32 * Banken und andere Geld-Institute. Hypotheken u. Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hyp.-Pfandbriefe bis zum 20fach. Betrage des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hyp.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-Oblig. den 15 fachen Betrag des eingez. A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Durch staatsmin. Genehm. v. 12./8. 1924 ist die Bank zur Ausgabe wertbeständiger Schuldverschreib. auf den Inhaber zum Zinsfusse von höchstens 10 % nach Massgabe des Bankstatuts privilegiert worden. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschränkt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Reichsbank beleiht die Hypoth.-Pfandbr. u. die Kommunal-Oblig. in erster Klasse. Letztere sind in Preussen mündelsicher. Pfandbriefe alter Währung: 4 % Ser. I, VII; 3½ % Ser. VIII, IX; 4 % Ser. X, 13, 13a = 3¾ %; Ser. 17, 24 = 4½ %. Kurs Ende 1925–1926: 5.40, 15.70 %. Notiert in Berlin. Notiz 1927 eingestellt. 4 % Serie XXV. Kurs in Berlin Ende 1921–1926: 103, 150, 500, –, –, 0.40 %. Notiz 1927 eingestellt. Ablös. sämtl. Pfandbr. durch 4½ % Goldpfandbr. Ser. 32 (s. a. unten). Ende 1927 erfolgte eine Teilausschüttung von 10 %. Lt. Bek. v. Dez. 1928 bzw. März 1929 erfolgt zum 15./3. 1929 die Schlussabfindung der Pfandbr. unter Einrechn. der Teilausschütt. von 10 % mit insgesamt 21.9 % ihres Goldmarkwerts in der Weise, dass auf den Nominalbetrag der bei der Teilausschüttung gewährten Anteilscheine der gleiche Betrag in 4½ % Goldpfandbr. mit Zs. ab 1./1. 1929 bzw. Goldpfandbr.-Zertifikaten, deren Zs. zuzügl. 6 % Zinseszin sen bei Fälligkeit des Kapitals gezahlt werden u. ein Barbetrag von RM. 19 auf je GM. 100. Bei den vor dem 1./1. 1918 ausgegebenen Pfandbr. (Vorkriegspfandbr.) Serie 1, la, 4–24 gilt als Goldmarkwert der Nennbetrag. Es entsprechen also M. 100 = GM. 100, hierauf entfällt ein Aufwertungsbetrag von GM. 10. Für die nach dem 1./1. 1928 ausgegebenen Pfandbr. Serie 25 ist der Goldmarkbetrag auf GM. 2.486 für je M. 100 festgesetzt. Kommunal-Oblig. alter Währung: I. Ser. v. 1903 zu 3 % u. zu 3½ %. II. Ser. von 1907, zu 4 %. III. Serie von 1911 zu 4 %. Sämtl. Ser. gekündigt zum 30./9. 1923. Kurs der Serie I–1III Ende 1925–1928: 3.90, 13.50, 12, 13.60 %. Notiert in Berlin. – IV. Serie von 1914 zu 4 %. Gekündigt zum 30/9. 1923. Kurs Ende 1925–1928: –, 3.80, 4.25, 3.25 %. Notiert in Berlin. – V. Serie von 1922 zu 5 %. Kurs Ende 1925–1928: –, –, –, – %. Notiert in Berlin. Lt. Bek. vom Dez. 1928 bzw. März 1929 kommen zum 15./3. 1929 die Kommunal-Oblig. Serie 1–4 mit 15 % ihres Goldmarkwertes in 4¾ /% Kommunal-Oblig. (s. auch unten) mit Zs. ab 1./1. 1929 u. mit 2½ % des Goldmarkwerts in bar zur Ausschüttung. Bei den Serien 1–3 ist der Goldmarkwert gleich dem Nominalwert, bei Serie 4 ist der Goldmark- wert 26.11 %. Die Bank ist bereit, denjenigen Besitzern der Serie 4, welche ihre Stücke vor dem 1./1. 1918 bezogen haben u. nachweislich noch im dauernden Besitz der Stücke sind, die Liquidationsrate von 15 % des GM. 26.11 für PM. 100 betragenden Goldmark- wertes = RM. 3.92 auf RM. 7.65 zu erhöhen. Die Kommunalobligationen Serie 5, deren Goldmarkwert nur 0.096 % beträgt, sollen mit dem vollen Goldmarkwert dergestalt abgelöst werden, dass für je PM. 10 000 RM. 10 in bar gezahlt werden. Teilungsmassen am 31. Dez. 1928: Pfandbriefe (nach Ausschütt. von 10 % des Gold- markwertes der als teilnahmeberechtigt feststehenden Pfandbriefe): Aktiva: Bareingänge aus Kap.-Rückzahl. u. Hyp.-Zs. (abzügl. 8 % Verwalt.-Kosten) u. aus Anlage-Zs. 3 790 256, ausgeliehene Goldhyp. 750 800, Hyp.: a) feststehender Aufwert.-Betrag (abzügl. 8 % Verwalt.- Kosten) 13 824 126, b) noch nicht feststehender Aufwert.-Betrag (abzügl. 8 % Verwalt.-Kosten) 879 146, Zinsrückstände 114 983. GM. 6 038 690 4½ % Goldpfandbriefe Serie 32 6 038 690. Sa. GM. 25 398 003. – Passiva: Goldmarkbetrag der als teilnahmeberechtigt feststehenden Pfandbriefe GM. 203 650 100. Kommunalschuldverschreibungen: Aktiva: Bareingänge aus Kap.-Rückzahl. u. Zs. (abzügl. 8 % Verwalt.-Kosten) u. aus Anlage-Zs. 1 262 016, Komm.-Darlehn: Feststehender Aufwert.-Betrag (abzügl. 8 % Verwalt.-Kosten) 2 062 939, Zinsrückstände (abzügl. 8 % Verwalt.- Kosten) 7953, RM. 134 137 Sammelablös.-Anleihe (Auslos.-Wert 12½ %) 670 687, RM. 562 dergl. (ohne Auslos.-Rechte) 562. Sa. GM. 4 004 158. – Passiva: Goldmarkbetrag der als teilnahmeberechtigt feststehenden Komm.-Oblig. GM. 21 518 466. 8 % Goldpfandbr. Serie 26. GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. oder Auslos. nicht vor dem 1./10. 1929. Geld- wert nach dem amtl. Londoner Goldpreis am 15. des der Fälligkeit vorhergehenden Monats; Umrechnung nach den gesetzl. Bestimmungen. Eingeführt in Berlin im März 1925. Kurs Ende 1925– 1928: 84.50. 102.70, 97.75, 95.50 %. 8 % Goldpfandbr. Serie 27. GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Kündig. oder Auslos. nicht vor dem 2./1. 1930. Ein- geführt in Berlin im März 1925. Kurs Ende 1925–1928: 84.50, 102.70, 97.75, 95.50 %. 8 % Goldpfandbr. Serie 28. GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold; Stücke zu GM. 3000, 1000, 500, 100. Zs.: 1./4. u. 1./10. Kündig. nicht vor dem 2./1. 1932. Der Geldwert der Zinsscheine u. der ausgelosten oder gekündigten Stücke wird berechnet nach dem amtlich bekanntgemachten Feingoldpreise, der für den 15. Tag des dem Fälligkeitstage vorhergehenden Monats gilt. Die Umrechnung findet nach den gesetzlichen Bestimmungen statt. Die Ein- I. *