für Neubesitz, RM. 208.65 für Altbesitz für je M. 1000). Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6899 Berlin; Stadtgemeinde Königsberg i. Pr.; Lazard Speyer-Ellissen, Kommanditges auf Akt. in Berlin, Frankfurt a. M.; Rheinische Braunkohlen Syndikat G. m. b. H., Köln; Dresdner Bank, Deutsche Bank, Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftl. Zentralbank), Commerz- u. Privat-Bank Aktienges., Direction der Disconto-Ges., Berlin; Norddeutsche Bank, Hamburg; Reichskreditgesellschaft A.-G., Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin; I. G. Farben- industrie A.-G., Ludwigshafen, Ostbank für Handel u. Gewerbe in Berlin, Königsberg i. Pr.: Konsul a. D. Leopold Less, Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft A.-G., Königsberg i. Pr.; Ritter- gutsbes. Waldemar Sehmer, Carmitten (Ostpr.); Fa. M. M. Warburg & Co., Hamburg; Bank der Ostpreussischen Landschaft, Königsberg i. Pr.; Süddeutsche Disconto-Gesellschaft A.-G., Mannheim; Ostpreussische Zentralgenossenschaft für Viehverwertung e. G. m. b. H., Königs- berg i. Pr.; Oberschlesischer Berg- u. Hüttenmännischer Verein, Gleiwitz; Bayerische Hypo- theken- u. Wechselbank, München. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Fleischwarenfabrikaten sowie der Handel mit Fleisch, Wurst u. allen Fleischwaren, ferner die Beteiligung an gleichartigen u. ähnlichen Unternehmen. Das Produktionsprogramm der Ges. sieht bei vorläufig achtstünd. Arbeitszeit eine wöchentliche Verarbeitung von 2500 Schweinen, mehreren hundert Stück Grossvieh u. ebensoviel Kälbern vor, die in erster Linie von der ostpreussischen Landwirtschaft geliefert werden sollen. Als Absatzgebiete sind alle Bedarfsgegenden Deutschlands, vor allem Berlin sowie die Industriereviere in Aussicht genommen; daneben soll besonders der Übersee- verkehr über Hamburg gepflegt werden. Der Bau der Fabrikanlagen, die durch einen Gleisanschluss mit der Samlandbahn verbunden sind, wird demnächst beginnen, so dass die Produktion der Ges. im Frühjahr 1929 aufgenommen werden kann. Kapital: RM. 3 600 000 in 7200 St.-Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu 105, %. – Das A.-K. wurde wie folgt aufgebracht: Westdeutsche Montanindustrie RM. 400 000, I. G. Farben RM. 300 000, Kalisyndikat RM. 150 000, Siemens & Halske RM. 50 000, AEG RM. 50 000, Rheinische A.-G. für Braunkohlen RM. 50 000, Oberschlesischer Berg- u. Hütten- männischer Verein RM. 50 000, Ostpreussische Zentralgenossenschaft für Viehverwertung RM. 100 000, Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft RM. 50 000, Stadt Königsberg RM. 180 000, Bank der Ostpreussischen Landschaft RM. 100 000, Ostbank RM. 150 000, Privatzeichner RM. 70 000, Rentenbank-Kreditanstalt RM. 750 000, Reichskredit-Gesellschaft RM. 50 000, Bankenkonsortium RM. 1 100 000. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Vorstand: Direktor Ernst Hoffmeister, Tierzuchtdirektor Gustav Dahlander. Aufsichtsrat: Ernst Hagemeier, Berlin; Dir. Ferdinand Moos, Dir. Josef Böhnert, Königs- berg i. Pr.; Bank-Dir. Moritz Lipp, Berlin; Präsident der Landwirtschaftskammer für die Prov. Ostpreussen, Rittergutsbes. Dr. Ernst Brandes, Althof b. Insterburg; Rittergutsbes. Waldemar Sehmer, Carmitten, Ostpr.; Wirkl. Geheimer Rat Oberpräs. a. D. Prof. Dr. Adolf von Batocki, Bledau, Ostpr.; Geh. Rat Dr. Hermann Bücher, Berlin; Landrat a. D. Tilo Freiherr von Wilmowsky, Marienthal b. Eckartsberga, Oberbürgermeister Dr. Lohmeyer, Königsberg i. Pr.; Rittergutsbes. Wenk, Rothgörken, Ostpr.; Bank-Dir. Konsul Max Schroeder, Direktor Ludwig H. Jonas, Königsberg i. Pr.; Min.-Rat Kürschner (Ernährungsministerium), Berlin; Direktor Andreas Schneemann, Bank-Dir. Walter Gagewski, Konigsberg i. Pr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. August Heike, Braunschweiger Wurst- und Fleischwaren- F abrik, Akt.-Ges., Königslutter. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 20./9. 1924 beschloss die Liquid. der Ges. Am 20./10. 1924 wurde dann das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: B. Mielziner, Braunschweig. Nach Ab- haltung des Schlusstermins wurde das Konkursverfahren am 15./1. 1926 aufgehoben. Amtl. Firmenlöschung noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zuckerfabrik zu Königslutter vorm. Aug. Rühland & Comp. A.-G. in Königslutter. Gegründet: 17./3. 1921; eingetr. 6./4. 1921. Gründer: Landwirte von Königslutter u. Umgebung. Zweck: Erwerb u. Betrieb der von der bisherigen A.-G. Zuckerfabrik zu Königslutter vormals Aug. Rühland & Comp. in Königslutter betriebenen Zuckerfabrik, welch letztere Ges. seit 1850/51 bestand u. sich zuletzt in Liquid. befand. (Letzte Abhandlung dieser Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21). Rübenverarbeitung 1925/26–1927/28: 592 386, 432 923, ? Ztr. Kapital: RM. 193 750. Urspr. M. 175 000 in 700 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922 um M. 18 750 in 75 Akt. zu M. 250. Lt. G.-V. v. 28./9. 1924 Umstellung des Kapitals in voller Höhe auf RM. 193 750. Anleihen: I. 4 % Prior.-Obl. von 1892. Gekündigt zum 1./10. 1926 (Ablös. betrag RM. 128.65 432*