284 Banken und andere Geld-Institute. Grossaktionäre: Das A.-K. der Ges. befindet sich seit 1925 im Besitz der Thüringischen Staatsbank. Gold-Schuldverschreibungen (der Goldkredit A.-G.): Reihe I: GM. 1 000 000 (1 GM= okg Feingold); 5 %; Zs. 1./6., 1./12. entsprech. dem Feingoldpreise mit 1./5. bezw. 1./11. als Stichtag für die Umrechnung. Stücke zu GM. 10, 20, 50, 100, 500. Seitens des Inh. unkündbar, seitens der Bank ab 1./6. 1928 rückzahlbar nach 4 wöchiger Kündig. zum Schlusse eines Kalendermonats. Verzins. u. Rückzahl. erfolgen entsprechend dem amtlich festgestellten Feingolupreise. Als amtlich festgestellter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekannt. gegebene Londoner Goldpreis. Die Umrechnung in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurse der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor dem Tage, der für die Berechnung des Kapital- u. Zinsbetrages massgebend ist. Die Berechnung der Zinsen u. der Kapitalbeträge geschieht auf Grund der letzten Bekanntmachung dieses Gold- preises vor dem 15. desjenigen Monats, der dem Zinstermin vorausgeht, bzw. in dem der Rückzahlungstermin liegt. Die Umrechn. in die deutsche Währung erfolgt unter Zugrunde- legung der dem Tage der Bekanntmachung vorausgehenden letzten amtl. Notierung (Mittel- kurs) für Auszahlung London an der Berliner Börse. Kurs in Berlin Ende 1924–1928: 60.10, 59, 87, 81, 77.50 %. Reihe II: GM. 1 000 000 (GM. 1 – oo kg Feingold). GM. 4 000 000 Erweiterungsausgabe vom Sept. 1924. 8 %; 1./3. u. 1./9. Stücke zu GM. 50, 100, 500 u. 1000. Seitens des Inh. unkündbar, seitens der Bank ab 1./3. 1929 durch Kundig. mit 6wöchiger Frist zum Schlusse eines Kalendermonats rückzahlbar. Berechnung des Rückzahlungsbetrages u. der Zs. wie bei Goldobl. Reihe I. Zur Zeichnung aufgelegt bis 10./3. 1924. Zeichnungspreis für 100 GM. gleich 88 Rentenmark. Kurs in Berlin Ende 1924–1928: 80, 79.25, 100, 96.75, 98.50 %. wWertbeständ. Roggen-Schuldverschreib. (der Goldkredit A.-G.): Reihe I: 120 000 Ztr. Roggen. 5 %. Stücke zu 1, 2, 5 u. 10 Ztr. Zs. 1./4. u. 1./10. Der Geldwert der Zs. u. des Kap. bestimmt sich nach dem Durchschnitt des Mittelbetrages der amtl. Notier. für märkischen Roggen an der Berliner Börse. Soweit die amtl. Notier. für märkischen Roggen in GM. = % $ U. S. A. erfolgt, wird für jeden Tag auf Grund der amtl. Notiz für Auszahl. New York (Mittelkurs) an der Berliner Börse der Preis für Roggen in Reichswähr. ermittelt u. dann aus diesen Preisen der Durchschnitts-Roggenpreis in Reichswähr. errechnet. Die Schuldverschr. sind seitens des Inhabers nicht kündbar. Die Bank zahlt sie nach vorgäng. Kündig., die nur unter Einhalt. einer Frist von mindest. vier Wochen zum Schlusse eines Kalendermonats möglich ist, zu dem oben angegeb. Werte zurück. Eine Hückzahl. vor dem 1./4. 