme der Bahn ist bis 1./4. 1923 verlängert worden. Eine provisorische Inbetriebnahme der Alstertalbahn erfolgte aber im Jan. 1918. Der Betrieb der Bahn wird von der Reichsbahn-Direktion Altona Ausgeführt. Der Staatsregierung steht, unbeschadet des gesetzlichen Ankaufsrechts, das Recht zu, unter den nachstehenden Bedingungen das gesamte Eisenbahnunternehmen zu erwerben: I. a) Erfolgt der Erwerb bei Fertigstellung der Alstertalbahn, so geht das gesamte Unter- nehmen mit allem Zubehör, ohne jegliche Entschädigung schulden- und lastenfrei in das unbeschränkte Eigentum des preuss. Staates über. b) Erfolgt die eigentümliche Übernahme des Bahnunternehmens durch den preuss. Staat zu einem späteren Zeitpunkte, jedoch vor Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebseröffnung der Bahn, so sind der Alstertalbahn- A.-G. für die schulden- und lastenfreie Abtretung des gesamten Unternehmens mit allem Zubehör und allen Fonds an den preuss. Staat diejenigen Summen zurückzuzahlen, die von der Ges. bis zum Tage des Erwerbs für die Betriebsführung an die Staatseisenbahn- verwaltung entrichtet worden sind. II. Nach Ablauf von 10 Jahren nach der Betriebs. eröffnung der Bahn ist die Alstertalbahn verpflichtet, das gesamte Unternehmen mit allem Zubehör und allen Fonds gegen Erstattung der aus eigenen Mitteln aufgewendeten not- wendigen und nützlichen Anlagekosten jederzeit an den preuss. Staat auf dessen Verlangen abzutreten. Als eigene Mittel gelten auch die nach Massgabe des Artikels II der Konzessions- urkunde von der Alstertal-Terrainges. aufgewendeten Beträge. Kapital: RM. 5000. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, von den Gründern zu pari übernommen. Umgestellt lt. G.-V. v. 10./10. 1925 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1923: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Bahnbaupauschale bis zur Übernahme durch den Kreis 1 835 472, Bahnbau-K. 317 491, Bankguth. 33, Schuldner 32, Wertp. 1, Verlust 1924 bis 1925 Vortrag 24 712, Verlust 1926 378. – Passiva: A.-K. 500), „Reichseisenbahn“ Übergabeverpflichtungs-K. 2 073 000, Gläubiger 27, Beitragsleist. 100 093. Sa. RM. 2 178 121. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten RM. 1102. – Kredit: Miete 723, Verlust 1926 378. Sa. RM. 1102. Dividenden 1912/13–1920/21: 0 % (Baujahre). 1924–1926: 0 %. Direktion: Landrat Friedrich Knutzen, Wandsbek. Aufsichtsrat: Landesbaurat Gäthjens, Landesrat Roer, Landesbank-Dir. Niemeyer, Kiel; Kreisdeputierter Rudolf Lüdemann, Schiffbek; Karl Jakobi, Wulksfelde; Louis Biester, Hoisbüttel; Johannes Ströh, Oldesloe; Reinhold Krell, Sande; Heinrich Vagt, Bargteheide; Dir. der Reichsbahn Sarrazin, Münster i. W.; Reg.-Rat von Lamprecht, Schleswig. Wetzlarer Verkehrs-Aktiengesellschaft, Wetzlar. Gegründet: 22./2. 1927; eingetr. 20./9. 1927. Gründer: Stadtgemeinde Wetzlar, Wetzlarer Verkehrsverein für Stadt u. Land e. V. zu Wetzlar, Stadt Wetzlarer Eigenwirtschaften Ges. m. b. H. zu Wetzlar, Spar- u. Bauverein Wetzlar e. G. m. b. H. zu Wetzlar, Präzisions- Kugellagerwerke Friedrich Hollmann Akt.-Ges., Wetzlar. Zweck: Einricht. u. der Betrieb von Automobilomnibuslinien in der Stadt Wetzlar u. Umgegend. Das Unternehmen soll ausschliesslich dem öffentl. Verkehr u. der Förderung