= 292 Banken und andere Geld-Institute. Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypoth.-Forderungen und in Höhe der- selben gibt die Anstalt Pfandbriefe aus, welche spät. innerhalb 60 Jahren nach Em. zu amortisieren sind. Der Gesamtbetrag der jeweils begebenen Hypoth.-Pfandbr. u. Schuld- verschreib. darf die im Reichshypothekenbankgesetz bestimmte Grenze nicht übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf Inhaber oder auf Namen, können aber in ersterem Falle nach Antrag auch auf den Namen vinkuliert und auf neuerlichen Antrag devinkuliert werden, u. zwar beides gebührenfrei. Die Pfandbr. sind innerhalb 60 Jahre von der Ausgabe an durch Verlos., Kündig. bezw. Rückkauf zu tilgen. Auf die bis zum Verfalltag nicht zur Einlös. gekommenen Stücke wird ein Depositalzins vergütet. Verj. der Coup. nach gesetzl. Frist, der Pfandbr. 30 J. (F.) Die Reichsbank, die Bayer. Staats- bank in Nürnberg u. deren Filialen sowie die Bayer. Notenbank in München u. ihre sämtl. Stellen, ferner die Badische Bank in Mannheim beleihen die Pfandbr. Pfandbriefe alter Währung: 3½ % u. 4 % Ser. 1– 24. Sämtl. Stücke sind zur Rück- zahl. zum 1./4. 1924 gekündigt. Bis 31./10. 1923 wurden die gekünd. Pfandbriefe zum 25fach. Nennbetrag eingelöst. Kurs Ende 1924–1927: in Frankfurt a. M. 5.50, 5.20, 14,– (15) %. Notiz in München u. Augsburg 1927 eingestellt. Über Ablösung der Pfandbriefe alter Währung s. unter 4½ % Gold-(Liqu.-) Pfandbriefe. Die erste Teilausschüttung in Höhe von 10 % erfolgte Anfang 1927; die zweite Teilausschüttung von 10 % soll im Mai 1929 erfolgen. Kommunal-Schuldverschreib. alter Währung: 7–20 %, Ser. I–IX. Lt. Bek. v. Febr. 1928 Ablös. der Aufwert.-Ansprüche der Komm-Schuldverschr.-Inh. durch Barzahl., u. zwar: RM. 4 für je PM. 100 000 Nennwert der Serie I, RM. 4.40 für je PM. 200 000 Nennwert der Serie II, RM. 6 für je PM. 2 Mill. Nennwert der Serie III, RM. 6 für je PM. 10 Mill. Nenn- wert der Serie IV, RM. 2,60 für je PM. 20 Mill. Nennwert der Serie V, RM. 1.25 für je PM. 50 Mill. Nennwert der Serie VI, RM. 2.50 für je PM. 500 Mill. Nennwert der Serie VII, NM. 2.33 für je PM. 1 Milliarde Nennwert der Serie VIII, RM. 4.66 für je PM. 2 Milliarden Nennwert der Serie IX. Die Abfindung ist in der Hauptsache durchgeführt. Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dez. 1928 (abzügl. des Verwalt.-Kostenbeitrages), nach- dem auf die teilnahmeberechtigten Pfandbriefe bereits 10 % in 4½ % Liquid.-Pfandbriefen zur Ausschütt. gelangt sind: Hyp. einschl. Vorbehaltshyp.: feststehender Aufwert.-Betrag mit 1. Rang 6 865 166, do. mit Nachrang 1 518 562, noch nicht feststehender Aufwert.-Betrag mit 1. Rang 322 000, feststehende Forder. ohne hypothekar. Sicherheit ohne Rücksicht auf Einbringlichkeit 218 508, Rückwirk.-Ansprüche: noch nicht feststehende Aufwert.-Beträge bei welchen hypothekar. Sicherheit zu erwarten ist 330 976, do. bei welchen hypothekar. Sicherheit nicht möglich ist 269 871, Saargebietsansprüche mit 25 % angenommen: bestehende Hyp. 6928, Rückwirk.