= Banken und andere Geld-Institute. 26 5 Schwerinsche Regierung erteilte der Bank unterm 14./5. 1901 die ausdrückl. Genehm., Schuld- verschreib. (Pfandbr.) auf den Inhaber in den Verkehr zu bringen. Pfandbriefe alter Währung: 3½ % Ser. II u. III; 4 % Ser. I–VIII. Kurs der Pfandbriefe Serie 1– 8 in Berlin Ende 1925–1926: 3.26, 8.85 %; der Pfandbr. Serie 1–3 in Frankf. a. M. Ende 1925–1926: – (3.65), 8.80 %; der Pfandbr. Serie 2–7 in Hamburg Ende 1925–1926: 3.25, 8.75 %. Notiz 1927 eingestellt. Ablösung: Mit Genehmig. der Aufsichtsbehörde nahm die Bank v. 1./4. 1927 ab an die Besitzer ihrer Pfandbr. alter Währung eine erste Teilausschüttung in Höhe von 10 % des Goldwertes dieser Pfandbr. in 4½ % Goldpfandbr. von 1927 vor (s. a. unten). Als Goldwert gilt nach dem Gesetz für alle Pfandbr. alter Währung der Bank der Nennwert. 6 % von 1922 Serie I. Kurs Ende 1923–1927: 66, –, –, –, – %. Notiz 1928 ein- gestellt. Ablösung durch Barzahlung von RM. 25 für je PM. 100 000 Nennbetrag der 6 % Komm.-Oblig. Teilungsmasse am 31. Dez. 1928. Pfandbriefe: Aktiva: Anlagen der Masse: Guth. bei Banken 352 404, Goldhyp. 245 350, Wertp. 548 500; Ansprüche der Masse: A. Feststehende Aufwert.-Beträge: Erststell. Aufwert.-Hyp. 957 164, nachstell. do. 1 408 043; B. noch nicht feststeh. Aufwert.-Beträge: an Rückwirk.-Hyp. 82 358; C. persönl. Masseansprüche, die jede dingliche Sicherung verloren haben 11 916; D. rückständ. u. bis 31./12. 1928 aufgelauf. Zs. 26 031. Sa. GM. 3 631 767. – Passiva: Teilnahmeberechtigte Pfandbr. GM. 125 834 143. 4½ % Gold-Pfandbriefe (Liquidations-Goldpfandbriefe) Em. VII von 1927 GM. 12 600 000. Stücke zu GM. 1000, 500, 300, 100 u. 50. Für Beträge unter GM. 50 wurden Zertifikate in Stücken zu GM. 30 u. 10 ausgegeben. Den Gold-Pfandbr. u. Zertifikaten sind Anteilscheine mit je 2 Ratenscheinen für die späteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse beigefügt. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Zs. für die Zertifikate werden nicht halbjährl. sondern zuzügl. der jeweils gesetzl. festgesetzten Zs.-Zs. erst bei Einlös. der Zertifikate ausgezahlt. Zertifikate über zus. GM. 50 oder ein Vielfaches davon können jederzeit in Gold-Pfandbr. umgetauscht werden. Tilg.: Die Rückzahlung der Pfandbr. erfolgt durch Auslos. zum Nennwert, zu welcher die auf die Deckung bei der Bank eingehenden ordentl. u. ausserordentl. Rückzahl. zu verwenden sind. Zulass. in Berlin im April 1927. Kurs Ende 1927–1928: Pfandbr. ohne Ant.-Sch. 77, 76 40 %. – Anteilscheine: RM. 18, 20 für 1 Ant.-Sch. zu 1 Liqu.-Pfdbr. von GM. 100. Wertbeständige Gold-Pfandbriefe u. Schuldverschreib. (1 GM. = sokg Feingold). Die Gold-Pfandbr. werden auf Grund von GM.-Hyp., die nur auf inländ. Grundstücke u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Goldschuldverschr. (Komm.-Obl.) werden auf Grund von GM.-Darlehen, die an inländ Körperschaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleist. durch eine solche Körperschaft gewährt werden, gegeben. 6 % Gold-Hypoth.-Pfandbr. Serie I im Werte von 1792.1 kg Feingold = GM. 5 000 000, Stücke zu GM. 40, 100 u. 200. Zs. ganzjährig 31./12. Tilg. frühestens ab 1./1. 1929. Der Geldwert von Kapital u. Zs. wird nach dem im deutschen Reichsanzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis berechnet. Die Umrechn. in deutscher Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der amtl. Notierung am 15. Tage des Fälligkeitsmonats. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Kurs: Eingeführt im Jan. 1924 in Berlin. Ende 1924–1928: 68.75, 60.75, 92, 87.50, 89 %. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe, Emiss. II. GM. 10 000 000 (GM. 1 = ½½eo kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1/4. u. 1./10. Die Einlös. der Zinsscheine erfolgt zu dem jeweilig für den Ersten des der Fälligkeit vorhergehenden Monats amtlich fest- gestellten Feingoldpreise. Tilg.: Kündig. mit mind. 6 wöchentl. Frist zum Schlusse eines Kalendermonats zu dem Werte, der dem für den 15. des Fälligkeitsmonats festgestellten Feingoldpreise entspricht. Rückzahl. vor 1./1. 1930 ausgeschlossen. Die 8 % Gold-Hyp.- Pfandbr.-Serie wurde in 2 Abteil. zu je GM. 5 000 000 begeben. Kurs in Berlin Ende 1925 bis 1928: 84, – (103.50), 97.50, 95.25 %. 8 % Goldschuldverschreib. (Komm.-Obl.), Em. III: GM. 10 000 000 (GM. 1 = ½⅓ :oo kg Fein- gold) in Stücken zu GM. 200, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 8 % Goldschuldverschreib. Em. III wurde in Berlin am 5./7. 1926 zu 97 % eingeführt. Kurs Ende 1926–1928 in Berlin: 101, 96, 93 %. 8 % Gold-Pfandbriefe, Em. IV: GM. 10 000 000 (GM. 1 –= ½eo kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausge- schlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 8 % Gold-Pfandbr. Em. II wurden in Berlin am 5./11. 1926 zu 100 % eingeführt. Kurs Ende 1926–1928 in Berlin: 103.10, 97.50, 95 %. 7 % Goldpfandbriefe, Em. V: GM. 10 000 000 (GM. 1 –= eo kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./1. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 7 % Goldpfandbr. Em. V wurden im Jan. 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs in Berlin am 8./2. 1927: 103 %. Kurs Ende 1927–1928: 92.50, 86.50 %. 6 % Goldschuldverschreib. (Komm.-Obl.), Em. VI: GM. 10 000 000 (GM. 1 = ¼%o kg Feingold) in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./7. 1932 ausgeschlossen, sonst wie bei Gold-Pfandbr. Em. II. Die 6 % Goldschuld- verschreib. Em. VI wurden im Febr. 1927 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Kurs Ende 1927–1928: 88, 79.75 %.