6816 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Die G.-V. v. 18./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 12 300 000 auf RM. 123 000 in 3150 Aktien zu RM. 20. 200 Akt. zu RM. 50 u. 500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 44 000, Masch. u. Inv. 98 900, Vorräte 44 456, Forder. 104 385, Kassa 191. – Passiva: A.-K. 123 000, Wohlfahrtskonto 500 Verbindlichk. 151 191, R.-F. 1642, Gewinn 15 600. Sa. RM. 291 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 213 182, Steuern 57 652, Abschreib. 29 284, Gewinn 15 600. Sa. RM. 315 720. – Kredit: Bier u. Limonaden RM. 315 720. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 47 000, Masch. u. Inv. 93 450, Vorräte 34 775, Forder. 148 645, Kassa 576. – Passiva: A.-K. 123 000, Wohlfahrtskonto 500, Verbindlichk. 190 118, R.-F. 2422, Gewinn 8406. Sa. RM. 324 446. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 265 465, Steuern 90 002, Abschreib. 29 578, Gewinn 8406. Sa. RM. 393 453. – Kredit: Bier u. Limonaden RM. 393 453. Dividenden: 1923 (9 Mon.): 0 %; 1923/24–1926/27: 15, ?, ? %. Direktion: Franz Schultze. Aufsichtsrat: Alfred Schultze, Luckau; Bahnhofswirt Paul Kirchner, Lübbenau; Bahn- hofswirt Paul Alex, Lieberose; Bankvorst. Walter Krause, Lübben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Berlin 136 937. ― Lübben 35. = Baars-Greif Akt.-Ges., Stettin, Berliner Str. 23e. Der G.-V. v. 5./2. 1926 wurde Mitteil. nach § 240 H.-G.-B. gemacht. Gegründet: 26./4. 1924; eingetr. 24./7. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. u. Handel mit Spirituosen sowie Erwerb u. Beteil. an Ünternehm. gleicher oder ähnl. Art. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1926: Aktiva: Grundst. 10 000, Masch. u. Fabrikeinricht. 10 000, Mobil. u. Utensil. 4000, Lagerfastagen 1000, Debit. 3766, Vorräte 3000, Kassa 102, Verlust 21 669. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 3537. Sa. RM. 53 537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1924/25 5605, Abschr. 41 418, Handl.-Unk. 3564, Zs. 1539, Reklame 12 009, Löhne u. Gehälter 16 472, Provis. 1779, Steuern 1185, Spesen 695. – Kredit: Warengewinn 17 499, Abschr. 45 103, Verlust 21 669. Sa. RM. 84 271. Dividenden 1925/26–1926/27: 0 %. Direktion: G. Baars. Aufsichtsrat: F. W. Baars, Stettin; Geh. Justizrat Georg Wilke, Berlin; Rittergutsbes. Karl Friedrich v. Lowtzow, Schönhagen b. Naugard. Zahlstelle: Ges.-Kasse. C. Leféevre-Werke Akt.-Ges. in Stettin. Die Ges. hat mit Zustimmung der G.-V. am 8./3. 1927 einen Verschmelzungsvertrag mit der F. Wulf Aktiengesellschaft in Werl i. Westf. (jetzt: Nordd. Hefeindustrie A.-G., Berlin) dahin abgeschlossen, dass das Vermögen der C. Lefevre-Werke Akt.-Ges. mit Wirkung vom 1./1. 1927 ab als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die F. Wulf Aktiengesellschaft in Werl übertragen wird. Die Ges. ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927. Carl Hecht Akt.-Ges., Stollberg. (In Konkurs.) Nachdem im März 1925 die Liquid. der Ges. beschlossen worden war, musste über das Vermögen der Ges. am 22./5. 1925 das Konkursverfahren eröffnet werden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Schröter, Stollberg. Das Konkursverfahren wurde nach Abhalt. des Schluss- termins am 19./4. 1927 aufgehoben. Im Handelsregister wird die Firma nicht mehr aufgeführt. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Brauerei Jaeckel A.-G., Strehlen (Schles.). Die G.-V. v. 10./2. 1928 genehmigte den Abschluss eines Verschmelzungsvertrags mit der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-A.-G., Berlin, betr. Übertragung des Vermögens der Brauerei Jaeckel A.-G. Strehlen, im ganzen unter Ausschluss der Liqu. mit Wirkung ab 1./9. 1927, wobei von der Schultheiss-Patzenhofer Brauerei-A.-G. als Gegenleistung für ins- gesamt nom. RM. 500 000 Jaeckel-Aktien insgesamt nom. RM. 250 000 junge Schultheiss- Stammaktien u. zwar je nom. RM. 1000 junge Schultheiss-Stammaktien auf je nom. RM. 2000 Jaeckel-Aktien gewährt wurden; ferner wurde der Dividendenanspruch für die Zeit vom 1. OÖkt. 1926 bis 31. August 1927 durch Zahlung einer Entschädigung von 9,5 % abgegolten. Die Firma ist erloschen. – Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.