Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 7093 Dividenden: 1921/22–1922/23: 16, 0 %; 1924–1926: Je 0 %. Direktion: Herm. Fuchs. Aufsichtsrat: Vors. Kaufmann Karl W. E. Sturm, Arzt Dr. Ernst Scharnberg, Hans Heinrich Kaven, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Niederdeutsche Motoren- u. Maschinenbau-Akt.-Ges. in Hamburg. (In Konkurs.) * Über das Vermögen der Ges. ist am 9./4. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Vereid. Bücherrevisor Th. Drews, Altona, Gr. Bergstr. 266. Lt. Mitteil. des Amtsgerichts Hamburg v. 28./12. 1928 ist am 23./5. 1925 das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma gilt als gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Emil Nothofer Akt-Ges., Hamburg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 1./7. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Bernhard Henschel, Hamburg, Gr. Theaterstr. 39a. Lt. Mitteil. des Amtsgerichts Hamburg v. 28./12. 1928 ist das Konkursverfahren am 23 /4. 1926 nach erfolgter. Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben worden. Die Firma gilt als gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Schiffswerfte und Maschinenfabrik (vormals Janssen & Schmilinsky) A.-G. in Hamburg, Hafenstr. 45/49. Die Ges. stellte am 24./11. 1928 ihre Zahlungen ein. Der im Einvernehmen mit den Haupt- gläubigern mit der Prüfung der Sachlage u. Aufstellung eines Statuts beauftragte Sach- verständige teilte in einem Rundschreiben u. a. mit, dass, soweit die Angelegenheit bisher zu übersehen ist, eine aussergerichtl. Abhandlung nur dann möglich sein wird, wenn eine Fortführ. des Unternehmens gewährleistet werden könne, was nur unter erheblichen neuen Opfern der Grossaktion. möglich erscheint. In der G.-V. v. 3./12. 1928 wurde mitgeteilt, dass über das weitere Schicksal der Werft Verhandl. eingeleitet seien, ohne dass man aber bereits über die möglichen Erfolge etwas sagen könne. Die Festsetzung eines neuen Termins zur Durchführ. der Kap.-Erhöh. aus den Sanierungsbeschlüssen wurde von der Tagesordnung abgesetzt. In der G.-V. v. 29./12. 1928 teilte der Vorst. mit, dass die Ver- waltung es für richtig gehalten habe, zur Vermeid. des Konkurses, bei dem die Interessen der Gläubiger empfindlich geschädigt worden wären, das gerichtliche Vergleichsverfahren zu beantragen (lt. amtl. Bek. am 12./1. 1929 eröffnet). Es sei gute Aussicht vorhanden, dass das gerichtliche Vergleichsverfahren binnen kurzem zum Abschluss führe, so dass mit einer Quote von 33½ % zu rechnen sei. Nach einer Mitteilung der Ges. vom 7./1. 1929 wird die Howaldtswerke A.-G. Kiel. (die Genehmigung hierzu von deren noch abzuhaltenden G.-V. vorausgesetzt) die Werft übernehmen. Näheres hierüber lag bei Drucklegung noch nicht vor. Gegründet: 24./8. 1888. Zweck: Neubau von Fracht- u. Fahrgast-Dampfern bis 8000 t, Umbau, Reparatur u. Docken von Schiffen, Bau von Masch. u Kesseln; Spez.: Hochsee-, Fluss- u. Hafenschlepper, Hochsee-Fischdampfer, Motorschoner. Entwicklung: Die Schiffswerfte u. Maschinenfabrik (vorm. Janssen & Schmilinsky) A.-G. in Hamburg wurde im Jahre 1858 von den Herren J. C. Janssen u. J. F. Schmilinsky gegründet. Im Jahre 1888 wurde die Firma in eine Aktien-Gesellschaft umgewandelt. Die urspr. nur für den Bau von Schleppern, Hochsee-Fischdampfern u. Motorschonern bestimmte Werft auf Steinwärder genügte der Ausdehnung der Ges., als dieselbe zum Bau von Fracht- u. Passagierdampfern überging, nicht mehr. Am linksseitigen Elbufer auf Tollerort, gegen- über dem Eingang zu den Kuhwärderhäfen, wurde im Jahre 1918 der Bau einer zweiten Werft in Angriff genommen. Nach vollständigem Ausbau dieser wurde die alte Werft auf Steinwärder Mitte 1923 geschlossen. Besitztum: Die Werft (etwa 36 000 qm), die den Bau von Dampfern bis zu 8000 t Tragfähigkeit ermöglicht, Desitzt 6 Helgen, auf die gleichzeitig Schiffe aufgelegt werden können. Für die Ausrüstung der vom Stapel gelassenen Schiffe sind grössere Ufer- strecken als Bollwerke mit Gleisanschluss u. Kranbahnen aufgebaut. Zur Bearbeitung des Schiffbaumaterials dient eine mit drei elektrisch betriebenen Laufkrähnen u. den modernsten Hochleistungswerkzeugmaschinen neu eingerichtete zweistöckige Halle aus Eisenkonstruktion von 204 m Länge u. 32 m Breite. Für Kessel- u. Maschinenbau dienen zwei grosse Hallen in Eisenbeton, die mit den modernsten Maschinen sowie mit Kränen bis zu 50 t Tragfähigkeit eingerichtet sind. Die Werft ist für Schiffsreparaturen, auch für ――