68 Banken und andere Geld-Institute. 10./6. 1923 bzw. vor dem 23./7. 1923 gekauft haben und nachweisen können, dass der von ihnen gezahlte Kaufpreis nach der für den Kauftag geltenden Umrechnungszahl des Aufwertungs- gesetzes einen höheren Goldwert als die unter 1. genannten Beträge darstellt, zahlt die Ges. diesen höheren Goldmarkwert ihres Kaufpreises in Reichsmark. Einlösung gemäss 1.: Das Angebot erfolgt sofort, Einlösung gemäss 2.: nach Prüfung der erforderlichen Nachweise. ITeilungsmasse für Pfandbriefe am 31. Dez. 1928, nachdem auf die teilnahmeberechtigten Vorkriegspfandbriefe im Goldmarkbetrage von GM. 656 166 400 bereits 10 % = GM. 65 616 640 in 4½ % Liquidationspfandbriefen zur Ausschüttung gelangt sind, ist zurzeit eine zweite Ausschüttung von 8 % in 4½ % Liquidationspfandbriefen in der Durchführung begriffen, zu deren Beendigung dem nachstehend aufgeführten Bestande der Teilungsmasse für Pfandbriefe die Deckung für noch auszugebende GM. 1 027 544 4½ % Liquidationspfand- briefe zu entnehmen ist. Aktiva: Bareingänge: aus Kapitalrückzahlungen u. Hypotheken- zinsen (abzüglich 8 % Verwaltungskosten) u. aus Anlagezinsen 481 111, Hyp.: a) lauf. Hyp. mit feststehendem Aufwert.-Betrag (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten) 391 505, b) Rück- wirk.-Hyp.: A. feststeh. Aufwert.-Betrag (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten) 1 511 880, B. noch nicht feststeh. Aufwert.-Betrag, eingestellt mit 25 % des Goldmarkbetrages (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten) 2 509 844, c) Vorbehaltshyp., eingestellt mit 10 % des Goldmark- betrages: A. feststeh. Aufwert.-Betrag (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten) 65 110, B. noch nicht feststeh. Aufwert.-Betrag (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten) 120 027, persönl. Forder., ein- gestellt mit 25 % des Goldmarkbetrages (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten) 1 263 721, Forder. in den nachstehenden Gebieten, eingestellt mit 25 % des Goldmarkbetrages (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten): Memel 189 665, Saargebiet 674 035, Polnisch- Oberschlesien 178 802, Dänemark 3720, Zinsrückstände (abzüglich 8 % Verwalt.-Kosten) 170 625, zus. 7 560 111 abzügl. (siehe oben) 1 027 544. Sa. RM. 6 532 567. – Passiva: Goldmarkbetrag der teil- nahmeberechtigten Pfandbriefe M. 656 166 400. Von diesem Betrage sind bis 31./12. 1928 auf Grund der ersten Ausschüttung von 10 % in 4½ % Liquidationspfandbriefe mit Anteil- schein umgetauscht worden M. 647 928 300, so dass sich noch im Verkehr befinden M. 8 238 100. Auf Grund der ersten Ausschüttung wurden also bisher ausgehändigt Liquid.- Pfandbriefe mit Anteilschein RM. 64 792 830, es bleiben noch auszuhändigen GM. 823 810. Sa. GM. 65 616 640. Auf Grund der zweiten Ausschüttung von 8 % wurden bis zum 31./12. 