Banken und andere Geld-Institute. 235 Pfandbriefe alter Währung: 4 % einschl. Ser. 120 u. 3½ % sämtl. Ser.: Kurs Ende 1925–1926: 6.15, 21.70 %. Auch notiert in Augsburg. Daselbst Kurs Ende 1926: 4 % Pfand- briefe einschl. Ser. 120: 21 %; 4 % Ser. 121–356: – %. 3½ % Komm.-Obl. – %. Notiz in München u. Augsburg 1927 eingestellt. Ablös. durch 4½ % Gold-Pfandbr. (Liqu.-Pfand- briefe s. unten). Kommunal-Obligationen alter Währung: 4 % einschl. Ser. 4 u. 3½ % Ser. 1. Kurs Ende 1925–1927: in München: 2, 10, 9.25 %; in Augsburg: –, –, – %. 7–16 % Ser. 1–31. Kurs in Augsburg Ende 1925–1927: –, –, – %. Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dezember 1928: (nach Abzug des von der Bank über- nommenen u. zur ersten Teilausschüttung in der Höhe von 20 % verwendeten Betrages an Deckungshypotheken sowie nach Abzug des Verwaltungskostenbeitrages vom Restbestand): Aktiva: Ansprüche aus bestehenden Hyp. einschl. Zs. 7 536 773, Rückwirkungsansprüche u. Anteil der Masse an Vorbehaltshyp. einschl. GM. 1 762 318 dinglich nicht mehr gesicherter Forder. ohne Rücksicht auf Einbringlichkeit 10 461 247, Anlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Rückzahl. u. Zs. sowie aus der Beitragsleist. der Bank zur Teilungsmasse 12 818 055. Sa. GM. 30 816 076. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberecht. Pfandbr. einschliessl. streitiger Beträge GM. 375 012 401. Kommunalschuldverschreibungenteilungsmasse am 31. Dez. 1928: Aktiva: Goldmark- bestand der aufzuwert. Kommunaldarlehen mit den rechtskräftig feststehenden Beträgen bzw. mit 12½ % oder 2½ % aufgewertet (ohne Berücksichtig. der noch unerledigten Anträge auf weitergehende Aufwert.) einschl. Zs. 2 387 747, Anlagen der Teilungsmasse aus eingegang. Rückzahl. u. Zs. 2 000 028. Sa. RM. 4 387 775. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahme- berechtigten Kommunalschuldverschreib. RM. 22 975 825. 4½ % Gold-Pfandbriefe (Liqu.-Pfandbr.) GM. 81 500 000:; Lt. Beschl. des A.-R. v. 13./11.1926 nahm die Ges. zum 1./1. 1927 eine erste Teilausschütt. in Höhe von 20 % des Goldmarkgehaltes der Papiermarkpfandbriefe in 4½ % Goldpfandbriefen vor. Den Goldpfandbriefen sind Anteilscheine (s. a. unten) beigegeben, die zur Teilnahme an den künftigen Ausschüttungen aus der Teilungsmasse berechtigen; sie treten daher in jeder Beziehung an die Stelle der auf Mark alter Währung lautenden Pfandbriefe. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50. Zs. 1./1. u. 1./7. Um auch denjenigen Pfandbriefgläubigern, auf deren Pfand- briefe ein Betrag von mind. GM. 10, aber weniger als GM. 50 entfallen würde, eine Teilnahme an den weiteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse zu ermöglichen, wurden ferner Zertifikate im Nennwerte von GM. 10 ausgegeben. Auch den Zertifikaten sind Anteil- scheine beigegeben; es gilt für sie das Gleiche wie für die Goldpfandbriefe. Dagegen werden den Zertifikaten keine Zinsscheine beigegeben; die Vergüt. der 4½ % Zs. erfolgt bei Einlösung der Zertifikate. Der Besitzer von Zertifkaten im Gesamtgoldmarkbetrage von GM. 50 ist berechtigt, jederzeit den Umtausch in einen Goldpfandbrief im Nennbetrage von GM. 50 zu verlangen. Soweit die erste 20 % Teilausschüttung einen Betrag von weniger als GM. 10 ergibt, werden die sämtlichen Ansprüche durch Zahlung von 20 % des Gold- markbetrages in bar abgegolten. – Kurs Ende 1927–1928: In München: 79.50, 83 %; in Augsburg: 79.50, – %. Anteilscheine zu den 4½ % Gold-Pfandbriefen (Liqu.-Pfandbr.). Die Anteilscheine sind mit Ratenscheinen (Nr. 1–4) versehen, auf welche die weiteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse der Pfandbr. alter Währung erhoben werden können. – Kurs Ende 1927 bis 1928: In München: RM. 5, 6.65 für je 100 Anteile (GM. 100 = 500 Anteile). Auch notiert in Augsburg. Kurs Ende 1927–1928: –, – %. 5 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1–18 von 1923 u. 1924 im Gesamtbetrage von GM. 6 100 000, davon die Ser. 1–17 zu je GM. 300 000, die Ser. 18 zu GM. 1 000 000; Stücke bei den ersteren zu GM. 500, 100, 50, 20, 10, bei der letzteren zu GM. 1000. Zs. 1./6. u. 1./12. Bis 1./1. 1928 kann jährl. höchstens ein Betrag von 2 % des ausgegebenen Nominalbetrages durch Kündig. oder Verlos. aus dem Verkehr gezogen werden. Kurs Ende 1924–1928: In München: –, 64, 89, 81, 80 %. Kurs Ende 1927–1928: In Augsburg: 80.50, 79.50 %. 6 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1 u. 4 im Betrage von je GM. 10 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000; Zs. 1./4. u. 1./10; verlosbar u. kündbar. Kurs Ende 1927–1928: In München: 87.50, 82.50 %; in Augsburg: 87.50, 82.50 %. Ser. 1 auch notiert in Berlin. Kurs daselbst Ende 1927–1928: 87.50, 82 %. 6 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 2, 3, 5 u. 6 im Betrage von je GM. 10 000 000; Stücke u. Zs. wie bei 6 % Pfandbr. Ser. 1; Verlos. u. Kündig. ausgeschlossen bis 1./1. 1932. Kurs Ende 1927–1928: In München: 88.50, 82.50 %; in Augsburg: 88.50, 82.50 %. Ser. 2 auch in Berlin notiert. Kurs daselbst Ende 1927–1928: 88.50, 82 %. 6½ % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe (kapitalertragsteuerfrei) vom 15./9. 1927 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinanzier.): GM. 6 000 000 (GM. 1 = ,o kg Feingold) Stücke zu GM. 2000 u. 1000. — 15./3. u. 15./9. – Tilg.: bis 15./9. 1932 unkündbar, danach bis spät. 15./9. 1962 durch Auslos. oder Kündig. mit I monat. Kündigungsfrist zum Nennwerte rückzahlbar. — Sicherheit: Die Bank haftet für die Verzins. u. Rückzahl. der Gold-Pfandbr. mit ihrem gesamten Vermögen. Eine besond. Sicherheit bilden die von der Bank gegebenen Goldhyp., aus denen lt. Gesetz im Konkursfalle die Gold-Hyp.-Pfandbriefgläubiger vor den übrigen Pfandbriefgläubigern u. weiterhin vor allen übrigen Konkursgläubigern zu befriedigen sind. Zahlstellen: Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Stockholm: Skandinaviska Kreditaktiebolaget. —