98 Banken und andere Geld-Institute. zur Ausgabe wertbeständiger Schuldverschr. mit einem Zinsfuss von bis zu 10 % privilegiert worden. Pfandbriefe alter Währung: 3½ % u. 4 % Ser. 1= 5; 4 % Ser. 6–13; 12 % Ser. 14. Kurs Serie 1–5. Ende 1924–1926. In Berlin: 4.40, 4.22, 11.35 %. In Breslau: 4, 4.19, 11.30 %. Kurs Serie 6–13. In Breslau Ende 1924–1926: 4, 3.38, 10.40 %. Kurs Serie 14. Ende 1924-–1926: In Berlin 1.5, –, – RM. für 1 Mill. – In Breslau: 1.5, 0.5, 0.2 RM für 1 Mill. Sämtl. Notizen 1927 eingestellt. Ablösung: Mit Genehmig. der Aufsichtsbehörde nahm die Bank vom 1./4. 1927 ab an die Besitzer ihrer Pfandbriefe alter Währung (3½ % Pfandbr. Serie I–IV, 3 ¾ % Pfandbr. Serie I, 4 % Pfandbriefe Serie I–XIII, sowie an die Besitzer von Umtausch-Pfandbr., auf die Artikel 80 der Durchführungsverordn. vom 29./11. 1925 Anwendung findet) eine erste Teilausschüttung in Höhe von 10 % des Goldwertes dieser Pfandbriefe in 4½ % Gold-Pfandbriefen (s. a. unten) vor. Die Pfandbriefe Serie 14 wurden ab 1./10. 1926 durch eine Barabfind. von RM. 200 für 1 Milliarde PM. abgelöst. Kommunal-Obligationen alter Währung: 3½ % u. 4 % Kurs Ende 1924–1928 in Breslau: 2.75, 2, 4.50, 5.20, 7.25 %. – 6 % Ser. I v. 1922. Kurs Ende 1924–1928 in Breslau: 0.035, 0.015, 0.015, 0.005, 0.003 %. Teilungsmasse am 31. Dez. 1928. Pfandbriefe (nach Abzug der Teilausschütt. von 10 %): Aktiva: I. Anlagen der Masse: Guth. bei Banken 1 904 229, Goldhyp. 4 524 000, Wertp., eingestellt zum Nennwert 3 552 500; II. Ansprüche der Masse: A. Feststehende Aufwert.- Beträge: erststellige Aufwert.-Hyp. 11 363 290, nachstell. Aufwert.-Hyp. 6 843 464; B. Noch nicht feststehende Aufwert.-Beträge: an lebenden Hyp. 41 662, an Rückwirk.-Hyp. 894 366; C. Persönliche Masseansprüche, die jede dingliche Sicherheit verloren haben 514 576; D. Rückständige u. bis 31./12. 1928 aufgelaufene Zinsen 274 994. Sa. GM. 29 913 083. – Passiva: Teilnahmeberechtigte Pfandbriefe GM. 364 883 600. Kommunalobligationen: Aktiva: Guthaben bei Banken 126 891, Wertp. 691 537, Gold- Hyp. 16 133, nicht liquidierte Ansprüche 14 605. Sa. GM. 849 168. – Passiva: Teilnahme- berechtigte Kommunalobligationen GM. 8 196 700. 4½ % Goldpfandbriefe (Liquidations-Goldpfandbr.) Em. X, ausgegeben zwecks Teil- ablös. in Höhe von 10 % des Goldwertes der Pfandbriefe alten Währung zum 1./4. 1927. GM. 40 823 000 in Stücken zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50. Zs. 1./4. u. 1./10. Für Beträge unter GM. 50 wurden Zertifikate in Stücken zu GM. 10 ausgegeben. Den Pfandbr. u. Zertifkaten sind Anteilscheine mit je 2 Ratenscheinen für die späteren Aus- schüttungen aus der Teilungsmasse beigefügt. Die Zs. für die Zertifikate werden zuzügl. Zinseszs. erst bei Einlös. der Zertifikate ausgezahlt. Zertifikate über zus. GM. 50 oder ein Vielfaches davon können jederzeit in Goldpfandbr. umgetauscht werden. Rückzahl. der Pfandbr. durch Auslos. zum Nennwert. Zulass. der Pfandbr. u. Anteilscheine im Mai 1927 an der Berliner u. Breslauer Börse. Kurs der Pfandbr. ohne Ant.-Schein Ende 1927 bis 1928 in Berlin: 78, 81.25 %; in Breslau: 77.60, 83 % — Anteilscheine: Kurs Berlin: RM. 42.40, 58 für 1 Ant.-Schein (einschl. Ratensch. 1 u. 2), ausgegeb. zu 1 Liqu.-Pfandbr. von GM. 100, in Breslau RM. 41.50, 58.30. Wertbeständige Gold-Pfandbriefe u. Schuldverschreibungen (1 GM. = ½ 790 Kg Feingoldh). Die Gold-Pfandbriefe werden auf Grund von GM.-Hyp., die nur auf inländ. Grundstücke u. in der Regel nur zur I. Stelle gegeben werden, die Gold-Schuldverschreib. (Komm.-Obl.) werden auf Grund von GM.-Darlehen, die an preussische Körperschaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden, gegeben. 5 % Goldschuldverschreib. (Kommunal-Oblig.) Em. I von 1923 im Gesamtgewicht von 2600 kg Feingold. Stücke der Abt. I zu 2, 5, 10, 50 u. 100 g Feingold, der Abt. II zu 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Die Stücke zu 2, 5 u. 10 g werden durch Umtausch ent- sprechender Mengen kleiner Stücke in Stücke zu 100, 200 u. 500 g aus dem Verkehr gezogen. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Seitens der Bank mit 6 wöchentl. Frist zum Schluss eines Kalendermonats kündbar u. ab 1./4. 1929 zu dem Werte rückzahlbar, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. — Einlös. der Zins- scheine mit dem jeweilig für den vorhergehenden u. amtlich festgestellten Preise von der verbrieften Menge Feingold. Als amtlich festgestellten Preis für Feingold gilt der im Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in deutsche Währung erfolgte nach dem Mittelkurse der Berliner Börse für Auszahlung London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. Zahlst.: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Kurs in Berlin Ende 1923–1928: 1.65, 1.61, 1.49, 2.45, 2.16, – RM. für 1 3 Feingold. In Breslau Ende 1923–1928: 1.8, 1.62, 1.55, 2.38, 2.16, 2.15 RM. für 1 g Feingold. 5 % Goldpfandbriefe, Em. II von 1923 (1 GM. = ½760 kg Feingold) GM. 3 250 000, Stücke zu 10, 50, 100 u. 500 GM. Alles übrige wie bei Goldschuldverschreib-Emiss. I. Kurs 1924–1928: In Berlin: 65, 58, 87.50, 82, – %. – In Breslau: 65, 58, 88.50, 81, 79.50 %. 8 % Goldpfandbriefe Em. III, GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs. = 1./4. u. 1./10. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1930 ausgeschlossen; Zahlungsweise wie bei Gold-Schuldverschreib. Em. I. Die Goldpfandbr. Em. III wurden in 2 Abteil. zu je .