Banken und andere Geld-Institute. 227 die Gold-Hyp.-Pfandbriefgläubiger vor den übrigen Pfandbriefgläubigern u. weiterhin vor allen übrigen Konkursgläubigern zu befriedigen sind. Zahlstellen: Amsterdam: Mendels- sohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdum: R. Mees & Zoonen; Zuveck u. Basel: Schweizer Bankverein, Basler Handelsbank. – Zahlung von Zinsen u. Kap. ohne Abzug jetziger oder zukünftiger deutscher Steuern in Holland in Gulden, in der Schweiz in Schweizer Franken zum jeweiligen Kaufkurs dieser Banken für Reichsmark. Der Wert der Coup. ebenso wie der Wert der zur Rückzahl. kommenden Pfandbr. bestimmt sich nach dem von dem Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestellten Stelle im Reichsanzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechnung des Goldpreises in die deutsche Währung erfolgt nach dem amtl. Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London. Für beide Umrechn. sind die letzten Preise vor dem ersten des Monats, in welchem die Coup. oder Pfandbr. fällig werden, massgebend. Ergibt sich aus dieser Umrechn. für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, so wird für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzl. Zahlungsmitteln des Deutschen Reiches gezahlt. — Aufgelegt in Holland am 3./10. 1928 GM. 2 000 000 zu 96 %, während die übrigen GM. 500 000 in der Schweiz u. im übrigen Ausland fest placiert wurden. Umlauf am 31. Dez. 1928: Gold-Pfandbriefe: 4½ % RM. 71 414 490, 5 % RM. 4 468 770, 6 % RM. 12 125 000, 7 % RM. 11 470 700, 7½ % RM. 57 737 990, 8 % RM. 43 060 000, verloste u. gekündigte Pfandbr. RM. 582 910, insges. RM. 200 859 860; davon in eigenem Bestand: diverse Gold-Pfandbr. RM. 4 911 545, Guth. der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt Berlin (amerikan. Anleihen u. Golddiskontbankkredite) RM. 7 348 209. – Goldhyp., Liquidationshyp. als Deckung der Goldpfandbr. RM. 202 022 377, Hyp. aus Mitteln der Deutschen Renten- bank-Kreditanstalt, Berlin (amerikan. Anleihen u. Golddiskontbankkredite) RM. 7 344 855 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 50 Aktie = 35 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), event. ausserord. Rückl. u. Abschreib., dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss erhalten der A.-R. 10 % Tant., ausserdem eine feste Vergüt. von jährlich je RM. 2000; Rest lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa u. Giroguth. 457 781, Bankguth. 7 538 547, Vorz.-Aktien der Bayer. Vereinsbank 877 500, Wertp. 5 274 025, hypothek. Darlehen (Feingold) einschl. Rentenbank-Darlehen 213 699 304, eig. Hyp. 414 163, vorausbezahlter Reichsstempel 39 008, Rückstände aus 1927 15 554, do. aus 1928 637 221, Debit. 4 604 251, Vortrags-K. (bis zum 1./1. 1929 angefallene Annuitäten, Stück-Zs. usw.) Saldo 2 323 224. – Passiva: A.-K. 14 000 000, R.-F. 2 362 500, Sonderrückl. A 1 000 000, do. B. 650 000, Unterstütz.-F. 100 000, Hyp.-Pfandbr. 200 276 950, Guth. der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt 7 348 209, noch im Umlauf befindl. verloste u. gekündigte Hyp.-Pfandbr. 582 910, verfallene Zins- scheine der umlaufenden Gold-Hyp.-Pfandbr. 1 317 319, verfall. Gewinnanteilscheine 1053, Kredit. 6 981 170, Reingewinn 1 260 468. Sa. RM. 235 880 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 11 377 891, Mindererlös auf ausgegebene Gold-Hypoth.-Pfandbr. 1 518 925, Reichsstempel auf Gold-Hyp.-Pfandbr. 206 025, Anfertig. u. Einführ. von do. 146 605, Wertermittlung 50 030, Darlehensvermittl. 161 355, Steuern u. sonst. Geschäftskosten 2 457 668, Reingewinn 1 260 468 (davon: Div. 800 000, Sonder-Rückl. A 350 000, Tant. 44 540, Vortrag 65 928). – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1927 59 123, Hypoth.-Darlehens-Zs. 12 720 734, sonst. Zs. 704 381, Ersatz für Mindererlös bei der FPfandbriefbegebung, Darlehens-Provis. usw. 3 172 741, sonst. Nebenleist. der Hypoth.- Schuldner (Vergüt. für Stempelauslagen, Wertermittlung usw.) 274 924, sonst. Gewinne 2785, Gewinn durch Pfandbrief-Rückkauf 245 280. Sa. RM. 17 178 970. Kurs Ende 1914–1928: Aktien: In München: 147.50*, –, 135, 143, 128*, 112, 166, –, 1700, —, 4, 105, 180, 165, 161 %. – Auch notiert in Augsburg. Kurs dort Ende 1922 bis 1928: –, – %. – Die Notiz in Berlin u. Frankf. a. M. wurde 1925 bzw. 1926 eingestellt. Dividenden 1914–1928: 7, 7, 7, 7, 7, 5½, 10, 10, 10, 0, 4, 4, 8, 8, 8 %. (Div.-Schein Nr. 44). Staats-Kommissär, zugl. Treuhänder: Ministerial-Dir. im Staatsministerium des Ausseren Dr. Friedr. Lindner. Direktion: Geh. Hofrat D. Wilh. Freih. v. Pechmann, Geh. Justizrat Clem. Steyrer, Geh. Justizrat Fr. Steyrer, München. Techn. Direktor: Ed. Süskind, stellv. Direktor: Ad. Scherer. Aufsichtsrat: Präs. Geh. Justizrat Phil. Grimm; Vizepräsident: Staatsminister a. D. Exz. Dr. Herm. von Pfaff, München; Mitgl.: Bank-Dir. a. D. Komm.-Rat August Bauch, München; Geh. Komm.-Rat. Max Berthold, Nürnberg; Bank-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Hans Dietrich, München; Geh. Baurat Dr. Emil Ehrensberger, Traunstein; Reichsminister a. D. Dr. Otto Gessler, Lindenberg i. A.; Bank-Dir. Dr. Robert Gorlitt, München Geh. Komm.- Rat Adolf von Gross, Bayreuth; Geh. Komm.- Rat Karl von Günther Bank-Dir. a. D. Komm.-Rat Ludwig Hammon, München; Geh. Hofrat, Gutsbesitzer Dr. Karl Freih. v. Hirsch, Geh. Komm.-Rat Franz Kustermann, München: Geheiner Landesökonomie- Rat Gutsbesitzer Matthäus Mittermeier, Haunersdorf (Niederbayern); Oberst a. D. Exz. Max Graf von Moy, Obenhausen b. Illertissen; Dr.-Ing. e. h. Fritz Neumeyer, Nürnberg; Oberst a. D. u. Hofmarschall a. D. Exz. Emanuel Freih. von Perfall, Füssen; Geh, Komm.-Rat Dr. Oskar von Petri, Nürnberg; Geh. Komm.-Rat Dr. jur. h. c. Georg E. Schmidmer, Nürnberg: Oberstleutn. a. D. Clemens Graf von Schönborn-Wiesentheid, 15* *