230 Banken und andere Geld-Institute. u. Gebäudewert Berücksichtigung; naturgemäss muss bei den vor dem 1./7. 1918 bezugs- fertig gewordenen Bauten (neben den sonstigen Lasten) auch die schwere Belastung durch die Mietzinssteuer, bei industriellen Objekten die Höhe der Industriebelastung geeignet berücksichtigt werden. Die Goldhypothekenpfandbr, einschl. der Liqu.-Goldpfandbr. sind seitens des Inhabers unkündbar. Die Goldhypothekenpfandbr. sowie die Zinsscheine lauten auf den Geldwert einer bestimmten Menge Feingold. Der Preis für Feingold bestimmt sich nach dem von dem Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestellten Stelle im Reichsanzeiger bekannt- gegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notier. vor dem 1. bzw. vor dem 15. Tag des dem Fälligkeitstage vorangegangenen Monats. Die Reichs- bank beleiht die Pfandbr. in erster Klasse; sämtliche Pfandbr. der Bank sind in Bayern mündelmässig. Die Zahlung von Kapital u. Zins erfolgt nach vorstehendem Umrechnungs- plan in deutscher Reichswährung. Zahlstellen der Coup. u. verlosten Pfandbriefe wie auf der letzten Serie der Pfandbriefe jeweils abgedruckt (soweit die Pfandbriefe im Inland zahlbar sind). 6 % Goldhypothekenpfandbriefe: Serie I–III: Stücke zu GM. 50, 100, 200, 500 u. 1000. Serie IV u. VI: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Rückzahl. durch Kündig. u. Verlos. in längstens 50 Jahren mit mindest. einmonat. Frist v. 1./10. 1926 bzw. 1./4. 1928 bzw. 1./4. 1932 ab. Zinstermine 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1924–1926: 68.5, 73, 97 %. Kurs Ende 1927–1928: Ser. 1–III: 87.50, 83.50 %; Ser. IV= VI: 88.50, 83.50 %. Notiert in München u. Augsburg. 8 % Goldhypothekenpfandbriefe: Serie I–VIII: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000 u. 2000; Ser. IX: Stücke zu 6M. 100, 200, 500, 1000 u. 2000; Ser. X, XI, XIII u. XIV: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Rückzahl. durch Kündig. oder Verlos. in längstens 50 Jahren mit mindest. einmonat. Frist ab 1./10. 1926 bzw. 1./4. 1928 bzw. 1./10. 1928 bzw. 1./10. 1929 bzw. 1./4. 1930 bzw. 1./10. 1930 bzw. 1./4. 1931 bzw. 1./10. 1932 bzw. 1./10. 1933 bzw. 1./4. 1934. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1924– 1925: Ser. I–IV: 84.50, 84.50 %. Kurs Ende 1926–1928: Ser. I u. II: 100.25, 96, 96 %; Ser. III–V: 102, 96.25, 96 %; Ser. VI: 102.50, 96.75, 96.50 %; Ser. VII u. VIII: 102.50, 98.50, 96.50 %. Kurs Ende 1928: Ser. IX: 98 %; Ser. X, XI, XIII: 98.50; Ser. XIV: 98.50 %. Notiert in München u. Augsburg. 7 % Goldhypothekenpfandbriefe: Serie I–II: Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Rückzahl. durch Kündig. oder Verlos. innerhalb längstens 50 Jahren mit mindest. einmonat. Frist ab 1./10. 1931. Zinstermine 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1926–1928; –, 94, 92 %. Notiert in München u. Augsburg. 6½ % Goldhypothekenpfandbriefe: 6½ % Registered Certificates, von der Firma Guinness Mahon & Co, London, ausgegeben gegen 6½ % Goldpfandbriefe von 1927 auf Grund des Vertrages v. 18./7. 1927 mit Guinness, Mahon & Co. in London: GM. 15 000 000 in eingetragenen Zertifikaten über GM. 100 oder ein Vielfaches von GM. 100, für die die Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank nicht persönlich haftet. Als Gegenwert für die Zertifikate wurden im gleichen Nominalwerte 6½ % Goldpfandbriefe der Bayerischen Hypotheken- u. Wechsel-Bank bei der Royal Bank of Scotland zugunsten der Bankfirma Guinness, Mahon & Co. in London deponiert. –— 15./3. u. 15./9. – TFilg.: Vom 15./3. 1932 ab halbjährl. durch Rückkauf oder Verlos. zu pari bis spät. 15/3. 1958; vom 15./3. 1932 ab auch ganze oder teilweise Rückzahl. mit aA5tägiger Kündigungsfrist zulässig. – Sicherheit: Die Bank haftet für die Verzins. u. Rückzahl. der Goldpfandbriefe mit ihrem gesamten Vermögen. Eine besondere Sicherheit bilden die von der Bank gegebenen Goldhypoth., aus denen lt. Gesetz im Konkursfalle die Goldhypoth.-Pfandbrief- gläubiger vor den übrigen Pfandbriefgläubigern u. weiterhin vor allen übrigen Konkurs- gläubigern zu befriedigen sind. – Zahlung der Zinsen u. des Kapitals frei von allen gegen- wärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern auf Wunsch auch in £ zum Sichtkurse auf Berlin. Für jede geschuldete Goldmark ist der in Reichswähr. ausgedrückte Preis von ½790 kg Fein- gold zu zahlen. Dieser Preis ist der amtlich festgesetzte Preis des Feingoldes am Londoner Edelmetallmarkt am 1. des Monats vor dem Fälligkeitsmonat, umgerechnet in deutsche Währ. nach dem amtl. Mittelkurs an der Berliner Börse für Auszahl. London vor dem Tage, der für die Berechnung des geschuldeten Betrages massgebend ist. Ergibt sicl aus dieser Um- rechnung für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. ut weniger als RM. 2760, so wird für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzl. Zahlungs- mitteln gezahlt. – Im Sept. 1928 wurde die Einführung an der Londoner Börse beantragt. 6½ % Kapitalertragssteuerfreie Goldhypothekenpfandbriefe vom 15./9. 1927 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinanzierung): GM. 6 000 000 (1 GM. = sokg Eeingold) in Stücken zu GM. 2000 u. 1000. — 15./3. u. 15./9. – Tilg.: bis 15./9. 1932 unkündbar, danach bis spät. 15./9. 1962 durch Auslos oder Kündigung mit einmonat. Kündigungsfrist zum Nennwerte rückzahlbar. – Sicherheit: Die Bank haftet für die Verzins. u. Rückzahl. der Goldpfand- briefe mit ihrem gesamten Vermögen. Eine besondere Sichefiheit bilden die von der Bank gegebenen Goldhypotheken, aus denen lt. Gesetz im Konkursfalle die Goldhypotheken- Pfandbriefgläubiger vor den übrigen Pfandbriefgläubigern und weiterhin vor allen übrigen Konkursgläubigern zu befriedigen sind. – Zahlstellen: Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Stockholm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget, Stockholms Enskilda Bank. — Zahlung von