1928 ist ausgeschlossen. Kurs in Berlin Ende 1924–1928: RM. 4.97, 6, 7.60, 8.75, 9.50 für 1 Ztr. Gold-Pfandbriefe: Serie I: GM. 5 000 000 (GM. 1 = ½y7eo kg Feingold); 8 %: Zs. 2./1. u. 1./7. Einlös. der Zs. zu dem jeweilig für den vorhergehenden 1./12. u. 1./6. festgestellten Fein- goldpreise. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 5000. Seitens des Inh. unkündbar. Tilg. seitens der Bank ab 1./1. 1931 mit jährl. mind. 3 % des Em.-Betrages durch Verlos., Kündig. oder freihänd. Ankauf. Verlos. findet Anfang Mai zum 30./6. statt. Kündigung erfolgt mit 6wöchiger Frist zum Schlusse eines Kalendermonats. Tilg. muss bis 1965 beendet sein. Berechnung des Rückzahlungswertes wie bei Goldobl. Reihe I. – Kurs Ende 1926–1928: 103.50, 96.50, 95 %. Anfang Jan. 1926 in Berlin zugelassen. Erster Kurs am 9./1. 1926: 85 %. Serie II: GM. 5 000 000 (GM. 1 =– o kg Feingold); 10 %; Zs. 2./1. u. 1./7. Einlös. der Zs. wie bei Ser. I. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 5000. Seitens des Inh. unkündbar, seitens der Bank ab 1./7. 1929 durch Kündig. mit 6 wöchiger Frist zum Schlusse eines Kalendermonats rückzahlbar. Berechnung des Rückzahlungswertes wie bei Ser. I. – Kurs Ende 1926–1928: 108, 104, 101.70 %. Anfang Jan. 1926 in Berlin zugelassen. Erster Kurs am 9./1. 1926: 96 %. Serie III: GM. 5 000 000 (GM. 1 = oo kg Feingold): 8 %; Zs. 2./1. u. 1./7. Einlos. der Zs. wie bei Ser. I. Stücke zu GM. 50, 100, 500, 1000, 5000 u. 10 000. Seitens des Inh. unkündbar; Tilg. seitens der Bank ab 1930 mit jährl. mind. 3 % des Em.-Betrages durch Verlos., Kündig. oder durch freihänd. Ankauf zum Nennwert. Verstärkte Tilg. oder Gesamt- kündig. frühestens zum 31./12. 1930 zulässig. Kündig. erfolgt mit 6 wöchiger Frist zum Schlusse eines Kalendermonats. Berechnung des Rückzahl.-Wertes wie bei Serie I. — Kurs in Berlin mit Ser. I zus. notiert. Ser. III auch notiert in Leipzig. Kurs Ende 1926 bis 1928: 103.25, 96.50, 94.50 %. Serie V: GM. 20 000 000 (GM. 1 – eo kg Feingold); 8 %; Zs. 2./1. u. 1./7. Einlös. der Zs. wie bei Ser. I. Stücke zu GM. 100, 500, 1000, 5000 u. 10 000. Seitens der Inh. unkünd- bar; Tilg. seitens der Bank ab 1./1. 1931 mit jährl. mind. 1 % des Em.-Betrages durch Verlos., Kündig. oder freihändigen Ankauf. Gesamtkündig. früh. zum 31./12. 1931 zulässig. Kündig. u. Berechn. des Rückzahl.-Wertes wie bei Ser. I. – Kurs Ende 1927–1928: In Berlin: 99.25, 95.50 %; in Leipzig: 98.75, 95 %. Febr. 1927 in Berlin März 1927 in Leipzig zugelassen. Serie VII: GM. 5 000 000 (GM. 1 = ½7oo kg Feingold); 7 %; Zs. 2./1. u. 1./7. Einlös. der Zs. wie bei Ser. I. Stücke zu GM. 100, 500, 1000, 5000 u. 10 000. Seitens der Inh. unkünd- bar; Tilg. seitens der Bank ab 1./1. 1931 mit jährl. mind. 1 % des Em.-Betrages durch Verlos., Kündig. oder freihändigen Ankauf. Gesamtkündig. früh. zum 31./12. 1931 zulässig.