264 Banken und andere Geld-Institute. — Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Unk. 1 702 249, Steuern 119 679, Agentur- Provisionen 305 848, Abschr. auf Geschäftshäuser 35 000, Reingew. 305 974 (davon Tant. 16 291, Div. 236 500, a. o. R.-F, 40 000, Vortrag 13 183). – Kredit: Gewinn-Vortrag 17 061, Zinsenüberschuss 1 639 816, Provis. 727 838, Effekten-Geschäft 84 035. Sa. RM. 2 468 751. Kurs Ende 1921–1928: 291, 1225, 2, 1.7, 85, 160, 147, 137.50 %. Eingeführt in Berlin im Juni 1921. Dividenden 1913–1928: 7. 7, 7, 7, 8, 8, 8, 9, 10, 30, 0, 10, 10, 10, 10, 11 %. Direktion: Dr. Rud. Faull, Dr. Paul Wiebering, Dr. Friedr. Stratmann, Ludw. Paetow; Stellv. Heinrich Paasch, Martin Granert, Adolf Brandt. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Rittergutsbes. Fritz von Zepelin, Clausdorf i. M.; Stellv. Bank-Dir. Dr. Peter Brunswig, Berlin; Bank-Dir. a. D. Wilh. Jentz, Bank-Dir. a. D, Arnold Lorenz Meyer, Heinrich Brunnengräber, Komm.-Rat H. Berger, Schwerin; Rechtsanw. Dr Friedr. Moncke, Rostock; Gutspächter Rathcke, Pampow b. Teterow; vom Betriebsrat: Alois Sander. Zahlstellen: Gesellschaftskassen u. Agenturen; Berlin: Deutsche Bank. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. (Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypotheken-Banken). Gegründet: 14./8. 1871. Mit Wirk. ab 1./1. 1925 ist die Ges. der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken beigetreten. Zweck: Betrieb aller Geschäfte, die einer Hyp.-A.-G. nach den gesetzl. Vorschriften, zurzeit nach dem Reichs-Hyp.-Bank-Gesetz vom 13./7. 1899 im allgemeinen gestattet sind. Die Bank pflegte urspr. das Bank- u. Hyp.-Geschäft. Im Jahre 1921 wurde die Bankabteil. von der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank in Schwerin übernommen; auf eine Aktie der Mecklenburg. Hyp.- u. Wechselbank über M. 600 wurde eine neue Aktie über M. 1000 der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zum Kurse von 120 % gewährt. Lt. a. o. G.-V. v. 9./12. 1924 Anschluss an die Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken. Die Interessengemeinschaft bezweckt die Vereinfachung des Betriebs u. der Organisation zur Ersparung von Arbeitskräften u. Ausgaben, die gegenseitige Förderung bei Geschäfts- abschlüssen sowie die Verwendung der vorhandenen Mittel u. Organisationen für gemeinsame Zwecke, sie ist bis vorläufig zum 1./1. 1968 geschlossen. Die Gewinnverteil. erfolgt nach Massgabe der jeweiligen Aktienkapitalien. Kapital: RM. 3 000 000 in 5500 Aktien zu RM. 20, 11 400 Aktien zu RM. 100, 1500 Aktien zu RM. 500, 1000 Aktien zu RM. 1000. Ursprünglich A.-K. M. 9 000 000 (Vorkriegskapital) in 15 000 Akt. zu M. 600 (Tlr. 200). Erhöht lt. G.-V. v. 23./10. 1922 um M. 6 000 000 in 6000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort- (Deutsche Bank in Berlin), angeb. den alten Aktion. auf fünf alte Aktien = M. 3000 zwei neue Aktien zu je M. 1000 zu 250 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./10. 1923 um M. 35 000 000 in 35 000 Aktien zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank, Schwerin), davon M. 15 000 000 angeb. den Aktion. im Verh. I1: 1 zu ¾ GM. je Aktie. Lt. a. o. G.-V. v. 9./12. 1924 Umstell. von M. 50 000 000, nach Einzieh. von M. 16 000 000 Verwert.-Akt., also von ver- bliebenen M. 34 000 000 auf RM. 170 000 (200: 1). Die Umstell. erfolgte in der Weise, dass für je M. 4000 bisher. Aktien 1 neue Aktie über KM. 20 bzw. für je M. 1000 ein Anteil- schein über RM. 5 u. für je M. 600 ein Anteilschein über RM. 3 gewährt wurde. Ausserdem konnte jeder Besitzer von M. 20 000 bisher. Aktien statt 5 neuer Aktien über je RM. 20 eine solche über RM. 100 verlangen. In der a. o. G-V. v. 31./12. 1924 wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 830 000 auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 8300 neuer Aktien zu je RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1925, zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden RM. 330 000 einem Konsort. unter Führung der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zu pari mit der Verpflicht. überlassen, den alten Aktionären auf je M. 10 000 bisher. Aktien eine neue Aktie über RM. 100 zu 103 % zuzügl. Börsenumsatz u. etwaiger Bezugsrechtssteuer zum Bezuge angeboten, weitere RM. 300 000 wurden zu pari an die Treuhandvereinigung für Hyp.-Bankwerte G. m. b. H. in Berlin (siehe oben) begeben u. der Restbetrag von RM. 200 000 wurde bestmöglichst verwertet. Die G.-V. v. 19./4. 1926 beschloss die Erhöh. des A.-K. um RM. 1 000 000 auf RM. 2 000 000. Die neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926 wurden von einem Konsort. unter Führung der Mecklenburg. Depositen- u. Wechselbank zum Nennwert mit der Verpflicht. übern., sie den alten Aktion. (1: 1) zu 103.50 % zum Bezuge anzubieten. Die Vorrats-Aktien nom RM. 8715 wurden im Laufe des Jahres 1926 verkauft, der Erlös ist mit RM. 9344 der gesetzl. Res. zugeführt worden. Die G.-V. v. 15./3. 1927 beschloss, das A.-K. um weitere RM. 1 000 000 auf RM 3 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 1000 Aktien zu RM. 1000 Die neuen Akt. wurden den alten Aktion. im Verh. 2:1 zum Kurse von 135 % zum Bezuge angeboten. Pfandbriefe: Die von der Ges. ausgegeb. Hypoth.-Pfandbr. u. die von ihr auf Grund von Darlehen an Kleinbahnunternehm. ausgegebenen Schuldverschreib. dürfen den 20 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicher. der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Kleinbahn-Obligationen sind bisher nicht ausgegeben worden. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. Die Mecklenburg- *