1928 von den Anteilscheinen der erste Ratenschein eingereicht und dafür in 4½ % Liquidationspfandbriefen ausgehändigt GM. 50 462 584, es bleiben noch auszuhändig. GM. 2 030 728. Sa. GM. 52 493 312. Teilungsmasse für Kommunalschuldverschreibungen am 31. Dez. 1928: Aktiva: Bar- eingänge aus Kapitalrückzahlungen u. Kommunaldarlehnszinsen (abzügl. 8 % Verwaltungs- kosten) u. aus Anlagezinsen 3 028 106, Darlehen: a) Kommunaldarlehen, berechnet auf Grund des Anleiheablös.-Gesetzes, mit 30- bzw. 20jähr. Rückzahl.-Dauer (12½ % Aufwert.) mit nachträglicher Zinszahl. bei Rückzahl. der einzelnen Raten, abzügl. 8 % Verwaltungskosten 9 435 701, b) Kommunaldarlehen, die auf Grund eines vereinbarten Amortisationsplanes verzinst und getilgt werden (12½ % u. 25 % Aufwert.), abzügl. 8 % Verwaltungskosten 5 070 188, c) ungewisse, noch nicht anerkannte Kommunaldarlehen (2½ %, 12 ½ % u. 25 % Aufwert.) 733 276 (inzwischen davon anerkannt 267 021), d) Kommunaldarlehen in nachfolgenden Gebieten, in denen gesetzliche Bestimmungen betreffs der Aufwert. noch nicht erlassen sind (12 ½ % Aufwert.), abzügl. 8 % Verwaltungskosten: Danzig 321 733, Saargebiet 116 298, Polnisch-Oberschlesien 69 334, e) rückständige Zins- u. Tilg.-Raten, abzügl. 8 % Verwaltungskosten 275 322. Sa. GM. 19 049 962. — Passiva: Goldmarkbetrag der feilnahmeberechtigten Schuldverschreib. GM. 169 170 500. Teilnahmeberechtigt sind, nachdem die Ges. für die 6-, 8. u. 10/20 %igen besondere, rechtskräftig gewordene Ab- findungsangebote gemacht hatten, nur noch die mit 3½ % u. 4 % verzinslich gewesenen Vorkriegskommunalobligationen. Central-Roggenpfandbr.: 5 % von 1923 Ausg. I im Werte von 400 000 Ztr. Roggen Stücke Lit. A 1– 24 000 zu 1 Ztr., Lit. B 1–28 000 zu 2 Ztr., Lit. C 1–32 000 zu 5 Ztr., Lit. D 1–16 000 zu 10 Ztr. Roggenwert. Erweit. um Ausg. II 1 600 000 Ztr. Stücke zu 5, 10, 20 u. 50 Ztr. Zs. 30./6. u. 31./12., zuerst am 31./12. 1923. Seitens der Inhaber un- kündbar. Rückzahl. durch Ausl. oder Kündig. mit einmonatl. Kündig.-Frist. Sicherheit In das Roggenhyp.-Register eingetragene, auf landwirtschaftl. Besitz sichergestellte Hyp. Zahlstelle: Ges.-Kasse: Kurs in Berlin Ende 1923–1928: RM. 4.75, 5.30, 4.12, 8.70, 9.05, 9.70 für 1 Ztr. Im Sept. 1923 zur Notier. an der Berliner Börse zugelassen. Central-Roggen-Kommunal-Schuldverschreib.: 5 % v. 1923 Ausg. Iim Werte von 250 000 Ztr. St. Lit. A Nr. 1–10 000 à 1 Ztr., Iit. B Nr. 1–7500 à 2 Ztr., Lit. C Nr. 1–20 000 à 5 Ztr., Lit. D Nr. 1–12 500 à 10 Ztr. Zs. 30./6. u. 31./12. Künd. od. Auslos. am Schlusse eines jed. Kalender- halbj. mit einmonat. Künd.-Frist zulässig. Zum Börsenhandel in Berlin zugelassen durch Ministerial-Erlass v. 10./10. 1923. Kurs Ende 1923–1928: RM. 4.5, 5.10, 4.04, 8.10, 8.05, 8.40 für 1 Ztr. 5 % dergl. Ausg. II im Werte von 250 000 Ztr. Stücke Lit. D Nr. 15 001–20 000 à 10 Ztr., Lit. E Nr. 1–25 000 à 20 Ztr., Lit. F Nr. 1–3000 alles übrige wie bei voriger Emiss. Zum Börsen- handel in Berlin zugelassen durch Ministerial-Erlass v. 15./12. 1923. Kurs wie bei Ausg. I v. 1923. Für die Berechnung des Dez.-Cpns. 1928 war der massgebende Roggen-Ztr.-Preis RM. 10.15. .. —*