Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6783 – Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 11 781, Wechsel 13 901, Banken 15 019, Rückstell. 6152. Sa. RM. 196 854. = Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 3018, Handl.-Unk. 6710, Lohn u. Gehalt 9510, Versich. 361, Inv. 936, Drucksachen 1187, Provis. 1019, Reiseunk. 4168, Steuer 877, Gewinn 5681. Sa. RM. 33 472. – Kredit: Waren RM. 33 472. Dividenden 1924–1926: 0, 0, 0 %. 7 Direktion: Ermin Heinrich, Wiesbaden. 3 Aufsichtsrat: Wurde im Gründungsakt nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Georges Geiling & Cie. Akt.-Ges. in Bacharach. Gegründet: 10./4. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 7./5. 1912 in St. Goar. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1912/13. Sitz der Ges. bis 22./2. 1918 in Bacharach, dann in Hagenau i. E., aber Ende 1918 nach Bacharach zurückverlegt. Zweck: Bearbeitung u. Vertrieb von Champagne-Weinen sowie Betrieb aller damit zu- sammenhängender Geschäfte. Auf die beim Reich schwebende Forderung wegen des von den Franzosen i. J. 1918 in Besitz genommenen Champagnerwerkes Deutz & Geldermann in Hagenau, das die Ges. erworben hatte, hat das Reich einen Besatzungsschaden von RM. 100 000 geleistet, die zu Neubauten verwendet werden. Zum Konzern der Ges. gehören auch die Union-Sektkellerei A.-G., Bacharach u. die Victor Clicquot Quenardel & Cie. Nachf. A.-G. in Bacharach. Kapital: RM. 1 000 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 800 000; erhöht 1913 auf M. 1 000 000, dann von 1918–1923 auf M. 40 Mill. in 39 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./11. 1924 von M. 40 Mill. auf RM. 1 005 000 durch Umwert. der bisher. 39 000 St.-Akt. zu M. 1000 in 50 000 dgl. zu RM. 20 u. Ermässig. des Nennwertes der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 5. Die Vorz.-Aktien wurden der Ges. lt. G.-V. v. 18./11. 1928 gegen Zahlung des Nennwertes zur Verfügung gestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 25 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis ¼0o des A.-K.), etwaige a. o. Abschreib. u. Rückl., 7 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt. u. etwaige Rückstände, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 5102, Wechsel 6354, Eff. 39 581, Debit. 418 220, Vorräte 934 623, Aval-K. 12 000, Immobil. 360 000, Masch. u. Betriebseinricht. 37 090, Fuhr- park 10 500, Gleisanschluss 15 000, Liquidationsschaden pro mem. 1. – Passiva: A.-K. 1 005 000, R.-F. 30 000, Delkr.-F. 30 000, Kredit. 598 561, Akzepte 74 412, Aval-K. 12 000, Liquidationsschaden pro mem. 1. Gewinn 88 499 (davon R.-F. 10 000, Zs. für Vorz.-Akt. 350, 5 % Bonus 50 000, Vortrag auf neue Rechnung 28 149). Sa. RM. 1 838 474. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.-K.: Saldo 234 665, Nettogewinn 88 499. – Kredit: Vortrag aus 1926 8829, Wein u. Waren-K: Bruttogewinn 314 335. Sa. RM. 323 164. Kurs Ende 1923–1927: In Berlin: 1.9, 1.50, 20, 95, 77.75 %; in Frankf.: 1921–1927: 545, 4200, 1.6, 1.55, 18, 95, 74.50 %. Dividenden 1913–1927: 7½, 4, 6, 8, 12, 12, 15, 20, 25, 50, 0, 0, 0, 0, 05 (Bonus) %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1927: Je 7 %. Direktion: Georg Geiling. Aufsichtsrat: Dr. Friedrich Mainzer, Darmstadt; Georg Krose, Wiesbaden; Alexander Intra, Duisburg. Zahlstelle: Stuttgart u. Berlin: Commerz- u. Privatbank. Victor Clicquot Quenardel & Cie. Nachf. Akt.Ges. in Bacharach. Gegründet: 25./1. 1922; eingetr. 26./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortführung des unter der früh. gleichlaut. Firma in Bacharach bestehenden Zweiggeschäfts und die Bearbeitung und der Vertrieb von Schaumweinen sowie alle damit zus. hängenden Geschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 6./3. 1923 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 18./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 4 Mill. auf RM. 100 000 in 5000 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Aktien, vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 1298, Debit. 83 528, Wein- u. Warenvorräte 108 757, Geräte 1. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. 69 395, Gewinn 14 190. Sa. RM. 193 586.