236 Banken und andere Geld-Institute. Zahlung von Zinsen u. Kapital ohne Abzug jetziger oder zukünftiger deutscher Kuponsteuer nach dem von dem Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestellten Stelle im Reichs- anzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechnung des Goldpreises in die deutsche Währung erfolgt nach dem amtl. Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahlung London. Für beide Umrechn. sind die letzten Preise vor dem ersten des Monats massgebend, in welchem die Kupons oder Pfandbriefe fällig werden. Ergibt sich aus dieser Umrechn. für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, so wird für jede geschuldete Goldmark eine Reichsmark in gesetzl. Zahlungsmitteln gezahlt. Die Auszahl. geschieht in Holland in Gulden, in Schweden in schwed. Kronen zu dem jeweil. Kaufkurs der Zahlstellen für Reichsmark. – Aufgelegt am 25./8. 1927 je GM. 3 000 000 in Holland u. Schweden zu 95.75 %. Kurs Ende 1927–1928: In Amsterdam: 92, 87 %. 7 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1–6: Ser. 1 u. 2 im Gesamtbetrage von 6M. 10 000 000, Ser. 3–6 im Gesamtbetrage von GM. 20 000 000; Stücke zu GM. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000; Zs. 1./4. u. 1./10. – Verlos. u. Kündig. ausgeschlossen bis 1./1. 1932. – Kurs Ende 1927–1928: In München: 94, 90 %; in Augsburg: 94, 90 %. Ser. 1–2 auch notiert in Berlin. Kurs Ende 1927– 1928: 94, 90 %. 7 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe (kapitalertragssteuerfrei) vom 15./3. 1928 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinanzierung): GM. 6 000 000 (GM. 1 = ½e0okg Feingold) in Stücken zu GM. 2000 u. 1000. Zs. 15./3. u. 15./9. Tilg.: Bis 15./3. 1933 unkündbar, danach bis spät. 15./3. 1963 durch Auslos. oder Kündig. mit 1 monat. Kündigungsfrist zum Nennwerte rückzahlbar. Sicherheit, Zahlung von Zs. u. Kapital: wie bei 6½ % Pfandbr. Zahlstellen: Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Pierson & Co.; Rotterdam: R. Mees & Zoonen; Zürich u. Basel: Schweizer- Bankverein, Basler Handelsbank. –— Aufgelegt in Holland am 8./3. 1928 GM. 3 500 000 zu 96.50 %, während die übrigen GM. 2 500 000 in der Schweiz u. im übrigen Auslande fest placiert wurden. Eingeführt an der Amsterdamer Börse am 10./3. 1928 zu 96 % %. Kurs Ende 1928: 96 %. 7 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe (kapitalertragssteuerfrei) vom 15./9. 1928 (zum Zwecke der Wohnungsbaufinanzierung): GM. 2 500 000 (GM. 1 = ,ovokg Feingold) in Stücken zu GM. 2000 u. 1000. Zs. 15./3. u. 15./9. Tilg.: Bis 15./9. 1933 unkündbar, danach bis spät. 15./9. 1963 durch Auslos. oder Kündig. mit 1 monat. Kündig.-Frist zum Nennwerte rückzahlbar. –— Sicherheit, Zahlst. u. Zahlungsweise: wie bei 7 % kapitalertragssteuerfreien Gold-Hyp.- Pfandbr. vom 15./3. 1928. – Aufgelegt in Holland am 3./10. 1928 GM. 2 000 000 zu 96 %, während die übrigen GM. 500 000 in der Schweiz u. im übrigen Auslande fest placiert wurden. 8 % Gold-Pfandbriefe: Serie 1–5 im Gesamtbetrage von GM. 5 000 000, jede Serie zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100, 50. Zs. 1./5. u. 1./11. Verlos. u. Kündig. ausgeschlossen bis 1./11. 1929. – Kurs Ende 1925–1928: In München: 84, 101, 95.50, 95 %. Kurs Ende 1927–1928: In Berlin: 95.50, 95.25 %. Kurs Ende 1927–1928: In Augsburg: 95.50, 95 %. Ser. 6–10 im Gesamtbetrage von GM. 5 000 000, jede Serie zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 2000 u. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Verlos. u. Kündig. bis 1./1. 1930 ausgeschlossen. –— Zahlstellen: Sämtl. Niederlass. der Bayerischen Vereinsbank, Bankhäuser Mendelssohn & Co. Amsterdam u. Pierson & Co. in Amsterdam sowie Mendelssohn & Co. in Berlin. Die Pfand- briefe wurden im Mai 1927 an der Amsterdamer Börse eingeführt. –— Kurs Ende 1925 bis 1928: In München: 84, 100.25, 96, 96 %. Amsterdam 1927–1928: 97.25. 95 %. Ser. 11–15 im Gesamtbetrage von GM. 5 000 000, jede Serie zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Kündig. oder Verlos. ausgeschlossen bis 1./1. 1930. – Kurs in München, Augsburg u. Berlin mit Ser. 1–5 zus. notiert. Ser. 16–20 im Gesamtbetrage von GM. 5 000 000, jede Serie zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verlos. u. Kündig. bis 1./4. 1930 aus- geschlossen. – Kurs in München, Augsburg u. Berlin mit Ser. 1–5 zus. notiert. Ser. 21–25 im Gesamtbetrage von GM. 5 000 000, jede Serie zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Verlos. u. Kündig. bis 1./1. 1930 aus- geschlossen. – Kurs in München, Augsburg u. Berlin mit Ser. 1–5 zus. notiert. Ser. 26 u. 27 im Gesamtbetrage von GM. 2 000 000, jede Serie zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 2000 u. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Verlos. u. Kündig. bis 1./1. 1930 ausgeschlossen. Zahlstelle wie bei den Serien 6–10. Die Pfandbr. wurden im Mai 1927 an der Amsterdamer Börse eingeführt. – Kurs in München Ende 1926–1928: 100.25, 96, 96 %. Amsterdam Ende 1927–1928: 97.25, – %. Ser. 36–40 im Gesamtbetrage von GM. 5 000 000, jede Serie zu GM. 1 000 000; Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verlos. u. Kündig. bis 1./4. 1930 aus- geschlossen. – Kurs in München, Augsburg u. Berlin mit Ser. 1–5 zus. notiert. Ser. 41–79 im Gesamtbetrage von GM. 55 000 000; Ser. 41–75 zu je GM. 1 000 000, Ser. 76–79 zu je GM. 5 000 000; Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Verlos. u. Kündig. bis 1./10. 1930 ausgeschlossen. – Kurs in München, Augsburg u. Berlin mit Ser. 1–5 zus. notiert. Ser. 80–83 im Gesamtbetrage von GM. 20 000 000, jede Serie zu GM. 5 000 000; Stücke wie vor. Zs. 1./4. u. 1./10. Verlos. u. Kündig. bis 1./1. 1932 ausgeschlossen. – Kurs Ende 1926–1928: In München: 102, 98.50, 97.50 %. Kurs Ende 1927–1928: In Berlin: 98.50, 97.50 %. Kurs Ende 1927–1928: In Augsburg: 98.50, 97.50 %.