Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6869 Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Grundst. 14 000, Geb. 90 000, Masch. anl. Margarinefabrik 30 000, do. Flockenfabrik 17 000, Röstanl. 700, Werkzeugmasch. 1200, Gespann 500, Auto 1, Mobil. u. Utens. 700, Betriebsvorräte u. Waren 39 090, Debit. 9600, Bank 1837, Postscheck 72, Kassa 1436. – Passiva: A.-K. 48 000, Darlehn 100 000, Kredit. 58 136. Sa. GM. 206 135. Dividenden 1923/24–1925/26: Je 0 %. Direktion: Dr. Friedr. Wünschmann, Berlin. Aufsichtsrat: Ökonomierat Rich. Mann, Konradswaldau; Rittergutsbesitzer Cäsar Sachs, Kunzendorf; Rittergutsbes. Carl Schwärzell, Sponsberg; Fabrikbes. Ferd. Bornemann, Breslau; Fabrikbes. Dr. K. Schneider, Gurtsch b. Strehlen; Rittergutsbes. R. Polke, Gr.-Muritsch. Teneriffa, Akt.-Ges., Zigarettenfabrik, Giessen. Gegründet: 7./3. 1924; eingetr. 12./3. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell., An- u. Verkauf von Zigaretten, Tabak u. Tabakerzeugnissen aller Art, sämtl. hierbei benötigten Roh- u. Hilfsstoffen, die Verwert. der aus der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte. Lt. Mitteil. der Ges. vom Dez. 1928 ist der Betrieb seit 1./4. 1927 stillgelegt. Es werden zurzeit nur noch Abwicklungsarbeiten erledigt. Kapital: RM. 50 000 in 50 Namen-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Postscheckguth. 2381, Kassa 1084, Wechsel 4536, Bankguth. 13 324, Masch. 1900, Inv. 5600, Debit. 79 274, Verlustvortrag 23 079, Verlust pro 1926 20 816. – Passiva: A.-K. 50 000, Delkr. 10 046, Kredit. 229 993. Sa. RM. 290 039. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 21 965, Spesen u. Prov. 20 746, Lohn u. Gehalt 46 418, Tabak 21 991, Fabrikat. 8240, Reklame 7423, Porto 3973, Fracht- u. Roll- geld 2771, Kartonnagen 25 338, Banderolen 8291, zweifelhafte Aussenstände 22 088, Betriebs- Unk. 5329, Warenumsatzsteuer 4459. – Kredit: Waren 57 279, Warenvorräte 120 942, Verlust 20 816. Sa. RM. 199 038. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Dr. Carl Dönges, Dr. H. Hemeyer. Aufsichtsrat: Gen.-Dir Ludwig Rinn, Heuchelheim; Fabrikant Walter Erhard, Heidelberg; Gen.-Dir. Albert Mugler, Lauffen a. Neckar; Rechtsanw. Dr. Schoch, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hermann Büscher, Akt.-Ges., Gladbeck. Das am 4./2. 1928 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 18./2. 1928 nach Annahme eines Vergleichs auf der Basis von 40 % wieder aufgehoben. Gegründet: 7./1. 1924; eingetr. 10./3. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Getreidemühlen u. der Handel mit Getreide, Lebens- u. Futter. mitteln aller Art, insbes. die Übernahme u. Fortführ. des zu Gladbeck unter der Firma Hermann Büscher betrieb. Unternehmens. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Veys.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Anlagewerte 931 093, Schuldner u. Guth. 822 155 Waren 852 586, Kassa 14 374. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 500 000, Gläubiger 985 047 sonst. Verbindlichk. 933 740, Gewinn 1422. Sa. RM. 2 620 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 581 798, Betriebs-Unk. 340 617, Abschr. 62 427, Gewinn 1422. Sa. RM. 986 266. – Kredit: Rohertrag RM. 986 266. 7 Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Dr. Holtzendorff, H. Büscher, W. Höpken. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Alois Braun, Bank-Dir. Franz Rohmann, Bank-Dir. Paul Ludwig Sander, Münster. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerfabrik Glauzig in Glauzig. (Börsenname: Glauziger Zucker). Gegründet: Im April 1872. Zweck: Gewinn. u. Raffinerie von Zucker, Gewinn. der hierbei entfallenden Nebenprodukte u. Handel mit Zucker u. allen Nebenprodukten. Betrieb der Landwirtschaft, insbes. auch in/ der Richtung auf den Anbau von Rüben, mit allen landwirtschaftl. Gewerben u. Industrien, z. B. der Spiritusbrennerei, Ankauf von Rüben u. Zuckerprodukten für Fabrikations- u. Raffineriezwecke. Die Ges. gehört dem Verwertungs- verbande deutscher Spiritusfabrikanten an. Besitztum: Die Ges. besitzt die von den Vorbesitzern im Jahre 1872 erworbene Rübenzuckerfabrik zu Glauzig; ferner gehören zum Betrieb der Ges. über eine 4 km lange Eisenbahnanlage, folg. Gutswirtschaften u. Gebäulichkeiten mit lebendem u. totem Inventar: Glauzig-Görzig (rd. 753.3 ha), Piethen (rd. 216.5 ha), Werdershausen mit Cattau (rd. 583.7 ha), Ostrau (rd. 715 ha), Löbejün (rd. 167.8 ha), Weissandt (1d. 370.9 ha), Arensdorf (rd. 273.1 ha), Gnetsch mit Riesdorf (rd. 316 ha), Fernsdorf (rd. 260.2 ha) u. Kütten