Banken und andere Geld-Institute. 263 Schwerin, Neubrandenburg, Ribnitz, Rostock, Wismar 290 000. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 300 000, Beamten-Unterst.-F. 68 667, Depos. u. Kredit. 7 489 293 (Avale 354 990), Gewinn 80 731. Sa. RM. 8 438 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. allg. Unk. 448 812, Steuern u. Abgaben 41 120, Gewinn 80 731 (davon: Div. 50 000, Tant. an A.-R. 4297, Pens.- u. Unterstütz.-F. 1333, Gratifikation 5000, wohltätige Zwecke 2000, Rückstell. 10 000, Vortrag 8100). — Kredit: Gewinnvortrag aus 1927 7756, Zinsüberschuss 185 163, Provis. 356 950, Gewinn aus Wertp., Beteil. u. dauernden Beteil. 20 794. Sa. RM. 570 664. Kurs Ende 1913–1928: 124, 120*, –, 112, –, 105*, 110, 135, –, 1150, 2.9, 0.80, 68.50. 164.25, 148, 159.50 %. Notiert in Berlin. Das gesamte A.-K. ist zugelassen. 1913–1928: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 30, 0, 10, 10, 10, 10, 10 % (Dividenden- Schein 4). Direktion: Reinhard Segebade, Friedrich Karsten, Schwerin i. M. Aufsichtsrat: Vors. Hof- u. Justizrat Otto Faull, Schwerin; Stellv. Felix Jüdell (Mitgl. des A.-R. der Dresdner Bk.), Berlin; Landsyndikus Justizrat M. Raspe, Neubrandenburg; Landrentmeister a. D. L. v. Oertzen, Kotelow i. M.; Bank-Dir. Max tom Dieck, Olden- burg i. 0.; Rechtsanwalt W. Tretow, Wismar i. M., Wilh. Techel, Aug. Zarpentin, Rostock i. M.; Bank-Dir. Georg Bremer, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin u. Frankfurt a. M.: Dresdner Bank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank; Stralsund: Neuvorpommersche Spar- u. Kreditbank. Mecklenburgische Depositen- u. Wechselbank in Schwerin i. Meckl., Friedrichstr. 5/7. Gegründet: 30./1. 1889. Firma bis 2./3. 1921 Mecklenburgische Spar-Bank. Die Meck- lenburgische Lebensversich.- u. Sparbank betrieb seit ihrer Gründung im Jahre 1853 auch ein beschränktes Bankgeschäft; Anfang 1889 wurde das Bankgeschäft abgezweigt u. von der neugegründeten Mecklenb. Spar-Bank übernommen. Lt. G.-V. v. 2./3. 1921 erfolgte die Übernahme des laufenden Depositen- u. Kontokorrentgeschäfts der Mecklenburgischen Hyp.- u. Wechselbank in Schwerin u. aus diesem Grunde Abänderung der Firma wie gegenwärtig. Die Fortführung der von der Meckl. Spar-Bank bisher betriebenen Geschäfte erfolgt durch eine in ihren Räumen errichtete Zweigstelle unter der Firma: Mecklenburgische Spar-Bank. Zweig- stelle der Meckl. Depositen- u. Wechselbank. Die Bank unterhält Filialen in Rostock, Wismar, Neubrandenburg, Neustrelitz u. Güstrow sowie 82 Agenturen. Zur Filiale in Rostock ressortiert noch eine Zweigstelle unter der Bezeichnung: Zweigstelle Spar-Bank der Meckl. Depositen- u. Wechselbank Rostock. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Ausgeschlossen vom Bankbetriebe sind alle Spekulationsgeschäfte, desgl. Erwerbung von Grundbesitz, soweit dies nicht zur Be- schaffung der erforderl. Geschäftsräume oder zur Deckung von Forderungen der Bank nötig ist; Erwerbung von Grundbesitz ist in jedem einzelnen Falle vom A.-R. zu genehmigen. Beteiligungen: Rostocker Bank, Mecklenburg. Treuhand G. m. b. H., Mecklenburg. Hyp.- u. Wechselbank. 1928 beteiligte sich die Bank an der Gründung der Norddeutschen Kraftfahrzeug-Versich.-A.-G. in Schwerin (A.-K. RM. 1 Mill. mit 25 % Einzahl.; Beteil. 10 %). Kapital: RM. 3 000 000 in 6235 Akt. zu RM. 20, 5253 Akt. zu RM. 100 u. 2350 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht bis 1911 auf M. 5 000 000, dann erhöht von 1920–1923 auf M. 150 000 000 in 63 000 Akt. zu M. 2000 u. 24 000 Akt. zu M. 1000 (über Kap.-Beweg. 8. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. des A.-K. unter Einschluss der aus der letzten Emiss. im Sept. 1923 nicht begeben Akt., von M. 150 000 000 im Verh. 50: 1 auf RM. 3 000 000 in 24 000 Akt. zu RM. 20 u. 63 000 Akt. zu RM. 40. Im Jahre 1926 hat die Bank nom. RM. 109 320 Vorratsaktien verkauft u. den Erlös hierfür mit RM. 128 200 dem R.-F. zugeführt; im Anfang 1927 wurden weitere nom. RM. 150 000 Vorratsaktien veräussert u. ihr Erlös mit RM. 210 000 dem R.-F. überwiesen. Der Bank stehen jetzt noch nom. RM. 850 000 Vorratsaktien zur Verwert. u. zur Verwend. für die ordentl. Res. zur Verfüg. Lt. Beschluss der G.-V. v. 15./3. 1927 bzw. 14./3. 1928 ist die Bank befugt, nach Vernicht. von je nom. RM. 1000 bzw. nom. RM. 100 bei ihr eingelieferten Akt. in Stücken über RM. 20 u. RM. 40 je 1 neue Aktie über RM. 1000 bzw. RM. 100 auszustellen. Grossaktionäre: Deutsche Bank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Ver- gütung), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 2 220 382, Guth. bei Bankhäusern 1 796 263, Debit. 25 233 190, Reichspostkredit-Debit. 1 500 000, (Aval-Debit. 1 227 180), Wechsel 9 491 649, dauernde Beteil. bei anderen Banken 1 896 011, lauf. Beteil. 80 084, Wertp. 2 619 007, Sorten, Zinsscheine u. gekündigte Werte 114 704, Lombarddarlehen 1 323 967, Mobil. 100, Geschäfts- häuser 1 365 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 640 000, a. o. R.-F. 110 000, Einlagen 41 552 350 (davon RM. 19 166 284 Spareinlagen), Reichspostkredit. 1 500 000, Kredit. 528 880, Aval-Kredit. 1 227 180), rückständige Div. früherer Jahre 3155, Reingewinn 305 974. Sa. RM. 47 640 360. =2