Banken und andere Geld-Institute. 0 195 63 619, sonst. Kredit.: innerhalb 7 Tagen fällig 1 445 987, darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 1 316 493, nach mehr als 3 Monaten fällig 213 901, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 156 506), noch nicht erhob. Div. 2425, Reingewinn 90 883. Sa. RM. 4 343 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. für Depositen-Einl. 123 224, Besoldungen u. Bei- träge zur Beamtenversich. 163 538, Steuern 31 710, Kontoraufwand, Heizung, Gerichts- u. Notariatskosten u. sonst. Spesen 45 424, Abschreib. auf Mobil. 2000, Gewinn 90 883 (davon: Sonder-Res. 15 000, Div. 70 300, Beamten-Unterstütz.-F. 1500, Vortrag 4083). – Kredit: Zs. 212 654, Provis. 244 126. Sa. RM. 456 781. Kurs Ende 1926–1928: 100, 103, 95 %. St.-Akt. Nr. 1–2500 zu RM. 20 u. Nr. 1–9500 zu RM. 100 zugelassen in Leipzig seit August 1925. Dividenden 1913–1928: 6, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 7, 9, 50, 0, 6, 6, 6, 7, % Vorstand: Reinhold Neumeister; Stellv. Herm. Grahl, Alfred Bergmann. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Architekt Gust. Pflaume, Stellv. Bank-Dir. a. D. Erich Jaeger, Steinmetzmstr. Herm. Hempel, Verwalt.-Dir. a. D. Cl. Uhlmann, Dachdeckermstr. Ferd. Vorsatz, Baumeister W. v. Zimmermann, Kaufm. Jul. Oeckinghaus, Kaufm. Philipp Wolz, Leipzig; Freih. Bruno v. Steinaecker, Bansin; Bankier Nicolaus Rasmussen, Aschers- leben. Betr.-R.-Mitgl.: W. Czapp, Paul Sperrhake. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Handels- und Verkehrs-Bank, A.-G., Leipzig, Kantstr. 111. Gegründet: Am 5. Nov. 1867 unter der Firma Pfaffendorfer Handelsverein A. Klarner & Co. Kommandit-Ges., seit 1877 e. G., seit 1891 A.-G. Firma bis 24./2. 1919: Leipziger Central- Viehmarkts-Bank A.-G. Zweigst. in Leipzig, Kurprinzstr. 9, ferner 3 Kassenstellen (davon eine ab Mai 1929). Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, Unterstützung von Handel u. Gewerbe, insbesondere des Fleischergewerbes durch Eröffnung laufender Rechnungen mit oder ohne Kreditgewährung, Diskontierung von Wechseln u. Schecks, Verzinsung von Bareinlagen u. ähnliche Geschäfte. Die Bank hat Depot- u. Depositenrecht u. ist auch als Devisenbank zugelassen. Kapital (Erhöh. beschlossen): RM. 1 000 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 20, 9450 St.-Akt. zu RM. 100, 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. geniessen in Bezug auf Div. u. Liqu. keinerlei Vorrechte. – Vorkriegskapital: M 420 000. Urspr. M. 240 000, 1898 Erhöhung um M. 90 000, 1899 um M. 90 000. Dann erhöht von 1920–1923 auf M. 100 000 000 in 98 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitals- beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Umstellung lt. G.-V. v. 25./11. 1924 von M. 100 000 000 auf RM. 250 000 (M. 8000 St.-A.-K. = RM. 20, M. 4000 Vorz.-A.-K. = RM. 100) in 2500 St.-Akt. zu RM. 20, 1950 St.-Akt. zu RM. 100 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 3./3. 1925 Erhöh. um RM. 250 000 in 2500 St.-Akt. zu RM. 100; ausgeg. zu 109 %. Die G.-V. v. 22./2. 1927 beschloss Erhöhung um RM. 500 000 in 5000 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium übernommen, das den alten Aktionären nom. RM. 250 000 im Verh. 2:1 zu 147 % ohne Stückzinsenberechnung zum Bezug angeboten hat. Restliche RM. 250 000 Aktien wurden dem A.-R. u. Vorstand der Bank zur Verwert. im Interesse der Ges. überlassen. Die Verwert. eines Teilbetrages von RM. 130 000 ist durch Weitergabe an ein Konsort. erfolgt, das die Aktien in dauernden Besitz nimmt u. verpflichtet ist, dieselben der Bank jederzeit wieder mit einem geringen Kurszuschlag zur Verfüg. zu stellen. Die restl. RM. 120 000 sind ebenfalls von einem Konsort. zum Kurse von 120 %% fest übernommen worden u. ist an dem aus der Verwert. dieser Aktien entstehenden Nutzen die Bank mit 80 % beteiligt. Die G.-V. v. 13./3. 1929 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 500 000 durch Ausgabe von 5000 St.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Febr. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 St.- Aktie = 1 St., je nom. RM. 20 Vorz.-Akt. = 40 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5– 20 % zum R.-F. bis 40 % des A.-K. erreicht sind, event. be- sondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Übrigen bis zu 11 % Tant. an A.-R., statut. Rückvergütung, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 223 136, Sorten 63 131, Wechsel 1 831 602, Wertp. 477 009, Bankguth. 322 743, Debit. 8 642 505, (Avale 207 190), Immobil. 80 000, Parzellierungs-K. 20 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 350 000, Dispos.-F. I 50 000, do. II 100 000, Steuer-Res. 150 000, Einlagen 6 462 040, Kredit.-K. 3 244 615, (Avale 207 190), Banken 86 660, Div. 3818, Hyp. 41 500, Gewinn 171 495. Sa. RM. 11 660 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kredit.-Zs. 553 163, Handl.-Unk. 398 608, Übertrag aus R.-F. 48 210, do. Disp.-F. I 30 000, do. Steuer-Res. 181 004, Abschr. aus Inv. 11 225, Gewinn 171 495. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 296, Debit.-Zs. 684 236, Provis. 423 663, Diskont 215 268, Eff.-, Sorten-, Devisen- u. Zins-K. 70 248. Sa. RM. 1 393 713. Kurs Ende 1926–1928: 190, 205, 181 %. Die Zulass. zur amtl. Notiz an der Leipziger Börse erfolgte Juli 1926. Zulassung von RM. 500 000 St.-Akt. (Nr. 7001–12 000 zu je RM. 100) im Juni 1927). 13*