196 Banken und andere Geld-Institute. Dividenden 1913–1928: 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12 £ 5, 12 8, 60, 0, 15, 15, 15, 15, 15 %. (Div.-Schein Nr. 5.) Direktion: Hugo Vogel, A. O. Ermisch, K. Hamisch. Prokuristen: W. Meissner, F. Nestmann. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Fleischerobermstr. Robert Schneider; Stellv. Fleischermstr. Eduard Tragsdorf, Fleischermstr. Gustay Apitzsch, Grossschlächter Ernst Buve, Eduard Habert, Viehhändler Franz Kanzler, stellv. Fleischerobermstr. Otto Koch, Fleischermstr. Felix Schaaf, Steinsetzobermstr. Otto Schwabach, Leipzig. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse u. Zweigstelle. Leipziger Hypothekenbank in Leipzig, Schillerstr. 3. (Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken). Gegründet: 30./12. 1863. Geschäftsbeginn 30./4. 1864. Zweck: Hebung des Bodenkredits u. des Kommunalkredits im Deutschen Reiche, vor- nehmlich aber in Sachsen. Die Bank gewährt hypothek. Darlehen auf Grundstücke im Gebiete des Deutschen Reiches u. gibt auf Grund der so erworbenen Hypoth. Hypoth.- Pfandbr. (Pfandbr.) aus. Ausserdem darf die Bank Geschäfte betreiben entsprechend dem Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 (s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901). Lt. G.-V. v. 25./4. 1923 Anschluss an die Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken mit Wirkung ab 1./1. 1923 u. Ermächtig. der Verwalt., den Gemein- schaftsvertrag weiter auszudehnen. Der Interessengemeinschaftsvertrag bezweckt die Ver- einfachung des Betriebs u. der Organisation zur Ersparung von Arbeitskräften u. Aus- gaben, die gegenseitige Förderung bei Geschäftsabschlüssen sowie die Verwendung der vorhandenen Mittel u. Organisationen für gemeinsame Zwecke: sie ist vorläufig bis zum 1./1. 1968 geschlossen. Die Gewinnverteil. erfolgt nach Massgabe der jeweiligen Aktien- kapitalien. Der Gemeinschaftsgruppe sind ausserdem folgende Banken angeschlossen: Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, Frankfurter Pfandbrief-Bank Aktiengesellschaft in Frankf. a. M., Mecklenburgische Hyp.- u. Wechselbank in Schwerin i. M., Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar, Preussische Boden-Credit-Actien-Bank in Berlin, Schlesische Boden-Credit-Actien-Bank in Breslau u. Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln a. Rh. Kapital: RM. 6 000 000 in 275 St.-Akt. zu RM. 20, 17 695 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4225 St.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 12 000 000. Urspr. A.-K. M. 300 000, erhöht 1891 um M. 700 000, 1896 um M. 4 000 000, 1899 um M. 5 000 000. Lt. G.-V. v. 9./3. 1909 um M. 2 000 000, lt. G.-V. v. 7./2. 1923 um M. 10 000 000 in 9000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./4. 1923 um M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. zu M. 1000 u. zu 500 % an die Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken begeben. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1923 um M. 19 800 000 in 19 800 Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 16./2. 1925 unter Einzieh. von M. 17 800 000 Vorrats-Akt. u. M. 1 000 000 Vorz.-Akt. mithin von M. 25 000 000 auf RM. 2 500 000 (10: 1) derart, dass die Aktien zu M. 300 in 1 Akt. zu RM. 20 – 1 Anteilschein über RM. 10 umgewertet u. der Nennwert der Akt. zu M. 1000 auf RM. 100 ermässigt wurden. Je 2 Anteil- scheine konnten in 1 Akt. zu RM. 20 getauscht werden. Die Vorratsaktien (Nennwert RM. 200 000, Buchwert RM. 100 000) wurden im Laufe des Jahres 1926 verkauft, alle über den Buchwert hinaus erzielten Beträge sind mit RM. 100 000 der Res. zugeführt worden Die G.-V. v. 15./3. 1927 beschloss, das A.-K. von RM. 2 500 000 um RM. 1 500 000 auf RM. 4 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 1500 St.-Akt. zu RM. 1000. Die neuen Aktien übernimmt ein Konsortium unter Führung der Adca zu 130 % mit der Verpflicht., sie den Aktion. im Verh. 5: 3 zu 135 % anzubieten. Die G.-V. v. 16./4. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 2 000 000 durch Ausgabe von 2000 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1928. Die neuen Aktien übernimmt ein Konsort. unter Führung der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig zum Kurse von 110 % mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären im Verh. 2:1 zu 115 % anzubieten. Pfandbriefe alter Währung: 3½ % u. 4 % Ser. B–F u. VII-–XVI. Über Kündig. der Pfandbr. zum 1./10. 1923 bzw. 1./4. 1924 bzw. 1./7. 1924 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Kurs der Hyp.-Pfandbr. E, F, Serie 7–11, 16 in Berlin: Ende 1925–1926: 5.30, 14.96 %, der Hyp.-Pfandbr. B, C, D, E, F. Serie 7–16 in Leipzig: Ende 1925–1926: 5.30, 14.50 %. – In Dresden: 5.38, 14.40 %. Notiz an sämtl. Börsen 1927 eingestellt. Ablos. in 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. s. unten. Eine 1. Teilausschütt. von 10 % des Goldmarkbetrages der alten Pfandbr. erfolgte vom 1./4. 1927 ab. Lt. Bek. v. Januar 1928 wird den Pfandbriefgläubigern eine Gesamtabfindung in Höhe von 20.5 % des Goldmark- betrages gewährt. Auf diese Abfindung kommt die Teilausschüttung von 10 % zur Ver- rechnung. 4 % Hyp. Pfandbr. Ser. XVII von 1921. Kurs Ende 1925–1926: In Leipzig: –, 0.22 %, in Berlin –, – %. In Dresden Ende 1925 –1926: 0.05, – %. Notiz 1927 eingestellt. ―