― 4 ― * 48 Banken und andere Geld-Institute. 8 % Gold-Pfandbr. Reihe IV. GM. 3 000 000; Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. – Frühere Kündigung als zum 1./1. 1933 ausgeschlossen. Rückzahlung bis spätestens 1./4. 1971. – Kurs Ende 1928: 97.50 %. Zulassung in Berlin im April 1928. 8 % Goldpfandbr. Reihe V. GM. 5 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. – Kündig. bis zum 1./1. 1934 ausgeschlossen. Rückzahl. bis spät. 1./8. 1971. – Kurs: Zulass. in Berlin im April 1929. 8 % Gold-Komm.-Oblig. Reihe VI. GM. 5 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./3. u. 1./9. – Kündig. bis zum 1./9. 1934 ausgeschlossen. Rückzahl. bis spät. 1./9. 1963. – Die Komm-Oblig. wurden im Dez. 1928 zum Kurse von 94 % zur Zeichnung aufgelegt. Umlauf am 31. Dez. 1928: Gold-Pfandbr.: 8 % Reihe I GM. 1 883 600, 7 % Reihe II GM. 4 140 100, 6½ % Reihe III GM. 9 957 000, 8 % Reihe VI GM. 2 449 100, 8 % Reihe V GM. 628 300. Sa. GM. 19 058 100. – In das Gold-Hyp.-Register waren eingetr. GM. 21 787 946 Gold-Hyp. Gewinf Verte; 10 % zum R.-F. (bis 20 % des A.-K.); von dem verbleibenden Ge- winn erhalten die Aktionäre eine Div. bis zu der für gemeinnützige Unternehmungen zu- lässigen Höchstgrenze. Der Rest des dann noch verbleibenden Reingewinns darf nur zur Förderung des gemeinnützigen Zweckes des Unternehmens verwendet werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 60 928, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 104 974, Guth. bei Banken 4 016 454, Schecks u. fremde fällige Zinsscheine 137, Eff. 516 677, Hyp. 22 804 304 (davon ins Hyp.-Register eingetragen 21 787 946), Vorschüsse auf Hyp. 5 405 622, do. auf Komm.-Darlehen 616 000, Debit. 338 575, rückständ. Zs. auf Hyp. 5429, Einricht. 48 917. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 20 000, Disagio-Res. 70 185, Sonderres. 99 800, Pfandbriefumlauf 19 058 100, Guth. des Reichs und der Länder 10 031 500, Kredit. 270 009, nicht eingelöste Zinsscheine 117, Gewnn 368 308. Sa. RM. 33 918 021. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.-Kosten 340 849, Pfandbrief-Zs. 1 023 948, Gewinn 368 308 (davon R.-F. 80 000, Disagio-Res. 59 814, Abschr. auf Einricht. 23 917, 5 % Div. 200 000, Vortrag 4577). – Kredit: Gewinnvortrag 3744, Hyp.-Zs. 1 262 841, Provis. (einschl. RM. 47 060 Verwalt.-Kostenbeiträge) der Hyp.-Schuldner 327 766, sonstige Zs. u. Erträge 138 754. Sa. RM. 1 733 106. Dividenden 1925–1928: 0, 0, 5, 5 %. Direktion: Oberbaurat a. D. Georg Weigle, Reg.-Rat a. D. Dr. Adolf Friedrichs. Prokuristen: Dr. Edgar Feder, Dr. Josef Bach, Dr. Eberhard Nacher, Max Hopp. Treuhänder: Geh. Ober-Reg.- u. Ministerialrat Dr. Pauly; Stellv. Amtsrat Liebach. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Baumstr. a. D. Arnold Knoblauch; Stellv. Ober-Reg.-Rat a. D. Dir. Dr. Kämper, Berlin; Ministerialrat Dr. Aichele, Stuttgart; Vizepräs. Dr. Elsas, Reg.- Rat a. D. Dr. Friedrichs, Berlin; Bergwerks-Dir. Leopold, M. d. R., B.-Zehlendorf; Ober-Reg.- Rat Dr. Dr. Rusch, Dresden:; Min.-Rat Dr. Wölz, Geh. Reg.-Rat Dr. Pörschke, Staatsmin. a. D. Lipinski, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Zuckerbank Akt.-Ges., Berlin, Friedrichstr. 100. Gegründet: 7./9. 1923; eingetr. 9./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Beschaffung von Geldmitteln zur Förderung u. Unterstütz. von Landwirtschaft u. Industrie, soweit sie den Anbau von Zuckerrüben u. die Herstell. u. Weiterverarbeitung von Zucker betreiben. Die Ges. wird wertbest. Anleihen zum Zwecke der Beschaffung der für die Rüben bauende Landwirtschaft u. die Zuckerindustrie erforderlichen Geldmittel aufnehmen u. sie der deutschen Zuckerindustrie gegen angemessene Sicherheit zur Ver- fügung stellen. Seit 1926 auch Depositen- u. Depotgeschäfte. Bis Ende 1925 waren der Deutschen Zuckerbank 167 deutsche Zuckerfabriken angeschlossen. Kapital: RM. 600 000 in 1500 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 10 Md. in 100 Aktien zu M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 13./10. 1923 um 140 Md. in 1400 Aktien zu M. 100 Mill. Die Kap.-Umstellung erfolgte lt. G.-V. v. 17./12. 1924 von M. 150 Md. im Verh. 250 000: 1 auf RM. 600 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 100 Mill. auf RM. 400 ermässigt wurde. Grossaktionäre: Die Aktien der Bank befinden sich fast vollständig im Besitz von deutschen Zuckerfabriken u. deren Rübenlieferanten. 6 % Zuckerwertanleihe von 1923 im Geldwert von 2 Mill. Ztr. Verbrauchszucker. Im Umlauf am 31./8. 1928: 1 464 805 Ztr. Stücke: 400 000 über den Geldwert von 1 Ztr., Reihe A Nr. 1–400 000; 200 000 über den Geldwert von 5 Ztr., Reihe B Nr. 400 001 bis 600 000; 60 000 über den Geldwert von 10 Ztr., Reihe C Nr. 600 001–660 000. Zs. 1./7. – Die Einlösung der Zinsscheine per 1./7. 1928 erfolgt für die Zinsscheine über den Geld- wert von: 6 Pfd. Verbrauchszucker mit RM. 1.14 netto, 30 Pfd. do. mit RM. 5.72 netto, 60 Pfd. do. mit RM. 11.44 netto. Die Kapitalertragsteuer ist hierbei bereits in Abzug gebracht. – Tilgung zum Nennwert von 1925 an durch Auslosung oder freihändigen Rückkauf derart, dass die Anleihe am 1./7. 1936 vollständig zurückgezahlt ist. Die Auszahlung der aus- gelosten Stücke erfolgt am 1./7. jeden Jahres, erstmalig am 1./7. 1925. Verstärkte Tilgung