26 Banken und andere Geld-Institute. Dir. Ernst Thoma, Nürnberg; Dr. Hans Graf zu Toerring Jettenbach, München; Geh. Komm.-Rat Dir. Theodor Wiedemann, Augsburg. württembergischer Landesausschuss: Vors.: Geh. Komm.-Rat Otto Fischer, Stuttgart; Stellv.: Geh. Komm.-Rat Hugo Rümelin, Heilbronn; Brauereibesitzer Carl Dinkelacker jr., Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Bankier Max Doertenbach, Stuttgart; Dir. Dr. Hugo Eckener, Friedrichshafen; Komm.-Rat Eberhard Fetzer, Komm.-Rat Dr. Max Georgii, Stuttgart; Komm.-Rat Konrad Gminder, Reutlingen; Komm.-Rat Max Hartenstein, Cann- statt; Fritz Häuser, Stuttgart; Dir. Herm. von Hauff, Wiesbaden; Geh. Hofrat Franz Intel- mann, Dir. Hugo Jacobi, Stuttgart; Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. jur. Carl Jahr, Mannheim; Dir. Erwin Junghans, Schramberg; Ober-Finanzrat Adolf Klett, Ravensburg; Dr. Erwin Graf zu Königsegg-Aulendorf, Aulendorf; Alfred Mayer, Heilbronn; Komm.-Rat Albert Moos, Geh. Komm.-Rat Gustav von Müller, Stuttgart; Komm.-Rat Dr. Carl Christian Scheerer, Tuttlingen; Dir. Carl Schippert, Stuttgart-Untertürkheim; Dir. Dr. Bruno Seeliger, Stuttgart; Jacob Victor, Heilbronn; Dr. Richard Werner, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Dr. Philipp Wieland, Ulm a. D.; Max Wolf, Herzog Philipp von Württemberg, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Dir. Gustav Wurster, Bayreuth. Ausschuss für die Niederlassungen der ehemal. Osnabrücker Bank: Vors. Oberbürger- meister a. D. Dr. Julius Rissmüller, Osnabrück; Johannes Becker, Greven i. W.; Heinrich Bueren, Münster i. W.; Carl Dütting, Rudolph Gosling, Reg.-Rat a. D. Dir. Dr. A. Haar- mann, Osnabrück; Justizrat Cornelius Hemkes, Bad Oeynhausen; Franz Alfred Kümpers, Rheine i. W.; Dir. Ewald Moeller, Osnabrück; Handelskammerpräs. Fritz Schütte, Minden i. W.; Komm.-Rat Ernst Schweckendieck, Dortmund; Stadtrat Adolf Wilbrand, Münster i. W. Zahlstellen: Hauptbank in Berlin (Coup.-Kasse, Kanonierstr. 29/30) sowie die inländ. Filialen, Zweigstellen und Depositenkassen; Cottbus; Niederlausitzer Bank; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Frankfurt a. M.: Lazard Speyer-Ellissen, K. a. A., Jacob S. H. Stern, Gebr. Sulzbach; Köln: Deichmann & Co.; Mannheim: Rheinische Creditbank; Oldenburg (Oldenb): Oldenburg. Spar- & Leih-Bank; Schwerin (Mecklb.): Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank. Deutsche Bau- und Bodenbank Aktiengesellschaft, Berlin SW. 68, Schützenstr. 5. Gegründet: 20./7. 1923; eingetr.: 20./10. 1923. Gründer: Reichsverband der Wohnungs- fürsorgegesellschaften e. V. Berlin u. die Preussische Landespfandbriefanstalt in Berlin unter Mitwirk. des Reichsarbeitsministeriums in Vertretung des Deutschen Reiches. Firma bis 27./10. 1926: Deutsche Wohnstätten-Bank Akt.