Banken und andere Geld-Institute. 49 zulässig. Zahl. von Kapital u. Zs. in deutscher Reichswähr. (bei Schaff. einer neuen Währung Zahlung auf dieser Grundlage) zu dem jeweil. Geldwert von Verbrauchszucker ohne Sack u. Verbrauchsabgabe; massgeb. ist der Mittelkurs der amtl. Notier. der Magdeburger Zucker- börse für gemahl. Mehlis nach dem Durchschnitt im vorhergehenden Monat Mai. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Braunschweig: Braunschw. Bank u. Kreditanstalt; Hildesheim: Hildesheimer Bank. Magde- burg: Commerz- u. Privatbank, Disconto-Ges.; Breslau: Schlesischer Bankverein Fil. der Deutschen Bank, Commerz- u. Privatbank, Dresdner Bank, Disconto-Ges. Eingeführt an der Berliner Börse am 1./2. 1924 mit GM. 12.50 per Ztr. In Breslau u. Magdeburg zu- gelassen im Okt. 1924. Kurs Ende 1924–1928: In Berlin: 9.95, 9.06, 18.20, 17.50, 17 RM. p. Ztr. – In Breslau: 9.50, 8.85, 18.50, 17.50, 16.75 RM. p. Ztr. – In Magdeburg: 10, 8.80, 18.50, 17.70, 16.75 RM. p. Ztr. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn ist mind. der zwanzigste Teil der gesetzl. Rückl. u. sodann mind. der gleiche Betrag einer, besond. Rückl. zu überweisen, solange die gesetzl. Rückl. nicht den zehnten Teil des Grundkap., die besond. Rückl. nicht den zehnten feil der Summe der ausgegebenen Darl. überschreitet. Von dem dann verbleibenden Reingewinn 5 % Div. u. ferner der A.-R. tantiemesteuerfrei eine Tant. von 10 %. Der Rest des Reingewinns steht zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. August 1928: Aktiva: Zuckerwertdarlehen (1 466 949 Ztr. zu RM. 15 je Ztr.) abzügl. RM. 300 000 Abschr. 21 704 246, Kassa einschl. Guth. bei der Reichsbank u. beim Postscheckamt 15 670, Guth. bei Banken 471 083, andere Debit. 181 711, Wertp. 834 921, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, besond. Rückl. 90 000, Zuckerwert- anteileumlauf (1 464 805 Ztr. zu RM. 15 je Ztr.) 21 972 075, noch einzulösende Zinsscheine 63 338, Kredit. 272 624, Gewinn 149 595. Sa. RM. 23 207 633. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuckerwertanleihe-Zs. 2 038 368, Unk. 169 437, Einlös.-Spesen 1199, Abschr. auf Mobil. 364, Gewinn 149 595. – Kredit: Gewinnvortrag 14 443, Zs. von Zuckerwertdarlehen 2 042 958, do. von Wertp., Bankguth. usw. 154 346, Verwalt.-Kostenbeiträge 76 058, Gewinn auf Wertp. 71 154. Sa. RM. 2 358 962. Dividenden 1923/21–1927/28: 0, 15, 15, 15, 15 %. Direktion: Dr. jur. Otto Schiller, Dr. phil. Robert Follenius. Prokurist: Stellv. Dir. H. Herrmuth. Treuhänder: Amtsrichter a. D. Rechtsanw. Theodor Sonnen, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Erich Rabbethge, Klein-Wanzleben; Stellv. Gen.- Dir. Dr. Oskar Köhler, Maltsch; Dir. Robert Aumüller, Delitzsch; Geh. Legationsrat Dr. Walther Frisch, Berlin; Dir. Wilhelm Gütte, Zeitz; Gen.-Dir. Fritz Harney, Nauen; Komm.-Rat Dr. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Bankdir. Ernst Huch, Braunschweig; Hans E. von Langen, Köln a. Rh.; Bankdir. Leo Lehmann, Hildesheim; Fabrikbes. Karl Loss, Wolmirstedt; Dir. Ernst Müller, Barum; Bankdir. Richard Müller, Dir. Dr. Emil Preissler, Berlin; Reg.-Rat a. D. Gustav vom Rath, Breslau? Oberamtmann Hermann Radbruch, Abtshagen; Herbert Freiherr von Schütz zu Holzhausen, Rittergut Rosenthal bei Peine; Gustaf Schlieper, Berlin; Dir. Dr. Walther Schrader, Fallersleben; Dir. Dr. Hermann Schudt, Salzwedel; Kammerherr Karl von Schwartz, Abbensen Kr. Peine; Bankdir. Moritz Schultze, Berlin; Dir. Bruno Seeliger, Cannstatt-Stuttgart; Dr. Wilhelm Wegener, Jarmen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutschgewerkschaftliche Bank Akt-Ges. Berlin SW. 68, Schützenstr. 63. Gegründet: 22./11. 1922; eingetr. 10./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweck: Erricht. und Betrieb einer Kreditbank sowie der Betrieb aller bankmässigen Geschäfte in gemeinnütziger Weise. Kapital: RM. 75 000 in 1000 Akt. Serie A zu RM. 20 u. 550 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. vom 27./3. 1923 um M. 26 Mill., lt. G.-V. v. 13./8. 1923 um 970 Mill., also insges. M. 1 Md., davon M. 22 Will. 6 % Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimmr. in besten Fällen. Lt. a. o. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf insges. RM. 20 000 (50 000: 1) in 1000 Akt. Serie A zu RM. 20; gleichzeitig Erhöh. um RM. 55 000 in 550 Akt. zu RM. 100; besondere Vorrechte besitzen die Vorz.-Akt. Serie B nicht. Die Mehrheit des A.-K. befindet sich im Besitz der Deutschen Beamten-Zentralbank A.-G., Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Reichsbank u. Postscheck 314, Guthaben bei Banken 60 628, eig. Eff. 1, Debit. 7756, Grundst. 7685, Verlust 1259. –— Passiva: A.-K. 75 000, R.-F. 1348, Kredit. 1296. Sa. RM. 77 644. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten RM. 4788. – Kredit: Zs. 3481, Provis. 47, Verlust 1259. Sa. RM. 4788. Dividenden 1924/25–1927/28: 0 %. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaft en. 1929. 4