Banken und andere Geld-Institute. 29 Darl. in Hyp.-Pfandbr. der Bank gemäss § 14 des Hypothekenbankgesetzes ist zulässig. Ausserdem ist die Bank lt. staatsmin. Genehm. v. 14./4. 1924 berechtigt, wertbeständ. Hyp. nach Massgabe des Gesetzes v. 23./6. 1923 zu gewähren u. auf Grund dieser Hyp. wertbest. Schuldverschr. auszugeben. Aufnahme von Darlehen bei der Deutschen Rentenbank-Kredit- anstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank) zwecks Gewähr. hypothekarischer Darlehen, ferner alle durch künftige Ander. des Hypothekenbankgesetzes zulässigen Geschäfte. 1922 übernahm die Bank einen Teil der Geschäfte der liquidierten Landwirtschaftlichen Hypothekenbank in Frankf. a. M. Kapital: RM. 5 000 000 in Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern. Die a. o. G.-V. v. 5./2. 1924 beschloss, das A.-K. auf RM. 5 Mill, mit zunächst 25 % Einzahl. umzustellen. Bis Ende 1927 voll eingezahlt. Grossaktionäre: Das A.-K. der Ges. ist im Besitz der Hauptgründerin, der Preuss. Zentral-Genossenschaftskasse in Berlin. 8 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe I: GM. 3 Mill., Stücke zu GM. 25, 50, 100, 300, 500 u. 1000. Erweit.-Ausg. GM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 5000. Erweit.- Ausgabe GM. 5 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 3000. Verzins. ab 1./4. 1924. Cpn. halbj. 1./4. u. 1./10. Kündig. u. Verlos. bis 1./10. 1927 ausgeschlossen, dann ½ jährl. Kündig. oder Auslos. Tilg. muss bis 1./10. 1954 beendet sein. Zeichnungspreis 90 %. Kurs Ende 1924–1928 in Berlin: 86, 85, 101.75, 98.50, 96.50 %. Kurs Ende 1925–1928 in Frankf. a. M.: 85, 101.50, 98, 96.50 %. 10 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe II: GM. 2 Mill. in Stücken zu GM. 50, 100, 300, 500 u. 1000. Erweit.-Ausg. GM. 2 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 5000. Notiz 1927 in Berlin u. Frankf. a. M. eingestellt, da die 10 % Pfandbr. zum 1./10. 1927 gekündigt sind. 7 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe III: GM. 5 000 000 in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 3000. Zs. Jan.-Juli. Bis 1./1. 1932 unkündbar u. unauslosbar. Tilg. muss bis 31./12. 1956 beendet sein. Zulassung zur Berliner Börse im Juni 1926. Kurs Ende 1926 bis 1928: 98.75, 94, 86.50 %. Auch notiert in Frankf. a. M. Kurs Ende 1926–1928: 98.25, 94, 86.50 %. 6 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe IV: GM. 10 Mill. in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 3000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. u. Verlos. bis 1./4. 1932 ausgeschlossen. Tilg. muss bis 31./12. 1957 beendet sein. – Zulass. zur Berliner Börse im Febr. 1927. Kurs Ende 1927–1928: 92, 83.75 %. 8 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe V: GM. 5 000 000, Stücke: Lit. C Nr. 1–2000 = 2000 zu GM. 100, Lit. E Nr. 1–2200 = 2200 zu GM. 500, Lit. F Nr. 1–2200 = 2200 zu GM. 1000, Lit. H Nr. 1–500 = 500 zu GM. 3000. Zs. 1./1. u. 1./7. Kündig. frühestens zum 1./10. 1933 zulässig. (GM. 1 = ½7so kg Feingold.) Zulass. zur Berliner Börse Ende März 1928. Kurs Ende 1928: 97.50 %. 10 % Gold-Kommunal-Schuldverschreib. Reihe I: GM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Künd. u. Verlos. bis 1./4. 1930 ausgeschlossen. Tilg. muss bis 1./10. 1955 beendet sein. Kurs Ende 1925–1928 in Berlin: 93.50, 105.5, 103.75, 102.25 %. 8 % Gold-Kommunal-Schuldverschr. Reihe II: RM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. Jan.-Juli. Bis 1./7. 1931 unkündbar u. unauslosbar. Die Tilg. muss bis 31./12. 1956 beendet sein. Zulass. zur Berliner Börse im Aug. 1926. Kurs Ende 1926–1928: 102, 99, 94.50 %. 6 % Gold-Kommunal-Schuldverschr. Reihe III: GM. 10 Mill. in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 3000. Zs. 2./1. u. 1./7. Kündig. u. Verlos. bis 1./7. 1932 ausgeschlossen. Tilg. muss bis 31./12. 1957 beendet sein. – Zulass. zur Berliner Börse im Febr. 1927. Kurs Ende 1927– 1928: 91.50, 84 %. Als Sicherheit für die Goldhypotheken-Pfandbriefe dienen grundbuchl. erststellig ein- getragene Feingoldhypoth. von mind. gleichem Wert u. gleichem Ertrag. Darüber hinaus sind die Pfandbriefe durch das Gold-Akt.-Kap. gesichert. Die vorschriftsmässige Deckung bescheinigt der staatlich bestellte Treuhänder auf jeder Schuldverschreibung. Der Geldwert der Zinsscheine u. der ausgelosten oder gekündigten Stücke wird errechnet nach dem amtlich bekanntgemachten Londoner Preise des Feingoldes, der für den 15. Tag des der Fälligkeit vorhergeh. Kalendermonats gilt; die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtl. Notierung von dem Tage, der für die Berechn. der fälligen Beträge massgebend ist. Pfandbrief-Umlauf Ende 1928: Reihe I 8 %: GM. 8 537 950, Reihe II 10 %: GM. 700, Reihe III 7 %: GM. 2 820 100, Reihe IV 6 %: GM. 1 720 000, Reihe V 8 %: GM. 2 189 200; Reihe I Gold-Komm.-Obl. 10 %: GM. 1 320 000, Reihe II 8 %: GM. 2 033 700, Reihe III 6 %: GM. 740 000. – Feingolddeckungs-Hyp.: GM. 15 533 972; Gold-Komm.-Hyp.: GM. 6 172 510. Teilungsmasse: Für die Pfandbriefe der ehem. Landwirtschaftl. Hypothekenbank in Frankf. a. M. wurde 1925 eine gesonderte Teilungsmasse gebildet. Bis zum 31./12. 1928 wurde eine Teilausschütt. von 10 % auf GM. 650 300 = RM. 65 030 ausgezahlt. Stand vom 31./12. 1928 (nach Abzug von 8 % Verwalt.-Kostenbeitrag): 1. eingetragene Aufwert.-Hyp. GM. 231 154, 2. Guth. aus Rückzahl., Zs. u. Anlage-Zs. GM. 21 036, 3. fällige u. rückständige Zs. GM. 4148. Sa. GM. 256 339. Hiervon sind für die 10 % Teilausschütt. noch zurückzu- stellen 10 % auf M. 367 500 Pfandbriefe RM. 36 750, bleibt GM. 219 589. Von dem Betrag zu 1) entfallen GM. 146 362.78 auf Tilg.-Hyp. Der Gesamt-Goldmark- betrag der Pfandbriefe, welche an der Verteil. teilnehmen, beträgt buchmässig GM. 1 017 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.