-Ges. Zweigniederlass. in Breslau, Dresden, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Speyer, Stuttgart, Karlsruhe u. Weimar. Zweck: Die Bank wurde unter Mitwirkung des Deutschen Reiches als gemeinnütziges Baukreditinstitut gegründet, um den Wohnungsbau durch Gewährung von Darlehen jeder Art zu fördern. Insbesondere gewährt die Bank an Bauherren Zwischenkredite auf fest zugesagte, aber erst später zur Auszahl. kommende erste Hyp., Hauszinssteuer-Darlehen oder sonstige Kredite. Ländern, Kommunen oder Kommunal-Verwalt. stellt sie Vorschüsse auf das zu erwartende Steueraufkommen zur Verf. Verschiedene Sonderaufgaben sind der Bank daraus erwachsen, dass ihr vom Reich die Verwaltung öffentl. Fonds übertragen wurde; insbes. der Fonds zur Ansiedl. von abgebauten Reichsbeamten, der Reichswohnungs- fürsorgefonds für das besetzte Gebiet, der Fonds für die Kriegsbeschädigten-Wohnungs- fürsorge in Preussen, der Flüchtlingssiedlungsfonds für Mecklenburg-Schwerin u. Reichs- forschungsfonds. Der Gesamtbetrag dieser Fonds beläuft sich auf rd. RM. 22 000 000. Die Bank hat unabhängig davon im Jahre 1925 RM. 30 250 000, 1926 RM. 40 400 000, 1927 RM. 130 000 000, 1928 RM. 222 000 000 Zwischenkredite einschl. der Diskont- u. Prolongationskredite dem Wohnungsbau zugeführt. Das langfrist. Beleihungsgeschäft zur Förder. des Kleinwohnungs- baues, das anfängl. ebenfalls von der Bank u. zwar auf Reallastenbasis betrieben wurde, ist später auf einen besonderen Rechtsträger, die am 15./11. 1924 gegründete Deutsche Wohn- stätten-Hypothekenbank A.-G., abgezweigt. Das A.-K., das durch Beschluss der G-V. v. 27./10. 1926 auf RM. 4 000 000 erhöht worden ist, befindet sich vollständig in den Händen der Deutschen Bau- u. Bodenbank A.-G. Die Ges. ist ferner beteiligt an der Preuss. Landes- pfandbrief-Anstalt in Berlin. – Die Deutsche Wohnstätten-Hypothekenbank ist auf gemein- nütziger Grundlage errichtet. Die zur Durchführ. der Beleihungen erforderl. Mittel beschafft sich die Bank durch die Ausgabe von Pfandbr. Sie ist auch zur Gewährung von lang- fristigen Kommunal-Krediten gegen Ausgabe von Kommunal-Schuldverschr. berechtigt. Die Bank erwarb zwecks Beschaffung neuer Geschäftsräume das Grundst. Taubenstr. 48/49, auf dem sie im August 1928 den Bau eines neuen Geschäftshauses in Angriff nahm, das voraus- sichtl. im Juli 1929 in Benutzung kommen wird. Kapital: RM. 24 300 000 in 23 800 Nam.-St.-Akt. zu RM. 1000 u. 250 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Die Vorz.-Akt. sind im Besitz des Deutschen Reiches, die St.-Akt. in Händen des Deutschen Reiches, der Freistaaten Bayern, Württemberg (vertreten durch die Württemberg. Kreditanstalt), Sachsen, Baden, Mecklenburg-Schwerin, Oldenburg, der Reichsbahn, Reichs- bank, Reichspost, der Preuss. Landespfandbrief-Anstalt, der Direction der Disconto-Ges., der Reichskredit-A.-G., der Deutschen Giro-Zentrale, der Bayer. Handelsbank, Gemeinnützige A.-G. für Angestellten-Heimstätten (Gagfah) u. der dem Reichsverbande der Wohnungs- fürsorge-Ges. e. V., Berlin angeschloss. Wohnungsfürsorge-Ges. Sämtl. Aktien lauten auf ― ==