218 Banken und andere Geld-Institute. 15./3. 1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 300 000 durch Ausgabe von 300 Vorz.-Akt. zu je RM. 1000. Lt. Bek. v. April 1928 Umtausch der Aktien zu RM. 20, RM. 100 u. RM. 600 gegen grössere Stücke bis zu RM. 1000 in gleichem Gesamtnennbetrage. Aktien zu RM. 120 kaduziert. Pfandbriefe: Die Bank ist berechtigt, gegen die von ihr gewährten hypotbekarischen Darlehen verzinsliche, auf den Inhaber lautende Pfandbr. auszugeben. Die Pfandbr. werden auf Antrag kostenfrei auch auf Namen umgeschrieben. Die Bank steht unter der Aufsicht der Staatsregierung. Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staats- kommissar ausgeübt. 5 Die Pfandbr. u. Kommunal-Obl. sind in Thüringen zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen; sie sind bei der Reichsbank beleihbar. Pfandbriefe alter Währung: 4 % Prämienpfandbr. v. 1./2. 1871 lt. Konz. v. 30./3. 1867. Kurs Ende 1925–1927: In Berlin: –, –, 14.20 %. Auch in Frankfurt a. M., Hamburg, Leipzig, München notiert. Notiz 1928 eingestellt. 3 ½ % u. 4 % Pfandbr. Emiss. 1–17. Kurs Ende 1925–1927: In Berlin: 4.25, 12.35, 14.20 %. —– Zum Teil auch notiert in Frankf. a. M., Dresden, Leipzig u. München. Notiz 1928 eingestellt. Sämtl. Pfandbr. Em. 1–17 sind verlost bzw. gekündigt. 4 % Pfandbr., 18. Em. Kurs Ende 1925–1927: In Berlin: „... notiert in Frankf. a. M., Leipzig, Dresden u. München. Notiz 1928 eingestellt. – 3½ % Pfandbr. 19. Em. Kurs Ende 1925–1927: In Berlin: –, 0.91, 1.04 %. – Auch notiert in Frankf. a. M., Leipzig, Dresden u. München. Notiz 1928 eingestellt. – 4 % Pfandbr. 20. Em. Kurs Ende 1924–1927: 0.095, –, –, – %. Notiz 1928 eingestellt. –. 12 % Pfandbr. 21. Em. Kurs Ende 1923–1926 in Berlin 0.135 %, M. 1.40, –, – f. 1 000 000. Notiz 1927 eingestellt. Die Bank zahlte vom Okt. 1926 ab eine Barabfind. von RM. 200 für 1 Milliarde PM. Nennbetrag der 12 % Pfandbr. Kommunal-Oblig. alter Währung: 4 % Komm.-Obl. I. Em. von 1922. Kurs Ende 1922–1928 in Berlin: 130, 9004, –, –, – %. 8–16 % Komm-Obl. II. Em. von 1923 Kurs Ende 1923–1928 in Berlin: 5 Md. % M. 90, –, –, –, – f. 1 Mill. Abfindung der Pfandbriefgläubiger alter Währung: Lt. Bekanntm. vom März 1928 gewährt die Ges. den Pfandbriefgläubigern eine Generalabfindung in Höhe von 18.50 % des Goldmarkbetrages ihrer Pfandbriefe in der Form von neuen 4½ % Gold-Pfand- briefen (Liqu.-Gold-Pfandbriefen) Is. a. unten]. Der Goldmarkbetrag der Prämien-Pfand- briefe u. der Pfandbriefe der Emissionen 1–17 ist gleich dem Nennbetrage. Der Goldmarkbetrag der ganz oder teilweise nach dem 31./12. 1917 ausgegebenen Pfandbriefe der Emiss. 18, 19 u. 20 bestimmt sich nach dem auf Grund des Art. 79 Abs. 2 der Durch- führungsverordnung festgesetzten Umrechnungsverhältnis. Danach beträgt der Goldmark- betrag bei den Pfandbriefen der Em. 18 GM. 1.4763, Em. 19 GM. 7.6337, Em. 20 GM. 0.0536 auf je M. 100 Nennbetrag. Die Liqu.-Goldpfandbriefe werden ausgegeben in Stücken von GM. 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50, die mit halbjährl., am 2./1. u. 1./7. fälligen Zinsscheinen ausgestattet sind. Ausserdem gelangen Stücke (Pfandbriefzertifikate) im Nennbetrag von M. 10 zur Ausgabe. Spitzenbeträge, die sich weder in Pfandbriefen noch in Zertifikaten darstellen lassen, werden in bar zum Nennbetrag ausgezahlt. – Die im Jahre 1923 aus- gegebenen 12 % Pfandbriefe Em. 21 werden durch diese Abfind. nur in soweit getroffen, als diese Pfandbriefe im Umtausch gegen alte Pfandbriefe erworben wurden u. der An- spruch rechtzeitig angemeldet u. anerkannt worden ist (über Sonder-Abfind. der 12 % Pfandbr. s. oben). Kommunal-Oblig.-Teilungsmasse am 31. Dez. 1928: Aktiva: Guthaben bei Banken 105 370, nicht liquidierte Ansprüche 20 028. Sa. GM. 125 398. – Passiva: Teilnahmebe- rechtigte Kommunalobligationen GM. 442 528. Wertbeständige Gold-Pfandbriefe u. Schuldverschreibungen (1 GM. = 790 Kg Feingold). Die Gold-Pfandbriefe werden auf Grund von Goldmark-Hyp. die nur auf inländische Grundst. u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Goldschuldverschr. (Kommunal-Oblig.) werden auf Grund von Goldmark-Darlehen, die an inländische Körper- schaften des öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleist. durch eine solche Körperschaft gewährt werden, gegeben. 5 % Goldschuldverschreib. (Komm.-0bl.) Em. I (lt. Verf. des Preuss. Ministers für Handel u. Gewerbe v. 29./10. 1923 u. v. 15./12. 1923 Befreiung vom Prospektzwang). Ausgabe I u. II im Gesamtwert von 5600 kg Feingold. Stücke zu 2, 5, 10, 50, 100 u. 500 g. Die Stücke zu 2, 5 u. 10 g werden durch Ümtausch entsprechender Mengen kleiner Stücke in Stücke zu 100, 200 u. 500 g aus dem Verkehr gezogen. Zinsen 1./4. u. 1./10. Die Einlösung erfolgt zu dem jeweilig für den 1. des der Fälligkeit vorhergehenden Monats amtlich festgestellten Feingoldpreise. Kündigung 6 Wochen zum Schluss eines Kalendermonats zu dem Werte, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekanntgegebene Londoner Goldpreis. Rückzahlung vor dem 1./4. 1929 aus- geschlossen. Die Umrechn. in deutsche Währ. geschieht nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notier. vor dem Tage, der für die Berechn. des Zins- bzw. Kapitalbetrages massgebend ist. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschaftsbanken, Die 7―