Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 6811 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 19 546, Generalunk. 69 815. – Kredit: Warenbruttoertrag 75 712. Verlust 13 648. Sa. RM. 89 361 Anmerkung: Der ausgewiesene Verlust von RM. 13 648 stellt lediglich einen buch- mässigen Verlust dar, der durch den geringen Verkaufserlös des Werkes in Bodenwöhr gegenüber dem buchmässigen Wert entstand. Unter Berücksichtigung dieses Umstandes erzielte die Ges. einen Betriebsgewinn von RM. 5246. Dividenden 1923/24–1927/28: 0 %. Direktion: Eugen Pfannenstiel, Regensburg; Dr. Franz Rauch, München. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Oettinger, Max Pfauenstiel, Justin Hönigsberger, Konrad Gattermeyer, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Malzkaffee-Akt.-Ges., Reichenbach i. V. Gegründet. 27./12. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. von Kaffeesurrogaten u. der Handel mit solchen u. verwandten Artikeln. Kapital. RM 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 1000 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 31./7. 1923 um M. 20 Mill. in 4000 Inh-Akt. zu M. 5000, davon ausgeg. 2000 Stück zu 100 % u. 2000 zu 1100 %. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 5000 (5000: 1) in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Vorräte 680, Bankguth. 3694, Bargeld 199, Inv. 340, Aussenstände 160. – Passiva: A.-K. 5000, Gewinn 75. Sa. RM. 5075. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 371, Vorrätevortrag 2200, Kosten 600, Gewinn 75. – Kredit: Verkauf 2567, Vorräte 680. Sa. RM. 3247. Dividenden 1923–1926. 0 %. Direktion. Brauereibes. Heinr. Jahn, Cunsdorf-Reichenbach i. V. Aufsichtsrat. Vors. Bank-Dir. Franz Meyer, Plauen i. V.; Kaufm. Paul Wagner, Greiz (Thür.); Brauereibes. Carl Jahn, Reichenbach i. V. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Schlesische Hefewerke Akt.-Ges., Reichenbach (Schles.). Die G.-V. v. 8./3. 1927 genehmigte den Fusionsvertrag mit der E. Wulf A.-G. in Werl i. Westfalen (jetzt: Norddeutsche Hefe-Industrie A.-G. in Berlin), der Übergang des gesamten Vermögens der Ges. unter Ausschluss der Liqu. bis spätestens 30. Juni 1927 an die F. Wulf A.-G. vorsieht. Die Aktien der Ges. werden im Verh. 5: 1 gegen Aktien der F. Wulf A.-G. umgetauscht. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Auf- nahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Auerbräu Akt.-Ges., Rosenheim (Bayern), Münchener Str. 80. Gegründet: 1888. Akt.-Ges. seit 2./3. 1923; eingetr. 26./4. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung sowie Vertrieb von Bier in der von der Auerbräu G. m. b. H. in Rosenheim gepachteten Brauerei. Errichtung, Vertrieb u. Erwerb aller mit der Nahrungs- u. Genussmittelbranche im Zusammenhang stehenden Gewerbe u. Geschäfte. Produktion: Untergärige Biere, dunkle u. helle Lagerbiere, Spezialbiere. Betrieb: Sudhausanlage mit Dampfkochung, 2 Eismaschinen (Linde), Flaschenreinigung, Dam pfmaschine, Elektromotor, eigene Mälzerei. Kapital: RM. 750 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 250 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Urspr. M. 3 200 000 in 3000 Namen-St.- u. 200 6 % (Max.) Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 200 000 auf RM. 750 000 in 3000 Akt. zu RM. 250 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1928: Aktiva: Immobil. 432 416, Wirtschaftsinv. 48 088, sonstige Brauereibetriebsanlage 581 690, Vorräte 270 721, Kassa 3664, Postscheck 6022, Eff. u. Wechsel 47 594, Debit. 1 135 692. – Passiva: A.-K. 755 000, Kredit. 545 001, Akzepte 223 824, Tratten 361 297, Steuerres. (Zuweis.) 70 000, Tant. (Rückstell.) 28 000, Ern.-F. 160 000, Delkr. 118 333, R.-F. 38 488, Gewinn 225 946. Sa. RM. 2 525 891. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 395 447, Abschr. 134 210, Rückl. 98 000, Gewinn 225 946. – Kredit: Bier- u. Brauereiabfälle 2 822 092, Gewinnvortrag 31 511. Sa. RM. 2 853 604. Dividenden 1924/25–1927/28: 10, 15, 15, 15 %. Direktion: Engelbert Fritzer. Braumeister: A. Flexl. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Justizrat Hans Rudelsberger, München; Stellv. Ökonomie- rat Josef Wieser, Wiesmühl; Brauereibes. Friedrich Hiltpoltsteiner, Holzkirchen; Gutsbesitzer Dr. Ferdinand Steinbeis, Brannenburg; Brauereibesitzer Georg Bichler, Vagen; Brauereibes. Wild, Aibling. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: München 10 614. 17 u. 357.