370 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 500 000 in 500 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 17./3. 1927 Erhöh. um RM. 500 000 in Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1926, ausgeg. zum Nennbetrage. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1928: Aktiva: Kassa u. Bank 2322, Postscheck 7295, Debit. 55 132, wWaren 705 531, Grundst. u. Geb. 180 000, Masch., Inv., Einricht. u. Säcke 459 971, Verlust 317 159. – Passiva: A.-K. 1 000 009, Hyp. 150 000, Kredit. 577 413. Sa. RM. 1 727 413. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. RM. 863 861. – Kredit: Warenbrutto- gewinn 546 701, Verlust 317 159. Sa. RM. 863 861. Dividenden 1926–1928: 0 %. Direktion: Leon Koppel, Joachim Kaiser. Prokuristen: Martin Weinberger, Johannes Hellner. Aufsichtsrat: Joachim Koppel, B.-Tempelhof; Dr. Hermann Dahl, Berlin; Siegfried Baecker, B.-Tempelhof. Zahistelle: Ges.-Kasse. Edeltorf Akt.-Ges., Berlin, Mohrenstr. 26. Die Ges. ist lt. Bek. des Amtsgerichts Berlin v. 18./12. 1928 nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung v. 28./12. 1933. Der bisherige Vorstand Bücherrevisor Otto Schmidt ist Liquidator. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 24./1. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Erda Bergbau-Aktiengesellschaft in Liqu. in Berlin W. 8, Unter den Linden 35. (Adresse: Dir. d. Disconto-Ges. in Berlin.) Gegründet: 1./10. 1917; eingetr. 18./1. 1918; Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Ges. ist aufgelöst. Liquidatoren: Dir. Hermann Zeitz, Dir. Franz Schneider. Zweck: Betrieb von Bergbau-Unternehmungen u. Fabriken zur Verarbeit. u. Verwert. der im Bergbau gewonnenen Erzeugnisse. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, übernommen M. 9 996 000 von der Disconto-Ges., die restl. von den übrigen Gründern zu pari. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Beteil. 2220, Bankguth. 2468, Verlust 312. Sa. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 281, Handl.-Unk. 128. – Kredit.: Zs. 97, Verlust 312. Sa. RM. 409. Dividenden 1917–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Arthur Salomonsohn, Stellv. Dr. Eduard Mosler, Gustav Schlieper, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges. Erzgebirgische Montan-Industrie Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg. Lt. Bek. v. 15./2. 1927 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung in Verbindung mit § 1 der Verordnung vom 21./5. 1926. Der bisherige Vorstand Bankier Wilhelm Wolff, Charlottenburg, ist Liquidator. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 9./10. 1928 auf- gefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtacht. dieser Aufforder. wurde die Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Hüttenwerke C. Wilh. Kayser & Co. – Niederschöneweide Aktiengesellschaft in Berlin-Niederschöneweide, Spree-Str. 6/7. Gegründet: 23./3. 1912 mit Wirkung ab 1./10. 1911; eingetr. 6./5. 1912. UÜbernahme des in Berlin unter der Firma C. Wilh. Kayser & Co. betriebenen Handelsgeschäftes nebst dem in Oranienburg belegenen Hüttenwerke. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1914/15. Fa. bis 27./3. 1929: Hüttenwerke C. Wilh. Kayser & Co., Akt.-Ges. mit Sitz in Berlin. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Metallen, Metallsalzen u. Metallegierungen aus Erzen, Zwischenprodukten u. Industrierückständen, insbes. Übernahme u. Fortführung ues diesen Zwecken dienenden, bisher unter der Firma C. Wilh. Kayser & Co. in Berlin u. Oranien- burg betriebenen Hüttenwerks. Besitztum: Der in Oranienburg belegene Grundbesitz der Ges. umfasst 18 ha, davon 5 ha bebaut. Das Werk in Oranienburg dient zur Herstellung von Metallen und Ver- wertung von Industrierückständen u. zerfällt in zwei Teile, und zwar in eine Kupfer- hütte mit Elektrolyse u. eine Blei-Zinnhütte. In beiden Abteil. wird das Material in Schachtöfen niedergeschmolzen u. in Flammöfen u. Kesseln raffiniert, bzw. in der = *