= Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 361 Aufsichtsrat: Vors. Paul Rohde, B.-Grunewald; Stellv. Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Berlin; sonst. Mitgl. Bank-Dir. Dietrich Becker, Essen; Dir. Theodor Becker, Düsseldorf; Gen.-Dir. Bergassessor Karl Haarmann, Essen; Dr. Freih. von Palm, Berlin; Dir. Eugen Schlitter, Düsseldorf; Bankier Eduard Vis, Amsterdam; Bank-Dir. Carl Mailänder, Berlin. Zahlstellen: Annen: Ges.-Kasse; Witten: Deutsche Bank; Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co.; Düsseldorf, Essen u. Dortmund: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank. Stahlwerk Augustfehn Akt.-Ges., Augustfehn. Gegründet: 10./10. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25, Zweck: Fortführ. des früher vom Stahlwerk Augustfehn Kommanditges. betriebenen Unternehmens bzw. Veredlung u. Weiterverarbeitung von Rohstahl. Kabpital: RM. 300 000 in 10 000 Aktien zu RM. 20 u. 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 30 000 000 in 3000 Aktien zu M. 5000, 15 000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. a. o. G.-V. v. 4./11. 1924 Umstell. auf RM. 200 000 (150: 1) in 10 000 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 4./10. 1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 100 000 auf RM. 300 000 durch Ausgabe von 1000 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von der Oldenburg. Landesbank zu 108 % übernommen u. den alten Aktion. zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien zu je nom. RM. 20 entfallen nom. RM. 100 neue Aktien zum Kurse von 110 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer. Die neuen Mittel dienen zum weiteren Ausbau des Werkes. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1929: Aktiva: Grundst. 14 200, Wohngeb. 16 500, Fabrikgeb. 45 000, Masch. u. Ofen 43 000, Geräte u. Utensil. 1, Eisenbahn 1, Mobil. 1, elektr. Beleucht. 1, Kraftwagen 1, Kassa 1432, Postscheck 122, Wechsel 6024, Debit. 233 506, Vorräte 103 275. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 37 000, Kredit. 89 221, Div. 30 030, Saldovortrag 6814. Sa. RM. 463 066. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Provis., Reisespesen, Gehälter, allg. Unk. 109 420, Steuern 33 357, Reparaturen 40 934, Abschreib. 20 251, Div. 30 000, Saldo 6814. – Kredit: Vortrag aus 1927 8728, Bruttogewinn 222 095, Zs-Einnahme 9952. Sa. RM. 240 777. Dividenden 1923–1928: 0, 10, 10, 12½, 8, 10 %. Direktion: Paul Müller. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ludwig Kellner, Oldenburg; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Wilhelm Kleinherne, Magdeburg-Buckau; Bankdir. Dr. jur. Littmann, Oldenburg; Berg- werks-Dir. Fischer, Grube Ilse N./L.; Landwirt Reinhold Fimmen, Rostrup bei Bad Zwischenahn; Dir. K. Michaelis, Magdeburg-Buckau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Oldenburg: Oldenburgische Landesbank. Bergbau-Aktiengesellschaft Baak (Ruhr), Baak bei Hattingen. Gegründet: 7./5. 1925; eingetr. 11./5. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. – In Berlin NW. 7, Unter den Linden 54/55, befindet sich eine Verwaltungsstelle. Zweck: Erwerb und Betrieb von Bergwerken aller Art, insbesondere Erwerb und Betrieb der Zeche „Verlorener Sohn“ in Baak. Kapital: RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 36, Grundst. u. Gerechtsame 199 742, Debit. 243 876, Verlust 209 723. – Passiva: A.-K. 250 000, Kredit. 403 379. Sa. RM. 653 379. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 1013, Bergschäden 3662, Steuern 6995. –— Kredit: Diverse Einnahmen 360, Verlust 11 370. Sa. RM. 11 670. Dividenden 1925 –1927: 0 %. Direktion: Albert Mock, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Wilhelm Kiefer. Charlottenburg; Architekt Hans Osterloh, Berlin; Kaufmann Hugo Köhler, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stahlwerke Rich. Lindenberg Akt.-Ges. in Liqu. in Baden-Baden. Die G.-V. v. 24./11.1925 beschloss Liqu. der Ges. Das Vermögen der Ges. besteht überwiegend aus Aktien der Glockenstahlwerke A.-G. vorm. Rich. Lindenberg zu Remscheid. Nachdem die Verhandlungen mit dem Fiskus über die a. o. hohe Steuer der Ges. zu einem Vergleich geführt haben, stehen für jede Aktie (nom. RM. 500) der Stahlwerke Rich. Lindenberg A.-G. in Liquidation zur Verfügung vier Aktien (nom. RM. 560) der Glockenstahl-Werke A.-G. vorm. Rich. Lindenberg in Läiquidation nebst RM. 61 in bar. Lt. amtl. Bek. v. 20./8. 1927 ist die Vertretungsbefugnis der beiden Liquidatoren beendigt u. die Firma erloschen. Lt. Bek. V. 23./1. 1929 ist die Liqu. wieder eröffnet. Liquidatoren: Dr. Karl Mottet, Baden-Baden; Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Koeppel, Berlin-Lichterfelde, Karlstr. 87. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.