200 Banken und andere Geld-Institute. auf RM. 60 000 in 600 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 23./4. 1926 beschloss Erhöh. um RM. 540 000 in 5400 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 405 000, Kassa u. Postscheck- guth. 5123, Bankguth. 195 003, Wechsel 1033, Schuldner 57 871, Inv. 10 000, (Treuhand- schuldner 263 959). – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 10 200, Gläubiger 47 520, (Treuhand- gläubiger 263 959), Gewinn 16 311. Sa. RM. 674 031. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 324 005, Steuern 13 439, Abschreib. 16 664, Gewinn 16 311. – Kredit: Vortrag 216, Revisionsgebühren 334 809, Treuhandverwalt.- gebühren 21 986, Zs. 13 408. Sa. RM. 370 421. Dividenden 1917–1928: 6, 6, 6, 8, 8, 10, 0, 5, 5, 5, 5, 6 %. Direktion: Ernst Kuckuck, Berlin; Friedr. Köhler, Dresden; Hermann Jungk, Leipzig. Prokuristen: Dr. Leonhard Slowinski, Hugo Müller, Dr. Johannes Krieger, Leipzig; Ernst Gebhardt, Hermann Nicklaus, Dr. Albin Preuss, Dresden; Max Berthold, Walter Michaelis, Paul Köhler, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir Moritz Schultze, Berlin; Stellv. Präs. der Sächs. Staatsbank Carl Degenhardt, Dresden: Stadtrat u. Handelsk.-Präsident Eugen Kaempfert, Halberstadt; Bank.-Dir. Georg Kosterlitz, Leipzig; Komm.-Rat Berthold Manasse, Berlin; Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Präsident Walter Schieck, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kreis-Hypothekenbank-Lörrach in Lörrach i. Baden. Gegründet: 30./7. 1868 durch den Kreisausschuss des Kreises Lörrach. Die Bank ist kein Pfandbr.-Institut. Zweck: Unterstützung der Grund- u. Häuserbesitzer, vorzugsweise des Kreises Lörrach durch Beschaffung der benötigten Darlehen gegen hypoth. Sicherheit. Der Geschäftskreis der Bank umfasst ausser den hypothekar. Beleihungen sämtliche bankmässigen Geschäfte. Die ausser dem A.-K. nötigen Geldmittel verschafft sich die Bank durch Annahme von Depositen u. Eröffnung verzinsl. lauf. Rechnungen. Der Aufsichtsrat kann die Bestellung von Spezialsicherungen für die Anlage-Gelder beschliessen. Kapital: RM. 1 050 000 in 10 500 Aktien zu RM. 100 (die Kleinaktien sind zur Um- wandlung in solche von RM. 100 aufgerufen). – Vorkriegskapital: M. 1 600 000. Urspr. A.-K. M. 800 000, erhöht bis 1907 auf M. 1 600 000, dann erhöht von 1918–1921 auf M. 3 300 000 in 3300 Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 4./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 3 300 000 im Verh. 25: 1 auf RM. 132 000 folgendermassen umgestellt: Aus den bisher. Aktien u. alten Akt.-Zertifik. u. aus den sich durch Zus. leg. neu ergeb. Genussscheinen sind 3300 Akt. zu RM. 40 gebildet. Lt. G.-V. v. 26./5. 1926 Erhöh. des A.-K. um RM 568 000 in 5680 neuen Aktien zu RM. 100 div.-ber. ab 1./1. 1926. Hiervon wurden RM. 77 500 den bisherigen Aktionären im Verh. von 2: 1 zum Nennbetrag angeboten. Die übrigen RM. 495 000 erhielten die ehemaligen Papiermark- gläubiger gratis als freiwillige Aufwert. gegen Einlieferung von PM. 32 726 145 Depositen- scheine im Verh. von RM. 1.5 = PM. 100. Der am Anfang 1928 vorhanden gewesene Auf- wertungs-F. wurde lt. G.-V.-B. v. 28./9. 1928 verteilt in der Weise, dass die Aktionäre als frühere Gläubiger zunächst RM. 350 000 in neuen Aktien erhielten im Verh. 2: 1. Damit wurde das A.-K. auf RM. 1 050 000 erhöht. Ferner wurde der ordentl. R.-F. durch weitere Aufwertungszuflüsse auf die gesetzl. 10 % des neuen A.-K. gebracht. Der Rest des Auf- wertungs-F. mit RM. 1 050 000 wurde den Berechtigten ebenfalls zur Verfügung gestellt, diesmal in Form von verzinsl. Obl. im Vech. von 1: 1. Der Zins der Obl. beträgt 2 % vom 1./4. 1929, 3 % vom 1./4. 1931, 4 % vom 1./4. 1933, 5 % vom 1./4. 1935. Die freiwillige Auf- wertung hat damit einschl. der schon im Jahre 1926 geleisteten Ausschüttungen eine Höhe von annähernd RM. 1 900 000 erreicht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni, meistens im März. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. oder zum Extra-R.-F., etwaige besond. Abschreib. u. Rückl., 5 % = Rest % Superdiv., %2 % an A.-R.-Ausschuss, /2 % an Vorst. u. Beamte, 2 % an A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 10 287, Wechsel 127 121, Wertp. 692 749, Auf- wert.-Hyp. 2 472 044, neue Feingold-Hyp. 960 455, Faustpfänder u. Schuldscheine 264 948, Bankguth. 94 048, ungedeckte Guth. 22 951, gedeckte do. 857 988, verfallene u. lauf. Zs. 1181, Liegenschaften 65 000, Mobil. 1, (Bürgschaften u. Avale 979 717). – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 105 000, Extra-R.-F. 20 000, Aufwert.-Diskont 156 053, Guth.-Büchlein 640 032, Kredit. 2 445 144, Aufwert.-Obl. 1 050 000, noch nicht erhobene Div. 2632, Gewinn 99 913, (Bürg- schaften u. Avale 979 717). Sa. RM. 5 568 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 61 350, Steuern u. Umlagen 75 224, Prozesskosten aus Aufwert. 1641, Unk. für Aktienemission 3763, Gewinn 99 913 (davon Extra-Res. 10 000, Div. 52 500, Tant. 10 500, Vortrag 26 913). – Kredit: Vortrag 28 847, Zs. 186 225, Provis. 15 500, Sorten 970, Wertp. 9234, Haus Gutsch 1113. Sa. RM. 241 891. Dividenden 1913–1928: 7½, 7½, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 4, 5, 0, 0, 0, 7½, 7½, 7½ %. Vorstand: F. W. Trautwein, Herm. Krayer.