336 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. gegeben zu 100 %. Lt. Bek. v. Febr. 1929 werden die Akt. zu RM. 120 in Akt. zu RM. 100 umgetauscht. Genussscheine: Die G.-V. v. 15./11. 1926 ermächtigte die Verwaltung zur Ausgabe von Genussscheinen, die am Reingewinn u. am Liquidationserlös teilnehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie zu RM. 120 = 3 St., 1 Aktie zu RM. 200 = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Beteil. 2 164 490, Aussenstände 2 590 501, Kassa u. Postscheckguth. 228, Wertp. 25 477, Einricht. 377 489, (Avale 700 000), Verlust 42 816. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 254 205, Verbindlichkeiten 1 946 798, (Avale 700 000). Sa. RM. 5 201 004. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Abschreib. RM. 297 052. – Kredit: Betriebsüberschüsse einschl. Vortrag 254 236, Verlust 42 816. Sa. RM. 297 052. Dividenden 1922–1927: 0, 0, 0, 6, 6, 0 %. Direktion: S. Feitler, Frankfurt a. M.; Armin Menshausen, Berlin. Aufsichtsrat: Maximilian Graf Henckel-Donnersmarck, Gen.-Dir. Hermann Korytowski, Bankier Karl Herzberg, Finanzminister a. D. Dr. A. Südekum, Dir. Ludwig Sachs, Dir. Ferdinand Gattel, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Schoenberger & Co. Franken-Allee, Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M., Untermainkai 30. Gegründet: 31./10. 1901; eingetr. 6./11. 1901. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bebauung der von der Stadt Frankf. a. M. und der Waisenhausstiftung in Erb- baupacht übernommenen an und nächst der Franken-Allee in Frankf. a. M. belegenen Grund- stücke im Flächengehalt von rund 2 ha 26 a u. Vermietung der auf denselben errichteten Gebäulichkeiten. Die erbauten 76 Häuser enthalten 526 Wohnungen, 6 Läden mit Wohnungen, 2 Wirtschaften. Kapital: RM. 260 000 in 520 Nam.-Aktien zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 520 000. Urspr. M. 520 000. Lt. G.-V. v. 31./10. 1924 Umstell. auf RM. 260 000 (2: 1). Die Aktien unterliegen der Auslos. Die Stadt Frankf. a. M. hat das Recht, alljährlich alle noch aus- stehenden Aktien zu erwerben, falls der Magistrat 6 Monate vorher entsprechende Mit- teilung an die Ges. hat gelangen lassen. Bis 1920 sind 198 Aktien zurückgezahlt. Einlös.- Stelle für die Aktien: Frankf. a. M.: Stadthauptkasse (s. a. u. Gewinn-Verteil.). Anleihé: M. 2 100 000 aufgewertet auf RM. 315 000 in 4 % Obl. von 1901. Stücke (Nr. 1 bis 1200) zu M. 1000 abgestempelt auf RM. 150. Die Ausgabe der Anleihe ist auf Grund des Magistratsprotokolls v. 23./7. 1901 erfolgt. Die Stadt Frankf. a. M. hat selbstschuldnerisch Haftung für Kapital u. Zs. der Anleihe übern. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. zu pari ab 1934 in längstens 30 Jahren durch jährliche Auslosung auf 2./1.; jedoch hat sich die Stadt Frankf. a. M. ab 1908 das Recht vorbehalten, jederzeit grössere Beträge oder die ganze Anleihe nach 6monat. Kündig. heimzuzahlen. Zur Sicherstellung der Rechte, welche der Stadt aus dem Vertrage mit der Ges. zustehen, sowie der hieraus allenfalls erwachsenden Forder., insbes. der Forder. aus Ersatz für die von der Stadt zufolge der übernommenen Garantie der Oblig. geleisteten Zahlungen ist auf das Erbbaurecht eine Sicherheits-Hypoth. von M. 2 100 000 an erster Stelle eingetragen. Für rechtzeitige Zahlung der Zinsen sowie für Tilg. des Kapitals haftet die Ges. mit ihrem Vermögen sowie mit allen ihren Einkünften. Zahlt.: Frankf. a. M.: J. Ph. Kessler, J. Dreyfus & Cie.; Berlin, lamburg: Commerz- und Privat-Bank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1928: 93.50*, –, 84, –, 89*, 86, 85, 160, –, 50, –, – (1), 64, 65, 70 %. Zugel. Ende Jan. 1902. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 A. = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., M. 9300 zum Ankauf von Aktien plus 5 % der aus diesen Beträgen in den Vorjahren angekauften Aktien an die Stadtgemeinde, weiter die Beträge, welche die Stadtgemeinde etwa in den Vorjahren auf Grund der von ihr übernommenen Garantie für die Verzinsung und Tilg. der Oblig. gezahlt haben sollte, zuzügl. 4 % Zs. für diese vorgelegten Beträge an die Stadtgemeinde, Rest zur Verf. der G.-V. Die Stadt ist ver- pflichtet, den ihr von der Ges. überwiesenen Betrag von jährl. M. 9300 plus 5 % Zs. der bereits in den Besitz der Stadt übergegangenen Aktien, zum Erwerb von Aktien der Ges. zu verwenden, und zwar bis 1913 zu 110 % u. von da ab zu 120 %. Die Aktionäre sind verpflichtet, die Aktien, welche durch das Los bestimmt werden, der Stadt zu vorgenannten Preisen abzutreten. Mit der Ablieferung der Aktien an die Stadt werden solche Eigentum der Stadtgemeinde, welche alle Rechte der Aktionäre mit Ausnahme des Div.-Bezugs ausüben darf. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 3964, Bankguth. 49 926, Eff. 2723, Darlehen 61 250, Geb. 565 500, elektr. Lichtanlage 15 500, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 260 000, Obl. 315 000, R.-F. 4746, Grunderwerbssteuer-Res. 8800, Gebäude-Abschr. 16 125, Kap.-Ertrag- Steuer 5173, Genussrechts-Zs. 7036, Genussrechteauslosung 11 500, Vergüt. an Vorstand u. Angestellte 4500, Gewinnvortrag 1927 7247, Gewinn 1928 58 736. Sa. RM. 698 864. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 74 800, Unterhaltungskosten 51 573, allg. Unk. 12 363, Überweis. an die Stadt 10 200, Zs. 446, Kap.-Ertragsteuer 1927 5173, Erb- bauzinsen 23 830, Oblig.-Zs. 7036, Genussrechteauslos. 11 500, Vergüt. an Vorstand u. An- 4