-Ansprüche 45 919, Zinsrückstände u. am 1./1. 1929 angefallene Zs. aus Ziff. 1 u. 2 ohne Rücksicht auf Einbringlichkeit 130 620, Anlagen der Teilungsmasse: Barguth. 3 229 117, Bestand an Wertp.: nom. GM. 944 810 4½ % Liquid.-Pfandbr. u. Zertifikate aus Hyp.-Rückzahl. zuzügl. der anhängenden Zs. 944 903, RM. 22 312 Ablös.-Anleihe u. Auslos. Rechte im Auslos.-Betrage von 111 562. Sa. GM. 13 994 138. – Goldmarkbetrag der teilnahme- berechtigten Pfandbriefe GM. 131 684 600. Gold-Pfandbriefe: 5 % Goldpfandbr. von 1924 Ser. I: 71 684.586 g Feingold = GM. 200 000, Stücke zu 3.584 g = GM. 10, 7.168 g = GM. 20, 17.921 g = GM. 50, 35.842 g = GM. 100, 71.684 g = GM. 200. Zs. 1./1. u. 1./7. – Tilg.: Durch Verlos., Kündig. oder freihänd. Rückkauf binnen 60 Jahren. – Kapital u. Zinsen zahlbar nach dem amtlich festgesetzten Preis des Feingoldes. – Kurs in München Ende 1924–1928: 65, 64, 92, 79.50, 82 %. 10 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1924 Ser. III: GM. 500 000. Gekündigt zur Rückzahl. auf den 31./12. 1926. Die Stücke sind sämtl. eingelöst. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe von 1924 Ser. IV 179 210.84 g Feingold = GM. 500 000, Stücke zu 35.842 g = GM. 100, 71.684 g = GM. 200, 179 211 g = GM. 500, 358 422 g Fein- gold = GM. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg. bis 1929 unkündbar u. unverlosbar. Kap. u. Zs. zahlbar wie 5 % Gold-Pfandbr. – Aufgelegt im November 1924 zu 84 %; eingeführt an der Münchener Börse am 6./4. 1925 zu 86 %; eingeführt an der Frankfurter Börse im Jan. 1929. Kurs in München Ende 1925–1928: 77, 101, 97, 95 %. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1925 Ser. V: 179 210.84 g Feingold = GM. 500 000, Stücke zu 35.842 g = GM. 100, 71.684 g = GM. 200, 179 211 g = GM. 500, 358.428 g Feingold = GM. 1000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. bis 1930 unkündbar u. unverlosbar. Kapital u. Zinsen zahlbar wie 5 % Gold-Pfandbr. Eingeführt an der Münchener Börse am 6./4. 1925 zu 86 %; eingeführt an der Frankfurter Börse im Jan. 1929. Kurs in München Ende 1925–1928: 84, 102.50, 95.50, 95 %. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1926, Serie VI: 179 210.84 g Feingold = GM. 500 000; Stücke zu 35.842 g Feingold = GM. 100, 71.684 g Feingold = GM. 200, 179.211 g Feingold = GM. 500, 358.422 g Feingold = GM. 1000. – 1./4. u. 1./10. – Tilg.: Vom 21./2. 1926 ab innerh. 60 Jahren; bis 1930 unkündbar u. unverlosbar. – Kapital u. Zs. zahlbar nach dem amtlich festgestellten Preis des Feingoldes in deutschen gesetzl. Zahlungsmitteln. –— Kurs in München u. Frankf. a. M. mit Serie V zus. notiert. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbr. von 1926, Serie VII: 358 422.939 g Feingold = GM. 1 000 000: Stücke zu 35 842 g Feingold = GM. 100, 71.684 g Feingold = GM. 200, 179.211 g Feingold = GM. 500, 358.422 g Feingold = GM. 1000, 716.845 g Feingold = GM. 2000. – 1./4. u. 1./10. „